Sonntag, 28. August 2016

FC 1920 Burgsolms vs SSV Frohnhausen 5-0

Kreisligaoberliga Wetzlar                 
Bergstadion
Zuschauer: ca 100


Es sollte irgendwie das Wochenende des ehemaligen Scheiterns werden. Während ich mich am Freitag für die Niederlage im Frühjahr revanchieren konnte, sollte nun auch heute ein zweiter Versuch im mittelhessischen Burgsolms folgen. Hier war ich vor knapp sechs Jahren mal gescheitert als man bei 17 Grad und Trockenheit lieber auf dem Kunstrasenplatz spielte, obwohl bei einschlägiger Seite der Rasenplatz als Spielort angegeben wurde. Seitdem verfolgte ich das Stadion nicht mehr, bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass das Stadion nicht mehr genutzt wird. Ich wurde allerdings hellhörig als der Jungpfarrer vor paar Monaten ein jugendliches Relegationsspiel im Stadion sehen konnte. Vielleicht wird ja doch noch dort gespielt, so meine Hoffnung. Als dann die Spielpläne heraus kamen, wurde mal geprüft und siehe da, mittlerweile werden auch die Platzangaben bei fussball.de gepflegt und so kann man erkennen, dass bis Ende September auf Rasen gespielt wird, danach auf Kunstrasen. Das hört sich doch gut an und dieser Sonntag wurde als Besuch eingeloggt. Bei ordentlicher Hitze ging es dann los, A45 war der Weg, nichts besonderes passiert und als ich dann bei Wetzlar von der Autobahn fuhr, kam im Radio gerade die Unwetterwarnung für Mittel- und Nordhessen, dabei sollte es doch eigentlich erst am Abend regnen. Und so dauerte es nicht lange, da sollte es ordentlich schütten, so dann noch paar Minuten vor Ort im Auto verbracht, bis das Wetter ein wenig besser wurde. Später kam dann auch wieder die Sonne raus, dies aber nur nebenbei. Punktabzug gab es direkt am Eingang, als es nur eine Kinokarte für 3.50 Euro gab. Aber gut, ist man in der Kreisoberliga ja eigentlich gewohnt also kein Tiefschlag. Das Stadion kann dafür überzeugen, obligatorische Tribüne vorhanden, dazu Stufen jeweils auf beiden Seiten nebendran, auf der Gegenseite auch nochmal eine kleine Erhöhung. Spielerisch war es soweit in Ordnung, es wurde einem zumindest nicht langweilig. Tempo in Ordnung, dazu bereits ein 2-0 zur Pause. Der Gästetrainer sollte in der Halbzeitansprache nicht recht behalten als er seinen Mannen mitteilte, wenn so weitergespielt wird, bekommen sie noch zwei Tore. Denn am Ende sollten sie gar drei Tore kassieren und mit einem 5-0 die Heimreise wieder antreten. Negativer Höhepunkt sicherlich die Verletzung eines Gästespielers, der einen RTW-Einsatz zur Folge hatte. Gute Besserung an dieser Stelle. Was mich noch verwunderte, obwohl ich dies bisher nur aus der Kreisliga wusste, dass ausgewechselte Spieler auch in der Kreisoberliga mittlerweile wieder eingewechselt werden dürfen. Sinn oder Unsinn, das ist hier die Frage, gibt sicherlich Pro sowie auch Contra. Auf der einen Seite Unsinn, da es mit dem normalen Fußball nichts zu tun hat, auf der anderen Seite allerdings auch positiv zu sehen, können so auch sonst nicht so begabte Fußballer auf ihren Einsatz hoffen und ein wenig hebt es sich dann doch vom Kommerzfussball ab. Auf dem Heimweg dann noch zweimal in eine Regenfront gekommen, bei der man teils gar nichts mehr sah, in Altenstadt noch heftiger Regenschauer, zehn Kilometer weiter südlich war es zwar wettertechnisch angenehm geworden, aber hier blieb der Regen natürlich aus. So wurde dann am Abend noch fürstlich bei den Eltern gespeist und dann wenig später wieder zu Hause zu sein. Das Wochenende war trotz lediglich zwei Spielen erfolgreich, die Revanche konnte jeweils glücken, gleichzeitig waren dann aber das Wochenende und auch der Urlaub schon wieder zu Ende. Ging irgendwie doch viel zu schnell rum…
heute nicht...

