Sonntag, 1. November 2015

FC Velké Mezirící vs. HFK Trebíc 2-2

MSFL                 
Stadión U Tržište
Zuschauer: 820


Trotz ordentlichem Schlaf sah ich am Morgen sehr verballert aus, da half auch die Dusche nicht wirklich viel. Aber irgendwie muss es gehen, es geht weiter, bald zum nächsten und fünften Spiel der Tour. Geplante Abfahrtszeit eingehalten, hatten wir nur 35 Minuten Fahrzeit zum Ziel, war alles bewusst gewählt, um mal nicht so früh aus den Federn zu müssen. Im Zielort selber die Hotels mit 50 Euro doppelt so teuer wie im Außenbezirk von Brno, man spart eben wo man kann, wenn dies auch zugleich einen Widerspruch zum Abendessen im Bericht zuvor darstellt. Auf Frühstück im Hotel wurde erneut verzichtet, praktisch, wenn sich neben dem Stadion ein Kaufland befindet, wo man noch locker vor dem Spiel ein wenig Verpflegung einkaufen kann. Zehn Minuten vor Spielbeginn dann noch eine ordentliche Schlange vor dem Eingang, dadurch auf die erneute, kostenlose Variante zurückgegriffen und schnell sowie pünktlich waren wir drin. Eintrittskarte war eh nur eine tschechische Kinokarte, ohne Stempel und Verein, enttäuschend für dritte Liga. Dafür hatten wir uns aber ein Derby ausgesucht, naja, viel Auswahl war auch nicht an diesem Morgen und dieses Derby war mir vorher gar nicht so bewusst gewesen. Aber bei 20 Kilometer zwischen beiden Städten kann man eben von einem Derby sprechen, dies spiegelte sich dann auch in der Zuschauerzahl wieder. 820 Zuschauer waren gekommen, nicht schlecht für 3.Liga CZ, wo sonst maximal 300 zugegen sind. Die Anlage eigentlich die Schlechteste der Tour, Tribüne vorhanden, gegenüberliegend noch eine Stehplatztribüne, aber die Zuschauerzahl machte das Ganze dann eben wieder wett. So saß man in der Sonne hinter dem Tor, quatschte ein wenig und ergötzte sich am Gezeigten auf dem Platz. Da passierte zumindest im ersten Durchgang noch nicht viel. In der Halbzeit dann mal die Klobasa für 40 Kronen getestet, Fettgehalt zwar top, dafür die Wärme mangelhaft, da muss man noch ein wenig üben. Die zweite Halbzeit wurde dann deutlich besser, Tor nach knapp 60 Minuten für die Gastgeber, nur wenige Minuten später die Erhöhung des Ergebnisses auf 2-0 durch Elfmeter, erneut eine rote Karte wegen Notbremse. Die Sache sollte nun eigentlich gelaufen sein, mehrmals hatten die Gastgeber die Chance den Sack zu zumachen, aber meist rächt sich sowas. 84. erfolgt der Anschluss, drei Minuten vor dem Ende tritt der Torwart über den Ball und der Angreifer muss nur noch ins leere Tor einschieben und plötzlich steht es wieder Remis. Am Ende hätten die Gäste gar fast noch den Dreier mit nach Hause genommen, der Ball wollte aber kein drittes Mal im Gehäuse der Gastgeber einschlagen und so ging das Spiel mit einem Remis zu Ende. Wir hatten nun keine Zeit zu verlieren, schnell zum Auto und dann weg, diesmal den Abfahrtsstau umgangen und schnell waren wir wieder draußen. Das letzte Spiel stand an und eigentlich auch das Wichtigste…

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