Sonntag, 23. Dezember 2012

KVV Thes Sport Tessenderlo vs. S.K. Moelingen 5-3

I Provinciale Limburg      
Sportcentrum Tessenderlo
Zuschauer: 180

Da ist es doch praktisch, wenn auf dem Heimweg noch ein 5.Liga-Kick um 18 Uhr stattfindet. Kann man ja gar nix falsch machen. Entweder es findet statt oder es fällt aus, ein Umweg ist es keinesfalls. Die Ungewissheit über Anpfiff oder Absage wurde anhand der brennenden Flutlichter gleich ad acta gelegt. Jetzt noch schnell billigen Sprit ins Auto füllen und dann konnte es direkt vor den Ground gehen. Auf dem Parkplatz wurden dann die ersten deutschen Autos gesehen. Es musste ja so sein, wie viele werden es werden? 50? War dann doch enttäuscht als ich nur auf 15 deutsche Hopper kam, wo sind die denn alle, etwa heimgefahren, weil nur 5.Liga? Schließlich sollen ja am Vortag in Lille/Frankreich etwa 60 anwesend gewesen sein und aufgrund mangelnder Alternative für Sonntag Abend müssen die doch alle hier sein. Aber ist ja auch egal, ich weine keinem nach, hauptsache ich bin da. Und wer steht auf einmal vor mir? Der Asche! Nun ja, habe ich schon leicht dumm geschaut, aber okay, ein weiteres, bekanntes Gesicht. Fotos waren schon im Sack, erst nochmal in die Kneipe, bisschen aufwärmen. Dann konnte es auch schon losgehen, die kurioseste Szene seit langem gleich zu Spielbeginn. Der Torwart bekommt den Ball, vertendelt ihn und trudelt auf oder über die Linie, aus unserer Sicht nicht genau zu erkennen. Aber zumindest im Tor. Der Assistent hebt die Fahne und zeigt auf Eckball. Hääää? Wenn der Ball hinter der Linie war, dann muss es Tor geben und das gab es dann auch. Schon ziemlich krank das Tor. Aber gut, hatte man was zum Lachen. Die genaue Torfolge entzieht sich meiner Kenntnis, da haben andere Experten mitgeschrieben, es fielen auf jeden Fall sehr viele Tore, acht an der Zahl, 5-3 als Ergebnis. War ein würdiges Ende der Tour und ein würdiges Jahresende. Die Zeit wurde ansonsten verquatscht, was man halt so macht, wenn man mit mehreren Gleichgesinnten beim Fußball ist. Das Spiel war dann beendet, die deutschen Autos verteilten sich in alle Himmelsrichtungen, für mich ging es aber nicht in Richtung Süden, sprich nach Hause, sondern ins Ruhrgebiet, wo die Feiertage verbracht werden sollten. Einfach mal nicht aufs Navi gehört und bei Roermond in Richtung Deutschland fahren, sondern ich wollte unbedingt via Venlo fahren. Brachte mir zwar bis auf einen Zeitverlust und Mehrkilometer nix ein, aber macht ja nix. Venlo dann erreicht, weiter in Richtung Duisburg, an der Grenze ohne Kontrolle vorbei, dann war ich also wieder in Deutschland. Das Wetter immer noch nicht besser, teilweise echt schlecht zu fahren, aber 60km/h als Begrenzung auf deutschen Autobahnen ist schon ein blanker Hohn. Da kann ich dann auch in Belgien bleiben, wo man maximal 120km/h fahren darf, am besten mit Tempomat um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, schneller zu fahren. Aber das ist halt der typische Wahn überall. Überall nur noch Verbote. Egal, ich bewege mich im Erlaubten, mache das was mir gefällt und bin mit dem Erreichten in diesem jahr durchaus zufrieden. In diesem Sinne...