Freitag, 26. August 2016

TSV 2000 Rothenburg vs 1.FC Sachsen 2-3

Kreisliga Gruppe 1 Nürnberg/Frankenhöhe                 
Städtisches Stadion
Zuschauer: 40


Es gibt ja Sportplätze, Stadien oder Vereine bei denen ist man vorsichtig geworden, besonders, wenn man bereits einmal scheiterte. So ein Verein ist z.B. der TSV 2000 Rothenburg o.d.T., wo ich im Frühjahr am Nebenplatz gescheitert bin und bevor ich eben diesen lieblosen Kunstrasenplatz bei Nieselregen mache, bin ich einst wieder gefahren. Nun hat der Verein am Freitagabend ein Heimspiel, Wetter top, 33 Grad, aber dennoch vorab mal angefragt, ob auf Naturrasen gespielt wird oder doch wieder auf dem künstlichen Grün. Die Antwort kam auch recht schnell via Facebook, dass zum jetzigen Zeitpunkt (Donnerstag, 12:48 Uhr) noch keine Entscheidung getroffen wurde, dies wird wohl bis 17 Uhr am Spieltag durch die Trainer entschieden. Diese Antwort brachte mich natürlich 0,0 Prozent weiter, war die Frage natürlich, Risiko oder es einfach sein lassen. Aber bei eben 33 Grad wäre es ja totaler Unfug, wenn auf Kunstrasen gespielt wird. So wurde dann vorab noch ein kleines Kulturprogramm eingebaut. Los ging die Reise zur Mittagszeit, überraschenderweise mal keine Blechlawine auf der A3, so dass ich recht zügig voran kam. Erstes Zwischenziel war das Schloss Veitshöchheim, welches recht nett daher kommt. Aber natürlich war es persönlich eine Zumutung bei diesen Temperaturen rumzulaufen und Kultur zu machen. Andere Leute schwitzen im Büro oder lassen sich es im Schwimmbad gut gehen. Naja, von nichts kommt nichts. Weiter ging es nach Würzburg, die Festung Marienberg sollte erklommen werden, aber wegen Parkgebühren direkt wieder runter gefahren und nach Irrfahrt einen kostenfreien Parkplatz an der Hauptstraße erhalten. Von hier sah man die Festung auch ganz gut. Rüber ging es über die alte Mainbrücke ins Zentrum, den Dom besucht sowie das Münster, dann weiter zur Residenz Würzburg, immerhin UNESCO Weltkulturerbe. Der Plan am Abend nochmal vorbei zu schauen und die Residenz bei Abendlicht zu fotografieren wurde aber verworfen, da der Hofgarten bereits um 20 Uhr schließt. Schade. Spät war es nun, mittlerweile halb fünf am Nachmittag, der geplante Besuch von Rothenburg o.d.T. fiel dadurch ins Wasser, hat ja durch seine Geschichte auch bisschen was zu bieten. So wurde dann direkt das Stadion angesteuert und diesmal hatte der Woody gewonnen, denn es wurde auf dem Hauptplatz gespielt. Eintritt wurde keiner genommen bzw. zum Zeitpunkt des Betretens war noch kein Kassierer da, so wurden eben die vier Euro gespart. Das Stadion wird von den Fußballern sowie den Footballern genutzt, für letztere wurde wohl auch die mobile Tribüne aufgestellt. Der kleine Star ist die Holztribüne, die gegenüberliegenden Stufen, welche über die komplette Längsseite sich ziehen, runden das Ganze ab. Spielerisch hatte ich mir nicht viel versprochen und so war es dann auch. Zumindest im ersten Durchgang. So fiel dann die Führung der Gäste durch ein kurioses Eigentor, konnte der Torhüter einen hohen Rückpass nicht verwerten, sprich er trat über den Ball, und so fand der Ball den Weg ins Tor (16.). Die Gastgeber kamen dann besser aus der Kabine und konnten direkt den Ausgleich erzielen und hatten nun auch Übergewicht in Sachen Ballbesitz. Dies nutzt aber natürlich alles nichts, wenn man nicht die Führung erzielt, denn im Laufe der 2.Halbzeit waren beide Mannschaften wieder ebenbürtig und gut zehn Minuten vor Ende können die Gäste das Spiel per Doppelschlag vorentscheiden (79./81.). Als fünf Minuten vor Ende nochmal der Anschlusstreffer fällt, kommt ein wenig Hektik auf, ein Bündel Gelbe Karten wurde verteilt, einmal noch eine Ampelkarte für den Gastgeber, am Ende sollten die Gäste aber mit der knappen Führung die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Dort ging es auch für mich dann direkt hin, erneut freie Bahn auf der Autobahn, wenn auch auf der A7 ein ordentliches Stück Baustelle ist. Das ist man von der A3 ja auch gewohnt und da ich ja kein Freund von Zahlen bin, habe ich dieses Mal mitgeschrieben: Ab Anschlussstelle Ochsenfurt bis Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost sind gut 76 Kilometer zu fahren, wovon 31 Kilometer Baustelle sind. Entspricht zwar nicht ganz 50%, wie von mir vermutet, jedoch knapp 41% der Strecke als Baustelle zu deklarieren, ist irgendwie völlig krank…

