Sonntag, 28. September 2014

TC Freisenbruch vs. ESV Frillendorf 4-1

Kreisliga B Süd-Ost Essen                 
Waldstadion Bergmannsbusch
Zuschauer: 25


Samstagabend, 22.15 Uhr. Bis dato ein entspanntes Wochenende ohne Fußball und Stress. Einfach abschalten und nichts tun. Muss ja auch mal sein. Und so sollte es auch am Sonntag sein, lange schlafen, gemütlich frühstücken und dann irgendwie locker den Tag rumbekommen. Tja, aber eben nur bis zu dem Moment, als der Kollege aus dem hessischen Kinzigtal mich kontaktierte und mir eine Mitfahrgelegenheit in Richtung Ruhrgebiet anbot, drei Spiele auf dem Programm. Der Körper sagt nein, der Verstand sagt nein, allerdings hat der Woody drei Stimmen und dieser sagt ja, somit drei gegen zwei, überstimmt, bin dabei. Ein Essener am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, dazu Viersen um 15 Uhr und Süchteln um 17.30 Uhr. So war der Plan. Heimkunft natürlich viel zu spät, aber muss man durch. Sonntagmorgen, 06.30 Uhr. Der Wecker klingelt. Ich wache auf. Bist du eigentlich bescheuert?, fragte ich mich selber. Ei, wenn se doch spielen, bekam ich von mir selber als Antwort. Abfahrt 7.15 Uhr in Aschaffenburg, Treffpunkt in Langenselbold dreißig Minuten später, vorher noch Geld holen. Erstmals so einen neuen 10 Euro-Schein erhalten, dachte, das wäre irgendwas ausländisches, zum Glück bekomme ich ab und an doch noch mal was mit, dass es wieder neue Geldscheine gibt. Autowechsel in Langenselbold und ab ging es die Sauerlandlinie hoch. Kurz gelabert, dann geschlafen und bald schon in Essen gewesen. Sehr genial, die kurze Fahrzeit. Das Waldstadion Bergmannsbusch ist nicht direkt mit dem Auto zu erreichen, liegt es in einem Waldstück, wie der Name des Sportplatzes eben sagt. Auto oben an der Straße abgestellt und den kurzen Weg runter, schon standen wir am Ground. Dieser hatte noch weniger als wenig zu bieten, 600 die geschätzte Gesamtkapazität, aber so viele werden hier auch niemals kommen. Einen Kaffee noch im Vereinsheim gegönnt, das Schild natürlich kultig: „Bitte kein Selbstbedienung! Wenn doch, dann bitte auch bezahlen!“. Nun konnte es auf dem roten Rasen los gehen, soweit ein faires Spiel, welches dann doch recht schnell entschieden war. 3-0 zwischenzeitlich für den Gastgeber, ehe die Gäste per zweifelhaften Elfmeter zum Anschluss kamen. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie dann, immer wieder Angriffe der Gastgeber, aber erst in der Schlussphase sollte noch die Krone aufgesetzt werden. Da bleibt nur noch anzumerken, dass der Trainer immer der böse ist. Vernommen in der Halbzeitansprache des Gäste-Trainers…

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