Berchem Sport 2004 vs. VV Coxyde 2-0

Division III Nationale AFD A (3.Liga)      
Ludo Coeckstadion
Zuschauer: 500

Die Nacht verlief diesmal ohne Zwischenfälle, ordentlich Schlaf getankt und dann vor dem Wecker wach geworden. Noch bisschen gemütlich im Bett liegen bleiben, dann fertig machen und auschecken. In manchen Ländern haben die Supermärkte auch sonntags geöffnet, so auch zum Teilen in Belgien. Diesen erstmal angesteuert und das übliche Frühstück in Form von Baguette und Käse besorgt. Paar Meter weiter auf dem Parkplatz niedergelassen und ordentlich gemampft, danach konnte es dann nach Antwerpen weitergehen. Den Morgen über immer wieder geprüft, ob vielleicht ein pp erfolgt, aber bis dato nix zu lesen, zur Sicherheit dennoch mal drei weitere Partien rausgeschrieben. Erster Check am Stadion, sieht gut aus, Ordner stehen davor, wird schon gespielt wird. Und auch heute ging es dann vor dem Stadionbesuch erstmal zur Frituur, diesmal ein asiatischer Inhaber, mittlere Fritten mit Samurai. Mitgenommen und im Auto gefuttert, was ein Glück, denn die Sauce war so heftig, dass ich ordentlich trinken musste. Und ich fing so langsam das schwitzen an, gegen eine Erkältung sicherlich genau das richtige. Die Fritten waren leer, ich voll, zumindest der Bauch, also wieder zurück zum Ground. Klar wurde gespielt, warum auch nicht. Der Ground ein geniales Teil, sehr geil, muss man gesehen haben. Fette Sitztribüne auf der Längsseite, gegenüber überdachte Stehplätze und in den Kurven jeweils unüberdachte Stufen, zum Teil auch schon bisschen mit Moos versehen. Geile, alte Westschüssel würde so manch einer sagen. Und natürlich war ich hier heute nicht alleine. Etwa zehn weitere Groundinteressierte wurden vernommen, aber überall verteilt, nur neben mir stand dann einer, der mich irgendwann anquatschte. Sehr genial die Anquatschmethode, ob ich deutsch oder englisch sprechen würde und ob ich wüsste, aus welcher Provinz denn der Gast kommen würde. Nun ja, so kam man ins Gespräch und verlaberte die restliche Spieldauer von einem Spiel, welches auch nicht sonderlich gut war, aber auch nicht so schlecht, dass es nicht zum Hingucken war. Prädikat in Ordnung. Der Gastgeber gewann das Spiel verdient mit 2-0, welches zumindest die paar Supporter in Stimmung versetzten, denn auch hier wieder dieser typisch, britische Support. Konnte aber gefallen. Gäste waren keine auszumachen, aber dafür waren ja die ganzen Deutschen da. Beim Marsch aus dem Stadion noch ML getroffen, aber wir sehen uns ja gleich, war die einstimmige Meinung. Alle Wege trennten sich zu den eigenen Fahrzeugen, Abfahrt in Richtung Heimat...

Samstag, 22. Dezember 2012

OH Leuven vs. Lierse SK 2-2

Jupiler Pro League      
Stadion Den Dreef
Zuschauer: 8225 (300 Gäste) 

