Samstag, 22. August 2015

1.FC Frankfurt vs. Brandenburger SC Süd 1-0

Oberliga NOFV-Nord                 
Stadion der Freundschaft
Zuschauer: 305


In der Hoffnung auf ein Schlafzimmer dann den ICE gen Berlin bestiegen, doch dumm gelaufen, kein 6er-Abteilung im Zug, vielleicht in der 2.Klasse, doch da wollte ich ja auch nicht hin. Ich bin schließlich ein Mensch 1.Klasse. So dann in einem Einzelsitz bequem gemacht, Schuhe aus und ab in die Nacht. Schlafen ging irgendwie ein bisschen. Am Hauptbahnhof in Berlin gewohnterweise in die Lounge, frühstücken war angesagt und später auch ein wenig frisch machen. Der Kollege aus Hessen kam auch bald und zusammen noch einen Happen genommen, dann aber weiter östlich gefahren. Ziel heute Frankfurt. Ahh, viel zu nah, kann man meinen. Aber natürlich nicht am Main, sondern an der Oder. Nach der Fertigstellung des neuen Funktionsgebäudes wird hier wohl wieder regelmäßig auf Rasen gespielt. Auf der Fahrt dorthin dann noch kurzerhand das abendliche Hotel gewechselt, dreißig Euro zwar eine nette Sache, Bewertungen aber beschissen, dazu noch sehr weit außerhalb, so dass es eben für einen Zehner mehr zentraler ging und somit nur sieben Minuten bis zum Hauptbahnhof zu bewältigen war. Frankfurt/Oder erreicht, lockerer Fußmarsch mit Abkürzung, ca. fünfzehn Minuten Fußweg. Passt. Der Gang über die Grenze für den Zigarettenkauf hätte zeitlich auch noch locker gepasst, der Rucksack aber einfach zu voll, da hätte dann nicht mehr viel reingepasst. Stadionkasse bereits geöffnet, fünf Euro Eintritt bezahlt und rein in die gute Stube. Leerfotos von der geilen, alten Ostschüssel gemacht, okay, hat zwar keine Tribüne, aber dennoch ein nettes Teil. Manchmal bedarf es eben keine Tribüne, wenn der Rest stimmt. Zeit bis zum Anpfiff war noch genügend, so dann ins Vereinsheim gehockt und 0.5er Frankfurter für 2 Euro getrunken. Draußen dann nur noch 0.3 für 1.50 Euro, aber preislich dennoch durchaus in Ordnung. Bratwurst und Boulette für je zwei Euro preislich auch im Rahmen, dann hätte nur noch das Spiel ein wenig besser sein können. Dies war zumindest im ersten Durchgang sehr schlecht, es passierte kaum was auf dem Feld, konnte man froh sein, dass ca. 25 Gäste eingereist waren, die für ein wenig Unterhaltung sorgten. Die Anhänger wohl linkslastig angehaucht, gab dann auch Mitte der ersten Halbzeit mal Ärger mit dem Ordnungsdienst, womöglich politische Differenzen, aber saßen zu weit weg um uns ein Urteil zu bilden. Die zweite Halbzeit ein wenig besser, wenn auch nicht hochklassig. Zumindest ein Tor sollte noch fallen, nachdem die Gäste nur noch mit zehn Spielern auskommen mussten. Tor für die Gastgeber durch einen schönen Schlenzer, der am Ende des Spiels auch spielentscheidend sein sollte. Abpfiff, Abmarsch Richtung Bahnhof und zurück nach Berlin. Nach der Nahrungsaufnahme in Form von Döner nochmals die Lounge besucht, mit zwei Bier verköstigt worden und dann später ins Hotel. Nach zwei Bier später und ein wenig Surfen im Internet kam dann irgendwann die Nacht. Und während wir schliefen, dürften die Kunden im Steakhaus unter uns immer noch am essen gewesen sein…

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