Samstag, 21. März 2015

C.A. Boulay vs. U.S.A.G. Uckange 0-0

Division Honneur Regional Groupe A                 
Stade Charles Muller
Zuschauer: 140


Bereits jetzt um 18.30 Uhr, bei Abfahrt vom ersten Spiel war ich bereits so müde, dass ich durchaus direkt hätte heimfahren können. Aber das hätte sich dann ja gar nicht gelohnt. Genauso kam auch die Frage auf, was ich denn hier in Frankreich überhaupt mache? Augen zu und durch. Nach dem Besuch eines Supermarktes, konnte das erworbene Baguette auf der Fahrt zwischen dem ersten und dem zweiten Spiel komplett vertilgt werden. Den Zielort ohne Probleme erreicht, diesmal aber winterlich eingepackt und auch an der Kasse kam man diesmal gut durch. Der Ground einseitig bebaut, auch hier wieder eine Tribüne vorzufinden, die Holzbänke in den Farben rot und gelb gehalten, sah ganz gut aus. Beide Mannschaften im Tabellenkeller, sollte zumindest einer gewinnen, klar, beide können ja nicht gewinnen. Und im ersten Durchgang sah es auch ganz gut aus, was auf dem Platz geboten wurde, nur die Tore fehlten eben. In der zweiten Halbzeit nahm das Niveau dann aber mehr und mehr ab, ein Tor sollte nicht mehr fallen und so trennten sich beide torlos. Die Serie mal wieder gerissen, sollte aber nicht weiter stören. Für mich galt es nur, nun so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Bundesstraße Richtung Saarlouis um die Maut zu sparen, dann weiter auf die A620 in Richtung Saarbrücken. Stadtautobahn, nervt total, da nur 60 erlaubt und wer weiß, wo der gemeine Saarländer wieder überall seine Blitzer aufgebaut hat. Dann endlich die A6 erreicht und nun konnte es auch ein wenig schneller voran gehen. In Ramstein noch das gelbe M besucht, ein Kaffee zur Müdigkeitsüberwindung sowie ein wenig Warmes für den Magen. Fortan dann keinerlei Probleme mehr, müde und platt kam ich gegen halb eins in der Nacht wieder zu Hause an. Ich merke, ich werde älter, den kompletten Sonntag einfach nur auf der Couch verbracht und gar nix getan. Das gibt mir schon ein wenig zu denken…

F.C. Hagondange vs. R.S. Magny 0-2

Coupe de Lorraine                 
Stade de la Cité
Zuschauer: 80


Lange Zeit war ich nicht mehr in der Grenzregion zu Deutschland beim Fußball, da bot sich ein Doppler am heutigen Tage perfekt an. Motivation noch vorhanden, ging es dann gegen Mittag in Richtung Südwesten, aber bald die erste Hiobsbotschaft, Stau auf der A6 hinter Kaiserslautern. So ging es dann eben via Hunsrück in Richtung Luxembourg, wollte ich dort ja eh zunächst aufschlagen. Die Strecke war gar paar Kilometer kürzer, zeitlich am Ende dann auch in etwa gleich. Supermarkt in Remich erreicht, dort aber keinen Kaffee in Palettenform erhalten, darum direkt weiter zur Tankstelle in Schengen, dort der Kaffee sogar nochmal zehn Cent billiger, aber auch deutlich teurer als noch im letzten Jahr. 2.79 Euro je Pack sind aber dann dennoch deutlich billiger als ein Angebot in Deutschland, Palette eingepackt, dazu noch das Auto vollgetankt, auch hier 25 Cent je Liter gespart und wenig später ging es im Drei-Länder-Eck nach Frankreich. Den Zielort gut dreißig Minuten vor Anstoß erreicht, an der Kasse dann allerdings Probleme, vier Euro sollten nach einer misslungenen Diskussion gezahlt werden, dafür gab es dann eine Verbandskarte. Der Ground mit Tribüne ausgestattet, klar, sonst wäre ich ja erst gar nicht hergefahren, auf der anderen Seite noch eine Art Überdachung, die allerdings nach hinten offen war und somit nur gegen Regen von oben schützen kann. Dort dann auch das Spiel erfolgt, zumindest die erste Halbzeit, denn der Wind pfiff ganz ordentlich und ich war eher sommerlich bekleidet. Und da es auch keine Highlights auf dem Feld gab, die einen erwärmten, musste man sich eben ganz tief verstecken um nicht durchzufrieren. Beide Mannschaften liefen in Trikots vom Verband auf, anscheinend extra für das Pokalspiel gemacht, wobei die Trikots nur mit Werbung und Nummern versehen waren, ebenso mit dem Verbandslogo auf der Seite, wo eigentlich der Verein sein Wappen trägt. Nun gut. Halbzeit unentschieden, ich entschied mich für einen Kaffee im Vereinsheim, dort wenigstens warm, die zweite Halbzeit dann windgeschützt auf der Tribüne verbracht. Die Gäste konnten dann erfreulicherweise noch zweimal die Bude treffen, so dass mir eine Verlängerung und ein eventuelles Elfmeterschießen erspart blieben…

