Freitag, 14. August 2015

TSV 1860 Staffelstein vs. TSG Niederfüllbach 2-0

Kreisliga Coburg/Kronach                 
Sportplatz Oberau
Zuschauer: 180


Manchmal könnte das Leben so schön sein, einfach in den Zug steigen und das anvisierte Ziel erreichen. Wenn da nicht immer wieder Hürden und Hindernisse auftauchen würden, die einen zweifeln lassen und dadurch die geplanten Ziele in weite Ferne rücken. Ach Woody….ach Woody….was machst du nur mit dir? Willst du weiterhin krank sein oder auch mal zum Arzt gehen? Im Prinzip schon das gleiche Problem wie am Mittwoch. Ich war einfach platt, der Kopf dröhnte. Da passt ein Ausflug nach Neustrelitz mit anschließender Nachtfahrt ins Ruhrgebiet und wieder retour gar nicht rein. Nein, das schaffe ich körperlich einfach nicht. So wurde dann kurzerhand umgeplant, es sollte was gemacht werden, von wo ich dann auch noch heim komme. Klar, man kommt von überall immer irgendwie heim, aber ich wollte wiederum die Nacht im eigenen Bett schlafen. So bot sich das Heimspiel vom TSV Staffelstein an. Oberfranken. Zwar ein verschenkter Freitag bzw. D-Pass-Tag, aber Gesundheit ist eben wichtiger. Nach einem knapp zweistündigen Mittagsschlaf war der Akku dann wieder zu gebrauchen, duschen und ab zum Bahnhof. Klima heute recht angenehm, kaum geschwitzt. Oder habe ich das einfach nur nicht mehr wahrgenommen. ICE nach Würzburg, dort aber mit Verspätung angekommen, Anschluss nach Bamberg schon weg und somit muss das Weltkulturerbe in Bamberg (Altstadt) eben nochmal auf mich warten. Weiterfahrt nach Nürnberg, dort dann schnell in die Lounge gehüpft, eine Bouillon weggezogen und weiter ging es nach Staffelstein. Dort dann kurz vor 18 Uhr angekommen, die Fahrpläne geprüft zwecks Rückfahrt, wird nach dem Spiel eng, um eine Verbindung früher zu bekommen, die aber eh nichts einbrachte, außer keinen Aufenthalt in Bad Staffelstein sondern in Bamberg. Bezüglich Nahrungsaufnahme sicher von Vorteil. Das Stadion ist innerhalb weniger Minuten zu erreichen, kassiert wurde nicht, also rein und die Fotorunde begonnen. Nun ja, kleine Tribüne vorhanden, daneben noch paar Stufen. Besser als nix. Fünfzehn Minuten vor Anstoß wurde dann die Kasse am Eingang aufgebaut, fraglich, für 3.50 Euro ohne Karte bin ich dann aber nicht nochmal hin um nachzulösen. Dafür gab es dann ein Radler für 2 Euro, mit Verarschungsdeckel. Drehverschluss mit Kronkorkenmuster, da will der Woody die Flasche schon mal mit dem Flaschenöffner öffnen und wundert sich, dass es nicht funktioniert. Kurz danach aber dahinter gekommen und dann lief es ganz flüssig. Die Heimmannschaft konnte spielerisch durchaus überzeugen und ließ dem Gast wenig bis gar keine Chance. Nach zehn Minuten bereits die Führung, nach achtzehn Minuten das 2-0. Könnte ein Schützenfest geben, wurde es dann aber nicht. Weitere Torchancen taten sich auf, weitere Tore sollten aber nicht fallen. Das Spiel ist somit schnell erzählt, die Gastgeber gewinnen locker mit zwei Toren Unterschied. Dies freute sicherlich auch den Großteil der anwesenden, offiziell 180 Zuschauer. Ich denke es wurden Augen anstatt Personen gezählt, nach erster Hochrechnung kam ich auf 90 maximal 95, und selbst wenn noch der ein oder andere kam, so waren das niemals 180 Zuschauer. Aber gut, man kann sich auch künstlich über irgendwas aufregen. Mit schnellen Schritten ging es zurück zum Bahnhof, diesmal mit Abkürzung. Am Ende des Bahngleis angekommen, sah ich bereits den Zug einfahren. Hatte ja wunderbar geklappt. Wenig später dann in Bamberg gewesen, endlich mal wieder Regen genossen und Nahrungsaufnahme vollzogen. Weiterfahrt nach Würzburg mit einem komischen Zugbegleiter, aber sonst unproblematisch, sollte es fünf Minuten später schon weiter nach Hause gehen. Sollte, denn auf dem letzten Abschnitt musste nochmal eine Verspätung auftauchen. Fünfzehn Minuten angezeigt, Achtzehn waren es dann schlussendlich, wobei bei Ankunft in Aschaffenburg die Verspätung auf Elf gedrückt wurde. Immerhin. Und trotz aller Umstände am heutigen Tag muss auch mal mit den kleinen Dingen im Leben froh sein. Denn während ich einen neuen Ground sowie Tribüne machen konnte und ein Spiel über 90 Minuten gesehen habe, klagten zwei Kollegen ihr Leid in Form von Spielabbrüchen dank Gewitter. Manchmal ist dann weniger doch eben mehr...

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