Sonntag, 14. August 2016

TJ Sušice vs FK Ostrov 1-4

Divize A                 
Stadion Sušice
Zuschauer: 250


Ich ließ es gemütlich angehen, hatte ja keine Eile und endlich mal eine Fahrt ohne Stress. Vorbei an Strakonice, hier hätte ich sicherlich mal die Burg anschauen können, aber da es in diesem Ort noch zwei Tribünen zu machen gibt, gibt es womöglich an einem Tag nochmals die Chance. Kurze Zeit später liegt dann ein Supermarkt auf rechter Hand, also diesen angefahren, erneut zwei Stückchen zum imaginären Kaffee besorgt, imaginär, da wieder keine Bäckerei ansässig. So ließ ich es mir im Schatten gut gehen, Wind durchquerte das Mobil, angenehm, aber dann sollte es auch schon weitergehen. Der Zielort, grob zwischen Strakonice und Klatovy, war dann bald erreicht, einen von wenigen Parkplätzen vor dem Stadion ergattert und rein ging es für Leerfotos. Ich hatte es ja im Vorfeld schon recherchiert, was mich erwartet, in der Realität sah aber alles noch ein wenig besser aus. Diese Holztribüne mit ihren vier Reihen, dazu die Möglichkeit sich auf der Gegenseite niederzulassen. Konnte auf jeden Fall gefallen. Und dann sah ich rechts von der Tribüne ein Schloss, so dachte ich, die Internetrecherche ergibt aber, dass es die Kirche Kaple Anděla Strážce ist. Zeit wäre für einen Besuch noch vorhanden gewesen, allerdings wollte ich meinen Parkplatz nicht mehr hergeben, so dass ich dann eben Richtung Marktplatz lief, hier und da ein Foto schoss und dann in eine Pizzeria einkehrte, um eine eher schlechte als rechte Pizza zu essen. Satt war ich aber trotzdem und gestärkt konnte es wieder zurück zum Stadion gehen, wo mittlerweile auch schon die Kasse aufgebaut war. 40 Kronen diesmal der Eintritt und die zweite gute Karte am Tage erhalten, na also, es geht doch. Fotos waren nun ja nicht mehr nötig, lediglich von den Gästefans sollte noch ein Foto gemacht werden. Diese sorgten das Spiel über hinter ihrer Zaunfahne für Gesang, eine Pyroeinlage blieb aber erwartungsgemäß aus. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste in Führung und nach der roten Karte für die Gastgeber nach knapp einer halben Stunde, sollte die Sache eigentlich klar sein. Aber mit zehn Mann erfolgt irgendwie immer eine Befreiung im Kopf, vielleicht der Gedanke, dass jeder nochmal fünf Prozent mehr geben muss, da in Unterzahl gespielt wird und so eventuell ein wenig mehr gekämpft wird. Dies hatte zur Folge, dass die Gastgeber kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich kamen und sich ihr Pausenpivo reglich verdienten. Im zweiten Durchgang ließen dann allerdings mehr und mehr die Kräfte nach, 64. Minute das 1-2, kurze Zeit später erfolgt dann eine Trinkpause. Die erste vom Wochenende. Geht ja noch. Zum Ende des Spiels laufen die Gäste noch zwei Konter, treffen in Spielminute 87 zur Entscheidung (1-3) und in der Nachspielzeit findet ein weiterer Konter den Weg ins Netz zum Endstand von 1-4. Ergibt 5.17 Tore/Spiel. Gute Quote, wie ich finde. Die Eingangsfrage war ja bis dato immer noch nicht geklärt, ob ich nun noch eine Nacht dran hänge und am Montag noch zwei Spiele in Bayern mache, oder heim fahre. Ich entschied mich für letzteres, war ich platt und mir tat alles weh. Klar, ach Woody, ach Woody… Du bist doch schon in der Ecke, brauchst am Feiertag keinen Urlaub und hast danach Urlaub, musst du doch die zwei Spiele noch mitnehmen. Einerseits ja, aber der Körper ist eben noch nicht bei 50%, eine weitere Nacht im fremden Bett hätte dem Rücken und dem Nacken sicherlich nicht gut getan. Und wer sich jetzt innerlich denkt, wie schlecht der Woody doch ist, dann schaut in euren Spiegel, klopft euch auf die Schulter und denkt euch, wie toll ihr alle seid. Ihr seid ihr und ich bin ich. Ach Woody… So ging es dann eben heim, quer durch den Böhmischen Wald, im DutyFree noch schnell was für die Heimat mitgenommen und dann ging es weiter. Innerhalb kürzester Zeit dem Navi einiges an Zeit abgenommen, die Stauvorhersage auf der A3 aber natürlich wieder unpassend. Kann man aber nichts machen, muss ich durch, zum Glück war es nur zähfließend und kein richtiger Stau, so dass ich dennoch gut voran kam. Ich freue mich schon, wenn die 15 oder 17km-Baustelle um Marktheidenfeld endlich fertig ist, aber bis dahin wird dann sicherlich irgendwann anders wieder gebuddelt, gebaggert, geteert oder einfach sinnlos die Straße aufgerissen…

