Samstag, 8. August 2015

TSV Ebersberg vs. TSV Moosach 0-2

Bezirksliga Ost Oberbayern                 
Jugendstadion
Zuschauer: 430


Irgendwann im Laufe des Morgens streckte die Sonne ihren Kopf durchs Fenster und sagte Guten Morgen. Dürfte so gegen 8.30 Uhr gewesen sein. Naja, viel Schlaf war das dann nicht, aber den Tag bekomme ich schon irgendwie rum. Und auch die Schmerzen in der linken Gesichtshälfte haben sich verzogen, aber leider nicht weg aus dem Kopf, sondern eben in eine höhere Etage, in den Stirnbereich. Leichte Kopfschmerzen konnten verzeichnet werden, aber an eine Tablette war nicht zu denken, wollte ich doch heute noch Bier trinken. Hört sich blöd an, ist aber so. Gemütlich fertig gemacht, im benachbarten Supermarkt die leeren Getränkevorräte aufgefüllt und dann wieder zum Bahnhof. Der heutige Weg war irgendwie viel kürzer und schneller als der Gestrige, obwohl es der gleiche Weg war. Seltsam. S-Bahn zum Hauptbahnhof genommen, dort dann erst einmal frühstücken gegangen bzw. passend zur Tageszeit um 11.30 Uhr zum Mittagstisch. Kartoffelsuppe wurde in der Lounge serviert, dazu wie gewohnt eine Bionade. Nachtisch in Form von Obstsalat noch nicht vorrätig, ist gerade erst geliefert worden, so die Aussage. Wenig später dann ohne Aufforderung das Dessert gebracht bekommen. Sehr aufmerksam. Und so verging die Zeit, noch eine Bionade, noch eine Vollkornschnitte, die eine oder andere Person beobachtet und dann ging es auch schon weiter in Richtung Ebersberg. Dort war ich ja bereits letztes Jahr schon, aber eben nur im Waldsportpark und nicht im Jugendstadion. Dieses befindet sich am Volksfestplatz und ist ein Non-League, am ersten Volksfestwochenende findet das so genannte Volksfestspiel im Jugendstadion statt. Ich hätte es letztes Jahr auch schon mit der zweiten oder dritten Mannschaft vom TSV Ebersberg machen können, aber da ich ja nicht so ein Freund solcher Mannschaften bin, wurde brav verzichtet und dieses Jahr dann dafür belohnt. Das Stadion so natürlich nichts Besonderes, reiner Sportplatz, wenn da nicht diese Holztribüne stehen würde, die eben das Jugendstadion zu einem Topground macht. Nach einer Fotorunde im leeren Zustand ging es wieder hinaus, nebenan hatte bereits der Festbetrieb Fahrt aufgenommen und im Biergarten lässt sich gut Bier trinken. Ein Blick auf die Getränkekarte verriet aber nichts Gutes, ne Hoibi stand nicht auf dem Programm, nur ne Maß. Naja, ne Maß in Ehren, aber für mich eindeutig zu viel, packe ja gerade so ne Hoibi. Ein Pfiff stand noch ausgeschrieben, aber was ist das? So also den Kellner befragt, wusste aber auch nicht so recht, wie er es erklären soll, wären halt von einer Maß drei Augen befüllt. Ajo, das sollte gehen, wobei ich immer noch nicht so richtig weiß, wieviel das nun am Ende war. Eventuell 0.75l, also zwischen einer Halben und einem Maß. Helles wurde geordert, Märzen Oktoberfestbier serviert, ging zwar runter wie Öl, die Wirkungen merkte ich aber direkt. Kopfschmerzen wurden stärker und auch angesudelt war ich nun ein wenig. So blieb dann eben die Halbe im Stadion für mich im Kühlschrank. Spielerisch war das Spiel dann nicht ganz so stark wie noch am gestrigen Tag, die Zuschauer haderten sehr oft mit dem Assistenten, ob diese Kritik nun aber berechtigt war, möchte ich nicht beurteilen. Die Gäste konnten gepflegt ihren Stempel aufdrücken und so den Gastgebern das Volksfest versauen, denn am Ende stand es 0-2. Mittlerweile die Kopfschmerzen versucht mit Tabletten zu bekämpfen, half aber nicht wirklich was. Der Kollege vermehrte inzwischen den Inhalt seines Geldbeutels, einfach clever, die pfandpflichtigen Flaschen (1 Euro) einzusammeln und so am Ende vierzehn-fünfzehn Euro zu machen. Netter Stundenlohn. Es ging zurück zum Bahnhof, dort die ansässige Döneria aufgesucht, war Dönertag für 3 Euro das Stück. Gerade so das letzte Fleisch erhalten, Döner konnte man essen, aber nichts Besonderes. Per S-Bahn mit Umstieg in Grafing ging es zurück zum Hauptbahnhof, es verteilten sich die drei Gestalten, Bischof war ja auch dabei, der Eine ging zum Rauchen, der Andere zum Yormas und der Dritte weiß ich gar nicht, später dann aber auch zum Yormas. Mies, dass meine Verbindung mit Halt in Aschaffenburg aus dem Programm genommen wurde, hatte ich nun die Möglichkeit über Würzburg zu fahren, Ankunft in Aschaffenburg 0.39 Uhr, oder aber über Mannheim und Frankfurt, mit den Kollegen fahren und 0.40 Uhr zu Hause sein. Ab Würzburg dann doch eher Verspätungsgefahr, also die Verbindung mit den Kollegen gewählt. Viel passierte dann nicht mehr auf der Heimfahrt, ab Frankfurt trennten sich die Wege. Während die anderen Beiden noch frühere Verbindungen erwischen konnten, musste ich mit dem Lumpensammler vorlieb nehmen und in Richtung Heimat fahren. Von der Fahrt dann aber so gar nichts mehr mitbekommen, erst in Aschaffenburg so richtig wieder wach geworden, noch schnell zum Auto und dann heim. Mit dem Besuch im Reich der Träume, wurde auch die Frage offen gelassen, wo es denn morgen hingeht. Kevelaer oder Northeim…

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