Samstag, 21. Mai 2016

SK Klatovy 1898 vs SK SENCO Doubravka 4-1

Divize A                 
Stadión Na rozvoji
Zuschauer: 200


Wenn man schon mal in der Nähe ist, kann man auch mal wieder ins benachbarte Ausland fahren. Da bietet sich Tschechien ja förmlich an. Klatovy war das auserwählte Ziel, muss ja geografisch immer irgendwie passen und da der Ort nicht unbedingt an einer Autobahn liegt sondern irgendwo im Nirgendwo, passte es einfach geografisch optimal. Zeitlich auch hier kein Problem, konnte gar noch ein Supermarkt angesteuert werden, ein wenig Geld ziehen und die ein oder andere Sache einzukaufen. Danach konnte das Stadion aufgesucht werden, Parkplätze sehr rar, nur vor dem Eingang, diese waren aber alle belegt, einmal hin- und hergefahren, an der Straße nichts passendes gefunden, so dass es dann eben ins Wohngebiet ging. Sollte ja kein Problem darstellen. An der Kasse dann 40 Kronen bezahlt und leider erneut nur so eine Abrisskarte erhalten, diesmal sogar ohne Stempel. Also eigentlich etwas für die Tonne. Dafür konnte das Stadion mit seiner Tribüne glänzen, hinter den Toren noch jeweils vermeintliche Stufen. Ebenso war die Klobasa ein echter Hingucker, top im Geschmack und in der Länge, preislich auch voll im Rahmen. Der WiFi-Hunter konnte dann noch zuschlagen, fand ich in der hintersten Ecke ein freies Netz, so war ich auch stets informiert, was in Deutschland vor sich ging. Das Spiel ging dann erneut gut los, nach zwei Minuten bereits der erste Treffer, der Ausgleich nach knapp fünfzehn Minuten und die erneute Führung für die Hausherren kurz vor der Pause. Im zweiten Durchgang schalteten die Gastgeber dann noch einen Gang höher, konnten nach einer Stunde eine Vorentscheidung erzielen und fünfzehn Minuten vor dem Ende den Siegtreffer erzielen. 11 Tore in zwei Spielen, gute Ausbeute. Für den Abend bzw. die Nacht hatte ich bis dato noch keine Übernachtung gebucht, vielleicht ein Fehler, aber hatte am Freitagabend die Entscheidung offen gelassen, am Samstagmorgen war dann die auserwählte Unterkunft nicht mehr verfügbar. Schade, aber blöd gelaufen. Wird schon irgendeine Pension sich finden, so dachte ich, und fuhr in Richtung Spielort am Sonntagmorgen. 140 Kilometer waren es, knapp zwei Stunden sollte ich fahren, dabei dann bis in den Zielort eingefahren und die erstbeste Pension angesteuert. Diese hatte aber um 21 Uhr natürlich nicht mehr auf, die nächste Pension war bereits komplett belegt und so langsam wurde man dann doch nervös. Auf der anderen Straßenseite dann eine weitere Pension, dort noch ein Zimmer frei, 743 Kronen für die Übernachtung ohne Frühstück, kurz den Taschenrechner rausgeholt, knapp 27.50 Euro, eigentlich zu teuer, aber bevor ich jetzt noch ewig rum suche, habe ich zugeschlagen. Kurz auf das Zimmer gegangen und frisch gemacht, dann nochmal ein Restarauce aufgesucht, auch hier die Preise nicht im niedrigen Sektor, aber man lebt nur einmal und kann das Geld ja sowieso nicht mit ins Grab nehmen. Ärgerlich nur, dass das WiFi in der Pension nicht so recht wollte, nochmal in die angrenzende Kneipe, dort wo ich das Zimmer gebucht hatte, aber die Dame konnte mir auch nicht helfen. Tja, dann eben ohne Internet, mit dem Netbook dann aber zumindest ein WiFi gefunden, wenn auch nicht das der Pension. Die wichtigsten Informationen für den nächsten Tag gesammelt, noch ein wenig auf das TV-Gerät geschaut und dann kehrte die Nachtruhe ein…

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