FC MAS Táborsko B vs FC Olympia Hrades Králové 1-5

ČFL                 
Stadion Svépomoc
Zuschauer: 126


Ein neuer Tag beginnt. Vor dem Wecker war ich wach, gleichzeitig eben auch nicht so fit. Die Frage nach dem Montag hielt ich mir weiterhin offen, erst einmal die heutigen Spiele rumbekommen und dann sehe ich weiter. Gegen neun Uhr verließ ich das Etablissement, noch kurz zum Marktplatz, Fotos im Hellen machen und dann erneut einen Supermarkt angesteuert. Diesmal ohne Bäckerei, musste ich auf den Cappuccino verzichten, so dass es nur zwei Stückchen zum Frühstück gab. Das Stadion war auch bald erreicht, Parkplatz hinter dem Tor sorgt immer für Gefahr, gleichzeitig war es aber ein Schattenplatz, der heute bitter nötig war. Diesmal hatte ich auch bereits am Morgen vorgesorgt und mich in die kurze Kleidung geworfen, wird sicher ein warmer Tag. Lediglich 30 Kronen Eintritt für 3.Liga, gut, ist ja auch nur eine zweite Mannschaft. Zweite Mannschaft und Woody? Das passt doch nicht. Nein, passt normal auch nicht, aber im heutigen Falle völlig okay, spielt die erste Mannschaft im Nachbarort in der 2.Liga. Wenn ich mir hier das Stadion anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht tauglich für die 2.Liga ist, ob es aber im Nachbarort ist? Ich war ja noch nicht da, aber mag es bezweifeln. Ich war dennoch ganz froh drum, wie es ist, hatte ich zumindest ein Morgenspiel auf der Agenda stehen. Im Vorfeld der Tour recherchierte ich ein wenig und fand einen Zeitungsartikel, glaub aus dem Jahr 2014, indem es um einen Neu- bzw. Umbau an anderer Stelle ging. Ich bin dann nach dem Spiel mal zu besagtem Ort hingefahren, aber dort wurde bis dato nichts umgebaut, das Leichtathletikstadion weist zwar eine Tribüne auf, ist aber sicherlich auch nicht tauglich für die 2.Liga im jetzigen Zustand. Ging wohl damals darum, dass die Stadt mit Geldern beim Bau unter die Arme greifen sollte, dies aber nicht wollte. Soweit mein tschechisch bzw. die Fähigkeit des Übersetzers es richtig übersetzt. Das Stadion hier ist ganz nett. Tribüne auf der Längsseite, daneben teils sehr schiefe Stufen, die ein Stehen kaum bis gar nicht zulassen. Gegenüberliegend sind noch weitere Sitzmöglichkeiten, allerdings heute in der Sonne, dazu befindet sich dort die Kneipe und auch der Grill qualmt außerhalb ganz ordentlich. Und endlich hunte ich auch mal ein Wifi-Netz, schaue mir nochmal die Spielpläne an, finde gar ein Mittagsspiel, welches aber fahrtechnisch nicht zu erreichen ist und bleibe somit bei meinen zwei Spielen. Mit einem 1-1 geht es in die Pause und für mich dann mal zum Grill. Ordentliche Klobasa wird hier aufgetischt, Brot aber leider von gestern. Geschmacklich in Ordnung, der Fettgehalt aber übertrieben, so bekomme ich ein Stück Wurst nicht schnell genug abgebissen und das Fett läuft nur so heraus und lässt die Hand mal kurzerhand eine andere Farbe annehmen. Aber selbst in Tschechien gibt es Wasser, die Hände also nach der Verköstigung gewaschen, eine Kofola noch besorgt (mit 30 Kronen teurer als sonst) und dann wieder in den Schatten gesetzt. Und während es im ersten Durchgang noch human in Sachen Torerfolg vonstatten ging, so schepperte es Anfang der zweiten Halbzeit ganz ordentlich. Innerhalb von fünf Minuten (58./61./63.) klingelt es dreimal im Gehäuse des Gastgebers und die Gäste ziehen unaufhaltsam davon. Der Schlussstrich wird per Elfmeter eine Minute vor dem Ende gesetzt, mit einem 1-5 wird die zweite Mannschaft des heutigen Gastgebers deklassiert. Erneute Freude über die Torausbeute, ging es zurück zum Auto. Ich hatte jetzt Zeit. Massig Zeit. Wie erwähnt, ging es noch zum Leichtathletikstadion, ehe der Weg zum vermeintlich letzten Spiel der Tour auf mich genommen wird…
Bonus

