Sonntag, 25. September 2016

FC Ensdorf vs VfB Gisingen 0-2

Bezirksliga Saarlouis                 
Glückauf-Stadion
Zuschauer: 80


Knapp vier Wochen sind nun nach meinem Besuch in Ensdorf vergangen, es spricht eindeutige Bände, dass es diesen Blog in dieser Form nicht mehr lange geben wird. Kraftlos, motivationslos und zeitlos sind sicherlich einige Stichpunkte, die eine regelmäßige Aktualisierung verhindern. Schade, aber ich muss was ändern. Soviel aber erst mal dazu. Für den Sonntag hatte ich mir einen schönen Doppler rausgesucht. Ein Saarländer zum Auftakt, gibt es in diesem Bundesland ja nicht mehr unbedingt viel Sehenswertes, wenn man bestimmte Kriterien hat und nicht jeden Sportplatz mit 2-3 Stufen benötigt. Und auch wenn in Ensdorf auch keine Tribüne steht, so gehört das Stadion dann doch zur besseren Sorte und kann man sich durchaus in die Vitrine stellen. Die Anfahrt stellte kein Problem dar und auch einen Parkplatz bekam ich direkt vor der Haustür, war wichtig für das zweite Spiel, hatte ich nicht ganz soviel Zeitpuffer. 2.50 Euro für eine saarländische Verbandskarte, kann man mal zahlen, bin ja mittlerweile kein Unmensch mehr. Die zweite Mannschaft kickte noch, ich drehte bereits jetzt meine Runde und wunderte mich dann doch über die lange Pause. Trinkpause bei der zweiten Mannschaft, nun ja, und dann noch sieben Minuten Unterbrechung? Fraglich. So endete dann das Spiel auch später als gedacht, der Anpfiff zu meinem Spiel verschob sich nach hinten, so dass fünf bis sieben Minuten später angepfiffen wurde. Wertvoller Zeitverlust. Als ich dann mal zwischendurch hochrechnete und den Routenplaner wegen Fahrzeit befragte, wurde alles in Frage gestellt. Macht es Sinn nach Luxemburg zu fahren, immerhin ja Derby in Esch. Eigentlich schon, aber da waren dann die inneren Stimmen, welche mich davon abhielten. Ich war mittlerweile soweit, dass ich beschloss nach dem Spiel in Ensdorf wieder heimzufahren, immerhin vier Stunden früher zu Hause und so konnte ich am Abend wenigstens noch bisschen Energie für die nächste stressige Arbeitswoche sammeln. Als dann aber die Halbzeit kürzer als gedacht war und so ein pünktliches Erscheinen in Esch wieder realistisch erschien, waren wieder diese Stimmen zu hören. Diese zwei imaginären Figuren – Engelchen und Teufelchen – das Eine sagt, fahr nach Esch, das Andere sagt, fahr heim. Nur ich persönlich muss es am Ende selbst entscheiden. Am Ende entschied ich mich dann für die Heimfahrt, wenn zugleich der ganze Sonntag dann ein wenig fraglich erschien. Aber die Kraft fehlt einfach, um noch irgendwas großartiges zu machen. Vielleicht ändert sich im nächsten Jahr was, dran glauben möchte ich aber noch nicht, wobei ich weiß, dass es so nicht weiter geht und dann vermutlich selbst etwas ändern werde. Dank Schiedsrichter, der mit feinster Selbstinszenierung die Spielzeit deutlich in die Länge zog (plus 6 Minuten Nachspielzeit), wäre es dann wohl doch nochmal für Esch knapp geworden, aber die Entscheidung war ja bereits gefallen. 16.50 Uhr wieder am Auto, 1h03min bis Esch plus Parkplatzsuche, hätte reichen können. Aber was schreib ich immer über Esch, ich bin ja schließlich nicht hingefahren. Endergebnis, glaub 1-1, muss ich nachschauen, weiß ich nicht mehr. Zwei Tore waren gefallen, allerdings kein Remis, sondern die Gäste konnten das Spiel mit 0-2 gewinnen…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Free Blog Counter