Sonntag, 8. März 2015

KRC Mechelen vs. KSV Roeselare 0-2

proximus league                 
Oscar Vankesbeeck Stadion
Zuschauer: 600


In der Sommerpause 2014 erhielt ich die Nachricht, dass in Mechelen, beim klassentieferen Verein, dem KRC Mechelen, wohl einen Umbau des Stadions ansteht. Es wurde von 2016 geschrieben, ein Besuch wurde dadurch natürlich hoch auf die Agenda gesetzt. Mittlerweile ist es aber so, dass nicht ein Umbau ansteht sondern eher ein Verkauf des Geländes, der Verein soll irgendwo ins Nirgendwo ziehen und die Fläche zu Baugrund werden. Die heimischen Anhänger waren am protestieren, Ausgang aktuell offen, nix weiteres mehr darüber gehört oder gelesen. Glücklicherweise fand an diesem Sonntag dann ein Heimspiel statt, gestern KV, heute KRC. Passt. Bevor die schöne Giebeldachtribüne den Baggern zum Opfer fällt, muss der Ground eben nochmal eingetütet werden, damit dieser auch ja nicht verloren geht. Die Nacht war eher durchwachsen, aber Zeit hatten wir am Morgen, ganz entspannt ging es zu, gegen Mittag dann das Zimmer verlassen und den nächsten Supermarkt aufgesucht, daneben noch getankt und weiter ging es in die Frituur. Schäbiges Teil, Fritten auch nur mittelmäßig, an das Fleisch traue ich mich irgendwie nicht ran. Einfach zuviel Auswahl, keine Ahnung was ich da nehmen soll. Am Stadion dann einmal im Kreis gefahren, Parkplatz an der Hauptstraße gefunden und erst einmal zurückgelehnt und die Sonne genossen. Herrlich, so etwa 20 Grad, leider machte der Wind dann die gefühlte Temperatur ein wenig zunichte. Einlass kein Problem, in der 2.Liga ist es eben noch möglich. Der Fotoapparat lief auf Hochtouren, die herrliche Tribüne einfangen. Aus allen Lagen. Dazu noch eine Tribüne auf der gegenüberliegenden Seite und Stufen hinter einem Tor sowie vor der Tribüne. Passt. In der Sonne sitzend wurde das Spiel verfolgt, sogar die Jacke wurde entfernt, so dass auch der Oberkörper im Polo mal zur Geltung kam. Spielerisch eher schlecht, aber immerhin mit Torerfolg. Die junge Heimtruppe hatte kaum was gegenzusetzen, wobei auch die Gäste nicht sonderlich stark spielten. So passierte auf dem Feld nicht wirklich viel und auch auf den Rängen kam nur ab und an mal ein Schlachtruf. Eher war man damit beschäftigt, sich mit Bier zu versorgen, war der Viertelliter leer, so wurde direkt wieder Nachschub besorgt. Wahnsinn, was die Belgier an Geld verdienen müssen, wenn sie sich mal so locker leicht, 5-6-7 Becher rein kippen können. Das 0-2 im zweiten Durchgang sorgte für die Vorentscheidung, am Ende dann auch das Ergebnis. Am Abend dann leider kein Spiel mehr gefunden, so dass nun die Heimreise angetreten wurde. Quer ein Richtung Leuven ging es, von dort via Autobahn in die Niederlande und dann wieder nach Deutschland. Leider auf das Navi gehört, aber zumindest ich hörte auch von Stau auf der A3 um das Kreuz Heumar, so dass es eben via A61 nach Hause gehen sollte. Tja, falsche Entscheidung, denn hier entwickelte sich zu späterer Stunde ein längerer Stau, rund vierzig Minuten verloren. Nebenbei stand dann im Stau plötzlich noch ein LKW mit radioaktiver Ladung, eine Nase genommen und weiter ging es. Der Kollege wurde in Hanau am Hbf abgesetzt, für mich dann nach Unterfranken, wo ich wenig später die Tür aufschließen konnte, eine schnell Dusche nahm und dann im Bett verschwand. Zwei wichtige Belgier eingetütet, so kann es weitergehen, oder folgen nun erst einmal wieder drei Wochen ohne Fußball?! Wir oder ihr werdet es sehen…