Samstag, 13. August 2016

FC ZVVZ Milevsko vs TJ Centropen Dacice 5-0

Ondrášovka KP - Jihočeský kraj                 
Letní Stadion
Zuschauer: 150


Klar, ich hätte auch den Ground im Nachbarort machen können, wo die beiden Kollegen hinfuhren, sah ich ja bereits die Tribüne auf dem Hinweg, aber ich blieb bei meinem Spiel, auch wenn es kilometermäßig ein wenig weiter und dadurch geografisch fraglicher war. Aber ich muss eben auch mal mein Ding durchziehen. Passt schon, wie es ist. Auf dem Rückweg ging es dann ohne Autobahn, die Landstraße wurde genommen und so auch die ONO, die auf dem Weg lag. 26.9 Kronen/l Super sind schon eine Hausnummer, teils auf der Tour nichts unter 29 gesehen, also neun bis zehn Cent Unterschied. Macht bei 47 getankten Liter eine Ersparnis von 4 bis 4.70 Euro. Der weitere Weg unspektakulär, Viertelstunde vor Anstoß angekommen, Parkplatz hinter der Tribüne, allerdings alles Sonnenplätze. Kann man nicht ändern. So ging es hinein, Eintritt wurde erst einmal keiner verlangt, auf den Platz durfte ich auch, paar Fotos geschossen und dann konnte es schon bald los gehen. Zunächst aber noch die Kneipe besucht, mit Kofola und Klobasa eingedeckt und dann auf die Tribüne. Tja, hier wird dann der Eintritt kassiert, hätte ich mir sparen können, aber 30 Kronen machen mich nicht arm, zugleich den Verein aber auch nicht reich. Wieder nur eine Kinokarte, die Dritte am Tag, also ein echter Reinfall in Bezug auf Karten, dafür aber eine hundertprozentige Ausbeute an Tribünen. Das ist ja das Wichtigste. Die Klobasa diesmal total schlecht, schmeckte mir gar nicht, so sind eben die Dinger, die in der Küche zubereitet werden und nicht draußen auf Holzkohle. Die Tribüne dafür ganz nett, teils aus Holz, wenn auch nur die Bänke und der Boden, was zugleich aber auch ein Rauchverbot herbeiführt. Habe ich nicht gesehen, das Schild, erst zur zweiten Halbzeit, aber da waren bereits zwei Kippen verglüht. Und während in Deutschland sicherlich ein totaler Aufstand gemacht worden wäre, lässt der Honza den Woody eben genüsslich qualmen. Die Tribüne steht übrigens immer noch. Auf dem Feld war es eine deutliche Angelegenheit für den Gastgeber, die bereits zur Halbzeit mit 3-0 in Führung lagen. Im zweiten Durchgang sorgt dann ein Doppelschlag in Minute 71 und 73 für den Endstand. Gut für meinen Tour-Tore-Schnitt, der nach vier Spielen nun bei 5.0/Spiel liegt. Kann sich sehen lassen. Mit dem Schlusspfiff zog ich dann davon, erneut ging es in den Spielort des nächsten Morgen, für zwanzig Euro hatte ich dort eine Unterkunft gebucht. Zwar leicht zu finden, schwieriger dafür das Auto in einer engen Sackgasse zu wenden, hat dann aber geklappt. Der fällige Betrag wurde dann in Euro bezahlt, in Kronen hätte es 550 gekostet, also bisschen mehr als 20 Euro. Der Herbergsvater erklärte mir, dass 10% Provision an booking gehen, daher würde er auch Euro nehmen. Habe ich nicht ganz so verstanden, aber passt schon. Den Abend ließ ich dann in einem Restaurant am Marktplatz ausklingen, bei gutem Essen und zwei Pivo war der Tag dann doch schneller rum als gedacht, noch ein wenig TV schauen und dann kam das, was immer am Ende eines Tages passiert…

TJ Lokomotiva Veselí nad Lužnicí vs TJ Nová Vcelnice 4-2

I.A třída skupina B - Jihočeský kraj                 
Mestský stadion
Zuschauer: 45