Zeitlich gesehen war das folgende Spiel kein Thema. Gemütlich ging es wieder in Richtung Osten, etwa auf der Hälfte liegt dann das Städtchen Leuven, wo der heutige Abendkick stattfinden sollte. Das Flutlicht strahlte bereits, somit kein Problem das Stadion zu finden, nur einen Parkplatz gab es nicht direkt am Stadion, aber die paar Meter kann ich dann auch laufen. Ich habe ja Zeit. Stehplatzticket für 15 Euro wechselte den Besitzer, nicht lange draußen rummachen, gibt ja eh nix zu sehen. Stehplätze auf der Gegengeraden, dort findet man auch eine Kneipe vor. Ansonsten riesige Haupttribüne, hinter den Toren jeweils weitere Sitzplatztribünen und mindestens die Gästetribüne hinter dem Tor aus Stahlrohr. Ist soweit in Ordnung. Nur stimmungsmäßig ging hier heute gar nix. Zwar bepöbelten sich beide Seiten desöfteren mal, aber sonst war der aktive und auch passive Support einfach nicht vorhanden. Da bringt es auch nix, wenn auf den Stehern ein Typ mit Megaphon rumläuft und ab und zu dort mal was reinbrüllt, die Mitmachquote ist gleich Null. Wollen halt alle nur Fußball schauen. Lediglich bei den Toren wurde es laut als jeder den DJ Ötzi Song "Sweet Caroline" mitgröhlte. Jetzt sitze ich auf der Leitung, keine Ahnung, was ich noch schreiben könnte. Es ist eigentlich alles gesagt. OK, vom Spiel kann ich noch was schreiben. Der Tabellenletzte aus Lier war soweit das aktivere Team, ging dann auch verdient in Führung. Der Ausgleich folgte per Elfmter, die erneute Führung der Gäste wenig später auch per Elfmeter. Dieses Mal wurde keiner verschossen, beide waren drin. Somit nach drei Spielen schon fünf Elfmeter zu Gesicht bekommen, wovon immerhin drei im Tor landeten. 60% Trefferquote, grob hochgerechnet. Aber interessiert keinen. Der erneute Ausgleich erfolgte praktisch postwendend in Spielminute 77 und obwohl die Gäste dann nochmal eine 3fach Chance hatten, sollte ein weiterer Treffer nicht fallen. Mit einem Remis trennten sich beide Mannschaften und auch trennte mich von diesem Spiel. Riss mich wahrlich nicht vom Hocker, aber wenn man das vorher alles so wüsste, dann wüsste man sicherlich auch die Lottozahlen. Das ist aber wahrlich ein anderes Thema. So ging es dann zurück zum Auto und dann zum gebuchten Hotel am Bahnhof in Leuven. Auto in einer Seitenstraße abgestellt, eingecheckt und der restliche Abend wurde mit der belgischen Sportschau, Baguette mit Käse und free Wi-Fi auf dem Zimmer verbracht. Bis ich irgendwann wieder aufwachte, auf die Uhr schaute und mir dachte, jetzt kannst du eigentlich mal das Licht ausmachen...

KSV Roeselare vs. SC Eendracht Aalst 3-0

belgacom League      
Stadion Schiervelde
Zuschauer: 1920 (250 Gäste)