Samstag, 7. März 2015

KV Mechelen vs. Standard de Liège 1-0

Jupiler League                 
Achter de Kazerne
Zuschauer: 11200


Der richtige Weg nach Belgien war schnell gefunden, die Grenze bald erreicht und auch den Zielort zügig erreicht. Ab in die Stadt, der auserwählten Frituur einen Besuch abstatten. Leider mit Parkgebühr, wurden so die Fritten ein wenig teurer, aber das war der Spaß wert. Gesättigt konnte es dann Richtung Stadion gehen. Im Vorfeld sah eigentlich alles recht locker aus. Karten gab es bereits im Vorverkauf zu erwerben, darauf allerdings verzichtet, sah demnach so aus, als ob es auch Karten vor Ort gibt. Donnerstag am späten Nachmittag dann allerdings Panik bei mir, der Vorverkauf via Internetplattform wurde eingestellt, Karten nur über die Geschäftsstelle, stand geschrieben. Und auch auf der Homepage stand nur etwas von Karten im Vorverkauf auf der Geschäftsstelle. Da biste denn bekloppt? Bist du zu blöd eine Belgien-Tour zu planen? Anscheinend, hopp-out nennt man es wohl. Hastig eine e-mail an den Verein geschrieben, Freitag dann die Entwarnung, es gebe ganz normal Karten vor Ort zu kaufen. Puh, durchatmen. Das Auto wurde dann in einer Seitenstraße geparkt und die paar Meter zum Stadion zurückgelegt, erstbeste Straße genommen, sah aber eher nach dem Weg zum Gästesektor aus, also umgedreht und einen kleinen Weg genommen, wo auch einige Heimanhänger liefen. Kassenhäuschen gefunden, hier allerdings nur Karten für Hintertor, man wollte uns nicht so recht verstehen, dann ein netter Herr der englischen Sprache mächtig: You have to go left, left, left. Bedankt! So kamen wir dann zu unseren gewünschten Karten, naja, nicht ganz, Block E war ausverkauft, somit Block F bekommen, liegt daneben, auf der Längsseite vor der Haupttribüne. Direkt reingegangen um die Bude zu begutachten und diese konnte durchaus gefallen. Stehplätze auf der kompletten Längsseite, neben dem Heimblock befindet sich dann auch direkt der Gästeblock, mit Pufferblock dazwischen, klar. Im dritten Anlauf hatte es nun also endlich geklappt. Ich kann die Bude vom KV Mechelen endlich machen, nachdem letzte Saison es an einer Karte gegen den heutigen Gegner scheierte, wegen Sicherheit nur All-Ticket und auch das Spiel zwei Wochen zuvor gegen Lierse wurde aus Sicherheitsgründen als All-Ticket-Spiel ausgeschrieben. Bis zum Spielbeginn füllte sich das Stadion ganz ordentlich, 11200 Zuschauer waren gekommen, Kapazität bisschen mehr als 13000. Stimmungsmäßig leider mau, die Heimfans eher britisch angehaucht, kam von dort nur ab und an mal ein Schlachtruf, der Gästeanhang eher im Ultra-Stil und auch als besserer Supportanhang bekannt, enttäuschte auf ganzer Linie. Zwar vernahm man des Öfteren mehrere Böller und auch Bewegung von Personen sowie Fähnchen konnte man vernehmen, die Lautstärke und Mitmachquote war aber eher im unteren Drittel des Möglichen. Schade. Kurz vor Halbzeit die Führung für den Gastgeber, natürlich großer Jubel, dann war aber Pause und die elektronische Musik setzte wieder ein. In der zweiten Halbzeit kein verändertes Bild, Torchancen waren meist nicht vorhanden, die Gäste ohnehin nicht in der besten Verfassung am heutigen Tage, hatten, soweit man Erinnerungsvermögen reicht, keine Torchance. Kurz vor Ende des Spiels setzte dann mal das komplette Stadion zum Singen ein und es wurde richtig laut, man fühlte sich bereits als sicherer Sieger. War dann auch so, da konnte sogar in der Nachspielzeit noch ein Elfmeter verschossen werden. Zufrieden war man, nicht nur die heimischen Anhänger, auch unsereins hatte eine nette Perle in das Säckchen gesteckt. Zurück zum Auto und dann weiter zum gebuchten Hotel nach Antwerpen, Ibis Budget im Hafen. Das Volleyball-Center in Vilvoorde wird dann irgendwann demnächst besucht. Leider ein Fehler bei der Buchung gemacht, so dass wir nun ein 2er-Zimmer hatten, also ein großes Bett mit einer großen Decke. Man steckte zwar gemeinsam unter einer Decke, gemeinsam Sache hatte man aber nicht gemacht und auch nicht vor. So kam dann bald die Nacht, also eigentlich war sie ja schon da, aber wenn die Augen schwer werden und dann zufallen, erst dann ist irgendwie Nacht. Denn draußen ist es kälter als nachts…