Als das Navi mir lediglich 53 Minuten anzeigte, wurde ich schon ein wenig skeptisch, hatte Google Maps am Morgen ja 73 Minuten vorhergesagt. Wenig später wusste ich auch warum. Zunächst galt es aber erst einmal eine Baustelle zu überwinden, dann sorgten langsam fahrende Menschen für weiteren Zeitverlust, bis es dann endlich mal wieder schneller ging. Die Ankunftszeit passt noch, alles gut, doch plötzlich stieß ein leichter Adrenalinschub in mir hoch. Ich bin doch tatsächlich auf eine Mautstrecke gefahren und das ohne Vignette. Eine Ausfahrt ist weit und breit nicht zu sehen, klar, es wird nicht videoüberwacht, aber wenn genau in diesem Moment irgendwo eine Kontrolle durchgeführt wird, dann wird es teuer. Es wurde zum Glück nicht kontrolliert und als eine Baustelle zu Ende war, wurde die erneute Mautstrecke bekannt gegeben. Jetzt dann zur Sicherheit lieber mal runter gefahren, das Navi hatte die Strecke einfach nicht als Mautstrecke drin. Dummheit vielleicht auch von mir, ist die Software nicht auf dem aktuellsten Stand, aber ich denke, der Abschnitt ist schon länger mautpflichtig. Und so wollte das Navi mich immer wieder auf die Strecke zurückschicken, ich wollte aber natürlich nicht, das einzige, was ich wollte, das Gerät aus dem Fenster schmeissen. Dann kam ein gelbes M, welches ja mittlerweile immer mit Wifi ausgestattet ist, doch die richtige Streckenführung via Google Maps wollte auch nicht klappen. Das kostete natürlich Zeit, hätte mich einfach mal auf mein Bauchgefühl verlassen sollen. Und so klappte es dann auch ohne Navi, zumindest bis zum Zielort, dort nochmal auf die stummgeschaltete Stimme gehört und das Stadion recht schnell gefunden. Zwei Minuten waren bereits gespielt, zwei Minuten, die ich beim Fastfoodladen verschenkt habe, sonst hätte es zeitlich wohl gereicht. Klar, jetzt sagen sich wieder einige, wärst du doch weiter die Mautstrecke gefahren. Sicher, aber keine Lust auf 100 Euro plus X an Bußgeld zu bezahlen. Passiert war aber bis dato auch noch nichts, so dass ich nach zwei, drei Peitschenschläge auf mein Haupt wieder bei Besinnung war und dem Fußball beiwohnte. Ein Cappuccino runtergespült, wäre bei den anhaltenden Kopfschmerzen sicherlich was Kühles angebrachter gewesen. Aber egal. Ich ändere meine Position und vernahm so zwei Stimmen, deren Sprache ein wenig meiner Muttersprache ähnelte. Es war Pfälzer Dialekt, zwei Leute, das konnte ja eigentlich nur FCK-Patrick sowie Uwe P. sein. Aber da ich nicht der Typ bin, der Leute anspricht, wäre ich wohl unwissend gestorben, allerdings machten diese beiden den ersten Schritt und sprachen mich in der Halbzeitpause an. Ich sah wohl zu sehr einem Hoppertier ähnlich als dass ich keiner sein kann. „Aschaffenburg!“, war die gleichbleibende Antwort meinerseits. Und welche Frage folgt nun? Richtig, „Kennst du den Asche?“. Ja, sicher. Aber plötzlich kommt die nächste Frage. „Bist du nicht der Woody? Bahnschaffner oder bei der Bahn angestellt oder sowas?“ „Genau, ich bin der Woody, aber mit der Bahn habe ich nichts zu tun!“ Wow, mich kennt jemand. Ich bin total begeistert, obwohl ich ja im Bericht zuvor erwähnt habe, dass man mich ja nicht unbedingt kennen muss. Er hätte mich nicht erkannt, sah beim letzten Treffen (Belgrad-Derby, Anm. d. Red.) anders aus, viel braver. Kann schon sein, vielleicht die Haare länger. Und so verquatschte man auch hier wieder die zweite Halbzeit, über Details hülle ich den Mantel des Schweigens, war aber ganz lustig. Kurz nach der Halbzeit fiel der Anschlusstreffer zum 3-2, man ist ja hier immer noch im böhmischen Teil, somit auch hier ein Elferbolzen möglich, sollte aber diesmal kein Problem sein, habe ich ja genügend Zeit zum dritten Spiel. Vier Minuten vor Ende dann aber die Erlösung und das 4-2, was zugleich auch den Endstand darstellte. Kurios noch die offizielle Zuschauerzahl von 450, gehe aber von einem Eingabefehler aus, denn es waren noch nicht mal 100 Zuschauer anwesend, also eher 45 anstatt 450. Und während die beiden Kollegen auf ihr Taxi in den Nachbarort warteten, zog ich mir zwei Tabletten rein und fuhr dann zufrieden davon…

