Sonntag, 28. September 2014

VfL Benrath vs. TuS GW Wuppertal 0-1

Landesliga 1 Niederrhein                 
Bezirkssportanlage Karl-Hohmann-Straße
Zuschauer: 110


Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass die Überschrift mit der Spielpaarung nicht ganz korrekt ist, gegenüber dem gemeldeten Spiel im Vorbericht. Richtig, kurzerhand wurde umgeplant, nachdem im sozialen Netzwerk die Info erfolgte, dass heute mal im Stadion in Benrath gespielt wird. Dort sind eigentlich nur die Eierwerfer zu Hause. Büsen wir zwar ein Spiel ein, die Motivation auf den 17.30Uhr-Kick war aber eh gering und so kann man wenigstens noch paar Minuten am Abend auf der Couch entspannen. Schon traurig, wenn man mittlerweile danach geht, dass man lieber früher zu Hause ist als ein weiteres Spiel mitzunehmen. Klar, bei einer Tribüne wäre das wieder was anderes gewesen, aber war ja heute nicht der Fall, somit alles perfekt. Knappe dreiviertel Stunde war zu absolvieren, dabei Glück gehabt, dass wir an den entscheidenden Autobahnkreuze die Autobahn wechseln durften und somit einen Stau umgehen konnten. Erste Anlaufstelle natürlich das Stadion, Kassierer wurde befragt, sah gut aus, wird also im Stadion gespielt werden. Den Dönerfreund mal befragt und einen Laden gefunden, auch heute wieder die Probleme mit der Parkerei in einer Großstadt, aber nach kurzer Suche wurde noch eine kleine Lücke gefunden. So dann also einen Döner reingefeuert, war bisschen wenig, hatte noch ein bisschen Hunger, aber man muss es ja nicht übertreiben. Dafür gab es danach noch zwei Kugeln Eis für je achtzig Cent. Zurück zum Stadion, unser Parkplatz weg, dafür der Kollege gekonnt zwischen zwei LKW´s eingeparkt. Na gut, es war ein Sprinter und ein LKW, aber gefühlt waren es zwei LKW´s. Noch bisschen im Auto verweilt, machten wir uns dann auf zur Kasse, wo sechs Euro fällig wurden. Die zweite Mannschaft kickte noch auf dem Kunstrasen nebenan, juckte aber nicht, just in diesem Moment wurden die Tore auf dem Naturrasen aufgestellt, tatsächlich wird im Stadion gespielt. Ein Traum und somit alles richtig gemacht. Einzig die späte Anstoßzeit von 15.30 Uhr hätte nicht sein müssen, waren wir ja frühzeitig vor Ort, so dass ein Anstoß für 15 Uhr nahezu perfekt gewesen wäre. Man kann aber eben nicht alles haben, soll mit dem Gegebenen zufrieden sein, gibt wahrlich andere Dinge über die man meckern kann. Ich schreibe bewusst nicht aufregen, denn ich rege mich nicht mehr auf. Habe ich mir geschworen, musste ich mir schwören, geht nur auf die Gesundheit und die ist bekanntlich kostbar. Der Ground natürlich fabelhaft mit überdimensionaler Tribüne, dazu a lot of Stufen auf der Gegenseite. Ja, kann man schon mal machen. Das Spiel verlief dann einseitig, die Gäste öfters mal alleine vor dem gegnerischen Tor, doch der Ball wollte einfach nicht reingehen. Da blieb dem Kollegen auch der Zwischenruf bei der nächsten Großchance nicht erspart, „Trifft doch eh nicht!“. So war es dann auch. Es dauert bis Mitte der zweiten Halbzeit bis endlich mal ein Tor fiel, verdientermaßen natürlich für die Gäste. Es sollte aber das Tor des Tages bleiben. Viel ging dann nicht mehr, irgendwann war Schluss und somit für uns der Feierabend in greifbarer Nähe. Ab nach Hause hieß es nun, via A3 und A4 zurück auf die A45. Davon habe ich aber auch nur wenig mitbekommen, denn wieder war es die Müdigkeit, die mich an der Ergötzung der Umgebung hinderte. Habe ich aber schon oft genug gesehen, darum nicht weiter tragisch. Langenselbold war zeitig wieder erreicht, das eigene Auto wurde besattelt und der Weg nach Unterfranken eingeschlagen. Und auch wenn es mir meinen Tagesplan für den Sonntag total versaute, so war ich dennoch froh über zwei weitere Grounds in der Sammlung. Und wenn sie nicht mehr im Rucksack sind, dann stehen sie schon längst in der Vitrine…

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