Irgendwann nachts mal aufgewacht und mich kurz gefragt, wo ich bin, konnte ich das rote Licht vom TV-Gerät nicht zuordnen. Aber alles ist gut, bin im Hotel, also weiterschlafen. Genügend Schlaf hatte ich bekommen, nun war fertig machen angesagt und dann wollte ich auch schon zum zweiten Spiel der Tour aufbrechen. Es hatte sich mittlerweile eingeregnet, aber im Auto ist es ja trocken. Frühstück im Supermarkt besorgt, dazu gleich noch auf französischer Seite für 1.519 getankt. Ärgerlich, dass nur kurz nach der Grenze eine belgische Tankstelle für paar Cent weniger den Sprit verkaufte. Der Regen wollte einfach nicht nachlassen, erste Gedanken an eine Spielabsage machten sich breit, eine Alternativveranstaltung hatte ich nicht im petto. Aber wird schon irgendwie alles glatt gehen, ist ja schließlich 2.Liga. Zunächst dann mal zum Ground gefahren, die Spieler reisen zum Teil auch schon an, brauche ich also erst gar nicht bis zum Stadion vordringen, es wird gespielt. Wunderbar, kann ich mir eine Frituur suchen. Hunger hatte ich trotz gutem Frühstück schon, also mal direkt die große Portion bestellt. Aber halt alles leicht übertrieben, die Schale ist schon voll und es wird als weiter die Fritten drauf gepackt. Ist wohl so standardmäßig. Vollgefuttert ging es dann wieder zurück zum Stadion, hier auch wieder keine Probleme ins Innere zu gelangen und mit der Fotorunde zu beginnen. Sehr ordentlich was man zu sehen bekam. Fette Tribüne hinter dem Tor, dazu logischerweise eine Haupttribüne. Hinter dem anderen Tor dann noch einiges an Stehplätzen und auf der anderen Seite eine Sitztribüne, wo auch die Gäste untergebracht sind, dazu noch paar überdachte Steher. Ich wunderte mich schon, dass hier überhaupt gekickt wird, waren ordentlich Pfützen auf dem Platz zu erkennen, die den Ball kaum rollen ließen. Man sollte vielleicht nicht immer an Deutschland denken, im Ausland wird das alles noch anders fabriziert, da werden Pfützen nicht ernst genommen, hauptsache der Ball rollt auf dem größten Teil der Spielfläche. Mir sollte es recht sein. Die Gäste machten ihren Sitzplatzbereich voll, teilweise kam auch bisschen Gesang rüber, aber halt wieder nicht über die komplette Spielzeit. Man merkt schon ein bisschen das englische Flair in Belgiens Stadien. Die meiste Zeit die Fresse halten, ab und zu was singen und bei gescheiterten Aktionen des Gegners zu jubeln. Von Heimseite bekam ich aber überhaupt nix mit, waren überhaupt Anhänger anwesend? Anscheinend schon, zumindest hatte ein anderer Gleichgesinnter etwas von Stimmung geschrieben, mir ist diese halt nicht aufgefallen. Passiert. Aufgrund des miesen Untergrunds war das Spiel dann auch nicht von Höhepunkten geprägt. Highlight der ersten Halbzeit dürfte sicherlich der Schiedsrichter gewesen sein, der bereits zur Ecke zeigte, der Ball aber im Spielfeld in einer Pfütze liegen blieb und somit die Linie nicht überquerte. Eckball gab es nicht, dafür ging es normal weiter. Erst im zweiten Durchgang nahm dann das Spiel noch bisschen an Fahrt auf. Erst verpassen die Gäste die Führung, kurz darauf dann die Führung für den Gastgeber. Nun gestaltete sich alles ein wenig offener, gute zehn Minuten später dann die Vorentscheidung durch einen Konter. Weitere Chancen für Roeselare wurden nicht genutzt, selbst ein Elfmeter wurde verschossen, doch paar Minuten danach erfolgte das 3-0. Die Kiste war entschieden, nun noch den Abpfiff abwarten und dann raus aus dem nasskalten Roeselare. Nur, ob es irgendwo in Belgien besseres Wetter zu erblicken gibt, erschien dann doch mehr als fraglich...

Freitag, 21. Dezember 2012

KV Kortrijk vs. Sporting Club Lokeren 2-3

Jupiler Pro League      
Guldensporenstadion
Zuschauer: 8094 (400 Gäste)