RVVH vs. V.V. Zwaluwen 0-2

Hoofklasse B Zaterdag                 
Sportpark Ridderkerk
Zuschauer: 300


Um 9 Uhr bereits wieder wach gewesen, ordentlich gefrühstückt und noch paar Sachen erledigt, ging es dann gen Niederlande. In Essen noch einen kurzen Stopp eingelegt um Can einzusammeln, der per Zug angereist war und zu zweit ging es fortan in Richtung Rotterdam. Am Freitag noch auf der Homepage informiert, war dort vom Wochenend-Programm zu lesen, allerdings auch von Absagegefahr, Update erfolgt am Samstag ab 7.30 Uhr am Morgen. Dort tat sich aber nichts, Alternativspiel in der Nähe im Gepäck, trafen wir dann um 14 Uhr am Sportpark ein. Es wird gespielt, das ist schon mal gut, aber von einer Absage unserer Meinung weit und breit keine Spur. Sah man auf der Homepage einen Rasenplatz mit Riesenpfütze, so liegt auf jedem Platz des Sportparks künstliches Grün und auch bei bestem Wetter war keine Absage zu erahnen. Umso besser. Tribüne ganz nett mit geschwungenem Dach, gegenüberliegend vier Reihen Holzbänke als Sitzmöglichkeit. Wir zogen den Stehplatz als Sonnenanbeter der schattigen Tribüne vor und lauschten per Augen dem Spielgeschehen. Sah ganz gut aus, flottes Spiel und bald auch das erste Tor für die Gäste. So ging es in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang dann der Führungsausbau per trockenem Elfmeter in die Mitte und wäre in der 75. Spielminute der Ball ins Tor und nicht an den Pfosten gegangen, so wäre wohl nochmal Spannung aufgekommen. Auf Naturrasen hätte der Ball womöglich durch einen Platzfehler den Weg ins Tor gefunden, auf dem Teppich natürlich nicht möglich. So lief dann die letzte Viertelstunde recht unspektakulär ab, Abpfiff im Sportpark und für uns Zeit das Weite zu suchen, ging es nun nach Belgien…