SK Benešov vs FK Králův Dvůr 2-4

ČFL                 
Mestský stadion
Zuschauer: 160


Mit dem Wecker wurde ich wach und Licht kam bereits ins Innere. Ich hasse ja diese Zimmer ohne Rolladen, aber womöglich Absicht, damit die Gäste nicht zu lange schlafen. Ich genoss die Dusche, machte mich soweit im Bad fertig und testete dann das Wetter auf dem Balkon. Frisch, wie ich finde, also lange Kleidung angezogen, aber diesmal immerhin ohne Jacke. Frühstück wurde im Supermarkt besorgt, auf dem Parkplatz vor dem Stadion konsumiert und dann konnte es reingehen. Diese Bude steht schon seit längerem auf meiner imaginären Liste, mich hinderte bis dato allerdings ein Spielbesuch bei Anstoß 17 Uhr am Sonntag, kollidiert ein wenig mit dem Arbeiten am nächsten Tag. Dies schien der heutige Gastgeber wohl mitbekommen zu haben und spielt nun diese Saison seine Heimspiele komplett am Samstag um 10.30 Uhr. Gut, ein Spiel hätte mir gereicht, aber so ist es auch in Ordnung, bin ja nun da. Bei Tourstart am Samstag ist aber dieser Termin fast unmöglich zu erreichen, bei knapp fünf Stunden Fahrzeit würde die Startzeit noch gehen, aber man ist bereits beim ersten Spiel völlig im Arsch. So wurde dann heute das Spiel auch dem eigentlich geplanten Spiel in Pribram vorgezogen, ist ja immerhin näher und diese spielen ja auch immer Samstagmorgen. Dass der Ground auf meiner Liste stand, hatte schon seinen Grund, was für ein geniales Teil. Eine herrliche Tribüne, dazu Stufen in der Kurve und eine unüberdachte Tribüne auf der Gegenseite runden das Gesamtbild ab. Minuspunkt gibt es lediglich für die tschechische Kinokarte, aber da sehe ich mal drüber weg. Denn auch die Klobasa, die in der Länge und Dicke nicht nur von Frauen favorisiert wird, war köstlich, es blieb aber bei einer. Und wenn wir schon beim Thema Frauen sind, eine Premiere heute für mich, denn zum ersten Mal bestand das Schiedsrichtergespann aus weiblichen Geschöpfen. Ob die favorisierte Lucie von Herrn Captain mit von der Partie war, kann ich nicht 100% sagen, eine Lucie stand aber immerhin an der Seitenlinie und nach Besichtigung von Captain´s Dinner, könnte sie es durchaus gewesen sein. 40 Minuten wurde intensiv Fußball geschaut, dann der Gang in Richtung Klobasastand auf mich genommen. Hatte den Hintergrund, dass ich am Spielertunnel vorbei musste und der Durchgang eben zur Halbzeit versperrt sein würde. Natürlich muss dann genau zu diesem Zeitpunkt das 1-0 fallen, im Gegenzug dann der Ausgleich. Und gerade als ich von einem Regensburger angequatscht werde, fällt die erneute Führung für den Gastgeber. Schlimmer geht´s nimmer. „Kennst du den Asche?“, war dann natürlich die erste Frage nach Bekanntgeben meines Wohnortes. Er ist eben viel bekannter als der Woody. Ich brauche aber auch kein Fame, solange ich auf dem Boden bleibe und mich nur einige Leute kennen, ist mir das auch recht. So verquatschte man die zweite Halbzeit, sah immerhin noch einige Treffer und zumindest ich war über die Wiederholung des Elfmeters zum 2-4 froh, denn während der erste Versuch gehalten wurde, landete die Wiederholung im Netz und war somit die Vorentscheidung. Ein Elferbolzen hätte ich heute nicht gebraucht, zumindest nicht beim ersten Spiel, ist die Zeit zum zweiten Spiel eh eng bemessen und da kann jede Minute wertvoll sein. Schließlich möchte ich ein Spiel ja auch komplett sehen und da gehört eben so ein Elferbolzen dazu. Dazu sollte es dann aber nicht kommen, es war nach 90 Minuten Schluss. Während der Gleichgesinnte per Zug in Richtung Hauptstadt aufbrach, setzte ich meinen Weg gen Süden fort…