Ein Blick auf meinen persönlichen Jahreskalender verriet mir, letzte Tour Ende November, dies konntenicht die Abschlusstour für das Jahr 2012 sein. Nein, da musste noch was folgen. In Deutschland mittlerweile schon alles in der Winterpause, wenn nicht, wäre es bei dem regnerischen Wetter eh abgesagt oder auf KR ausgetragen worden. Aber es gibt ja noch westlich von Deutschland zumindest einen Staat, Belgien nennt er sich, dort wird auch ein Tag vor Heiligabend noch gekickt. Kurz geblättert und schon stand eine ordentliche 5er-Kombo zusammen, immerhin auch zwei Erstligisten in der Tour integriert. Gut, ist mir nicht ganz so wichtig, hauptsach es wird gespielt, aber irgendwann will ich die erste Liga ja auch mal komplettieren. Hotelsuche ist immer ein leidiges Thema in Belgien, im Prinzip alles viel zu teuer, wenn man alleine reist, aber für Samstag zumindest ein Hotel für unter 40 Euro gefunden. Nun war nur noch die Frage für Freitag, Hotel oder Autoübernachtung. Auto hätte Kosten gespart, aber an die Gesundheit muss auch bisschen gedacht werden, selbst wenn es diesen Dezember nicht ganz so kalt ist. Für 24 Euro dann ein F1 an der französischen Grenze gefunden, hört sich brauchbar an, auch wenn die F1-Hotels zum Teil sehr, sehr fraglich sind. Aber zum Pennen langt´s. So wurde dann am Freitag Vormittag der Feierabend und zeitgleich auch der Urlaub pünktlich eingeläutet, gegen 11 Uhr die Firma verlassen, nochmal heim, Tasche packen und eine Dusche nehmen, dann konnte es los gehen. Ich bin mittlerweile froh, dass ich nicht mehr so bin wie früher, ich war einfach nur platt, total kaputt, müde, aber ich hatte die Motivation zu fahren. Ich musste fahren, ich brauche diese fünf Spiele für die eigene Genugtuung. Logischerweise ging es über die A3, die heute schön sauber war. Sauber in Form von Autos. Nix los, ich kam gut voran. Eine längere Pause wurde dann bei einem Fastfoodladen eingelegt, Kaffee schlürfen und den Akku aufladen. Danach ging es wieder, die Müdigkeit war weg, es konnte weitergehen. Die gewohnte Strecke nach Belgien über die A4, am Aachener Kreuz dann erstmal Richtung Lüttich. Nur bin ich ja clever, weiss ich mittlerweile, dass man im Berufsverkehr die Ringe um Brüssel und Antwerpen meiden sollte, darum halt unten rum über Charleroi gefahren. Sind zwar 20km mehr, aber es geht sicherlich besser voran. Sieht man von den zwei kleinen Ministaus ab, war es dann auch so. 18.45 Uhr konnte das Auto auf dem angrenzenden Parkplatz abgestellt werden, die Sachen zusammengetragen und dann auf zum Eingang. Am Eingang klappte alles wunderbar, an der Infokasse was gefragt, erhielt ich darauf eine Karte, ich solle zum Drehkreuz gehen. Karte war aktiviert, ich war drin. Aber das konnte doch nicht alles gewesen sein? Doch, war es anscheinend, ich hatte Zugang zum Stadion. Perfekt. Das leere Stadion für eine Fotorunde genutzt, dann einen Platz auf der Hintertortribüne ausgesucht und auf den Anstoß gewartet. Das Stadion ist zwar nicht sonderlich groß, macht aber dennoch was her. Kann gefallen. Das Herzstück sind wahrlich nicht die VIP-Logen auf der Haupttribüne, sondern die schicke Stehplatztribüne hinter dem Tor. Den Gästeblock suchte ich zunächst vergeblich, wurde dann aber dank der Gästefans fündig, auf der Gegengerade ist ein Teilstück reserviert. Da sitze ich ja dann genau richtig, wenn auch fantechnisch nicht viel zu erwarten ist. Immerhin gut 400 Anhängen aus Lokeren reisten mit, machten zum Teil auch gut lärm. Zwar nix besonderes, aber besser als nix. Die Heimfans präsentierten zum Spielbeginn eine Blockfahne mit einem Dank an irgendjemanden, danach bisschen Gesinge. Wurde auch hier teils gut laut, aber ist halt nicht so das Ding die komplette Spielzeit durchzusingen. Und dabei hatte es das Spiel in sich. Die Gäste gehen mit 0-2 in Führung, kurz vor der Halbzeit dann der Anschluss per Freistoß. Kann eine gute Geschichte werden und sie wurde es auch. Anfang des zweiten Durchgangs ein Platzverweis für den Gastgeber, mit zehn Mann wird gefightet, der Ausgleich per Elfmeter ist möglich, doch footballmäßig wird die Kugel über die Querstange gejagt. Aufgeben gilt nicht, immer weiter gefightet und so dann auch zum verdienten Ausgleich gekommen. Die erneute Führung für die Gäste kurz vor Schluss war dann nicht ganz so gerecht, aber danach fragt ja beim Fußball eh keiner. Trotz gutem Kampf wurde das Spiel also von Heimseite aus gesehen verloren. Macht mir nix, habe ich ein gutes Spiel gesehe. Nur durchgefroren war ich nun. Zurück zum Auto, Heizung an und dann ab nach Frankreich zum Hotel. Dies nach kurzem Suchen gefunden, eingecheckt und ab auf das Zimmer. Lange hielt es mich nicht mehr wach, ich brauchte dringend Schlaf. Und glücklicherweise ging die Welt heute trotz aller Prophezeihungen nicht unter, dafür wurde ein ordentlicher Ground in den Sack gepackt, wieder verschnürt und dann brav neben das Bett gestellt...

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