Freitag, 6. März 2015

FC Wegberg-Beeck vs. TSV Hertha Walheim 1-0

Mittelrheinliga                 
Waldstadion
Zuschauer: 150


Geplant war am Wochenende mal wieder eine kleinere Tour, nach langem also wieder Fußball schauen. Fernab vom warmen Portugal oder Spanien, sollte es diesmal zu den westlichen Nachbarn gehen, nach Belgien und in die Niederlande. Startschuss mit dem Limburg-Derby Sittard gegen Maastricht, so zumindest der Plan. Mittwoch dann mal e-mail-Anfrage wegen Ticket gestellt, da All-Ticket-Spiel, aber keine Reaktion. Am Folgetag dann noch mal zwei weitere Adressen benutzt und um Hilfe gebeten, aber auch hier keine Reaktion. Da ich dann aber donnerstags unterwegs war, fiel auch ein Telefonat der Zeit zum Opfer, alternativ hatte ich noch ein 5.Liga-Spiel in Belgien oder aber ein Oberligaspiel in NRW. Bei letzterem angefragt, wo gespielt wird, kam binnen einer Stunde die Antwort, der Rasen sei in einem guten Zustand, daher wird im Stadion gespielt. Optimal und besten Dank. Keine Lust mehr mich großartig mit Sittard zu beschäftigen, war mit dem Oberligaspiel eine sinnvolle Alternative gefunden, sowohl kilometertechnisch als auch abfahrtstechnisch. Nach dem obligatorischen Mittagsschläfchen ging es dann los, paar Minuten später als gedacht, aber kurz vor vier sollte immer noch reichen, bei Anstoß 20 Uhr. Die A3 überraschenderweise leer, lediglich kurz vor Wiesbaden bisschen stockender Verkehr, ansonsten freie Fahrt. Für einen Freitag sehr ungewöhnlich. Über Köln dann aber lieber nicht gefahren, ging es via A48 und A61 vorbei an Koblenz in Richtung Norden. So wurde dann Wegberg kurz vor Sieben am Abend erreicht, den Hunger mit einem sehr guten Döner in der „Innenstadt“ gestillt und dann zum Stadion gefahren. Nichts besonderes hier, Tribüne auf der einen Seite, paar Stufen auf der Anderen, aber muss ja auch gemacht werden. Spielerisch sollte es eine klare Geschichte werden, die Gastgeber bereits letztes Jahr um den Aufstieg spielend, setzen sich auch diese Saison wieder im oberen Drittel fest, während die Gäste um den Klassenerhalt kämpfen. Und so war es im ersten Durchgang auch ein Spiel auf ein Tor, nach neun Minuten bereits die Führung, kann ja eigentlich nur ein Schützenfest geben. Darauf warteten aber die gut 150 anwesenden Zuschauer vergebens, gute Chancen wurden liegen gelassen und im Laufe der Zeit nahm das Niveau sehr stark ab. In der zweiten Halbzeit wurden die Gäste dann mutiger und kamen einige Mal ordentlich nach vorne, ohne aber etwas Zwingendes dabei herauszuspielen. Meine Stehnachbarn ersehnten den Ausgleich herbei, wobei diese vom Heimverein waren, „Ich sags ja, gleich fällt der Ausgleich! Das passiert, wenn man ohne Stürmer spielt!“. Dieser Satz fiel gefühlt fünfzig Mal, der gute Herr sollte aber nicht recht behalten, denn der Ausgleich fiel nicht und auch ein weiteres Tor konnte nicht begutachtet werden, so dass unter dem Strich ein Arbeitssieg für den Gastgeber zu Buche stand. Mit dem Schlusspfiff dann raus, noch neunzig Kilometer bis zur gebuchten Unterkunft in Bochum, konnte aber auch noch gemeistert werden und dann war der Tag auch schon wieder rum. Der erste, deutsche Ground im Jahr 2015 war in die Vitrine gestellt…

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