Freitag, 12. August 2016

1. FK Příbram vs FC Viktoria Plzeň 0-3

EPojisteni.cz liga                 
Startip Aréna
Zuschauer: 3381


Man glaubt es kaum, aber der Woody hat jetzt tatsächlich mal zwei Wochen Urlaub. Natürlich ein Grund, mal wieder eine größere Tour zu starten, wobei es dafür dank Feiertag am Montag keinen Urlaub gebraucht hätte. Aber wer jetzt die kommenden Tage eine große Tour vom Woody erwartet, der kann lange warten. Abschalten, ausspannen und erholen ist die Devise, morgens mal ausschlafen und nicht um 1.45 Uhr aufstehen um wenig später auf der Arbeit zu erscheinen. Mag für den einen oder anderen sinnlos klingen, aber wenn man sonst um sieben oder acht Uhr im Büro antischt und nachts schlafen kann, so hat man doch fast Erholung genug und kann seinen Urlaub sinnvoll für irgendwelche Touren einsetzen. Gut, ich muss mich nicht rechtfertigen, wie ich meinen Erholungsurlaub gestalte, möchte es nur mal gesagt haben. Und wer jetzt pöbeln möchte, kann das auch gerne tun, gibt ja genügend kranke Menschen in der Bewegung, die jetzt sofort das Pöbeln anfangen würden, würden sie diese Zeilen lesen. Genug Einleitung, kommen wir zum Wesentlichen. Morgens bewusst später auf der Arbeit erschienen um dann früher zu gehen, Ziel war das pünktliche Erreichen des Freitagsspiel, zugleich auch das Zielspiel der Tour. Ich hatte mir ein wenig was ausgerechnet, vielleicht die Erwartung zu hoch angesetzt, aber schauen wir mal. Um 11.24 Uhr ging es los in Richtung Tschechien, knapp 6,5 Stunden Zeit für 435 Kilometer, sollte eigentlich reichen. Direkt mal die erste Strecke via Landstraße gefahren, war der erste Stau bereits gemeldet. Doch der Nächste sollte bald folgen. Es lief dennoch einigermaßen gut, hätte schlimmer kommen können und gegen 15 Uhr konnte die Grenze überquert werden. Diesmal über Landweg, hatte ich keine Lust für paar Kilometer eine Vignette für knapp zwölf Euro zu kaufen. Klar zieht sich das Ganze dann, aber war doch irgendwie extremer als gedacht. Immerhin mal das Kloster in Kladruby gesichtet, wenn auch dafür nicht angehalten, aber kann man ja immer noch irgendwann mal tun. Auf dem weiteren Weg ist nichts passiert, so dass ich dann gegen viertel sechs am Stadion ankam. Zunächst mal den Parkplatz angesteuert, aber direkt gemerkt, dass dieser für die Gäste bestimmt ist, also weiter gefahren und an der Seitenstraße unweit vom Eingang einen Parkplatz ergattert. Kartenfrage kein Thema, 100 Kronen (3.70 Euro) kostet der Eintritt, hätte sogar allerhand wichtiges oder unwichtiges Zeug mit reinnehmen können, denn kontrolliert wurde nicht. Es herrscht eben noch Vertrauen, wobei der Gastgeber auch über keine Fanszene verfügt und es dadurch vielleicht so human abläuft. Die richtige Position für die Fotosession erwies sich als schwierig, fand aber ein kleines Loch im Zaun, von dort ging es ganz gut. Vier verschiedene Wurstsorten auf dem Grill, ich wählte unwissentlich eine Art Rindswurst, die nicht sonderlich gemundet hat. Gästetechnisch hatte ich mehr erwartet, bei knapp 60 Kilometer Anreise, auch wenn das Spiel Freitag um 18 Uhr stattfindet, aber das ist man ja in einer Stunde gefahren, 16.30 Uhr Feierabend. Aber gut, es mögen 350-400 Gäste vor Ort gewesen sein, ich hatte schon mit einem vollen Gästeblock gerechnet, die Erwartungen eben ein wenig zu hoch angesetzt, ein vollen Gästeblock wird es vermutlich gegen Sparta oder Slavia geben und selbst da kann man sich nicht sicher sein. Im Nachhinein also Jammern auf hohem Niveau, immerhin waren überhaupt Gäste anwesend. Diese sorgten dann für ein wenig Stimmung in der Bude, aber war Standard, nichts, was mich aus dem Plastiksitz geworfen hätte. Immerhin gab es zusätzlich noch eine kleine Choreo in Form von Glitzerfolie in Blau und Rot, dazu ein Spruchband samt Blockfahne. Das Ganze hätte eine kleine Pyroeinlage sicherlich abgerundet, ein wenig Rauch unter der Blockfahne oder paar Blinker. Spielerisch war es auch ganz dünn, die Gäste nur mit dem Nötigsten und das sollte reichen. Zwar hatten die Gastgeber die erste gute Torchance, doch der Heber missglückte völlig und ging über das Tor. So gelang den Gästen wenig später die Führung und kurz darauf die Vorentscheidung zum 0-2. Die Entscheidung erfolgte dann kurz nach dem Wechsel, als in der 48. Spielminute das 0-3 fiel, die Gastgeber bis zu diesem Zeitpunkt ohne weitere Torchance. Kopfschüttelnd saß ich auf der Tribüne bezüglich des Gästespielers, der sich bei Stand von 0-3 tatsächlich die Ampelkarte abholte, leicht übermotiviert der Junge. Und so verbrachte ich die restlichen Minuten frierend auf der Tribüne, kalt war es, man meint nicht, dass es August ist, aber die Winterjacke hatte ich ja glücklicherweise dabei. Endlich war dann Schluss, mit schnellen Schritten ging es zum Auto und dann fort von diesem Ort. Immerhin mal wieder einen weiteren Erstligisten gemacht, fehlen nur noch vier. Die Übernachtung hatte ich im Spielort des nächsten Morgen gewählt, das Navi sollte mich führen, aber welch eine Route, meine Fresse. Da hätte es nicht lange gedauert und das Gerät wäre aus dem Fenster geflogen, teils fragliche Feldwege. Und so tat es dann irgendwann mal einen lauten Schlag während ich kurz auf das Navi wegen dem weiteren Weg schaute. Sicherlich wieder ein Ast, wie damals, aber diesmal war es ein Tier, ich konnte im Rückspiegel zwar keinen Eber erkennen, aber ein Reh rappelte sich auf und lief dann davon. Am Auto war zum Glück kein Schaden zu erkennen und so ging es weiter zum Ziel, welches dann gegen 21 Uhr auch erreicht wurde. Parkplätze vor Ort nur gegen Bezahlung, diese oldschool-Parkuhren sind aber nicht aus meiner Zeit also einmal um den Block gefahren und 300 Meter weiter einen kostenlosen Parkplatz gefunden. Noch ein Pivo zum Abschluss des Tages und dann sollte schon sehr bald das Licht ausgehen…

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