Samstag, 20. September 2014

LS Molsheim vs. F.C. Souffelweyersheim 3-2

Promotion Excellence A Groupe B Bas-Rhin                 
Stadium de Molsheim
Zuschauer: 65


Während der Fahrt ins benachbarte Elsaß wurde es immer dunkler am Himmel, bis dato hatte sich das warme Wetter mit Sonne noch durchgesetzt, kurz vor der Grenze kamen aber doch die ersten Regenschauer vom Himmel. Nicht weiter schlimm, ich sitze ja im Trockenen und am Zielort schien dann auch schon wieder die Sonne, wobei es vorab wohl bisschen geregnet hatte, wenn man sich die nassen Straßen so anschaute. Kurzer Schockmoment bei der Anreise, sah ich von der Hauptstraße zwei Plätze, war ja vorher bekannt, aber irgendwie dachte ich, dass sich die Männer auf dem Kunstrasenplatz warm machen, während auf dem Naturrasen bereits ein Spiel läuft. Ruhig Blut, Junge, ist genau anders rum, ein Büchsen-Spiel findet auf dem Kunstrasen statt, die Männer laufen auf dem natürlichen Grün ihre Bahnen. Wie sollte es im Ausland auch anders sein. Aber selbst wenn das Spiel auf KR stattgefunden hätte, die Tribüne ist so konzipiert, dass eben beide Seiten gleich sind, man könnte nun noch ein zweites Mal anreisen um auch den Kunstrasenplatz zu machen, aber macht man dann auch eine weitere Tribüne? Schwierige Frage. Aber eigentlich schon, obwohl es halt die Gleiche ist. Der Zuschauerzuspruch in der achten französischen Liga nicht sonderlich hoch, aber auch in Deutschland wären womöglich nicht mehr Zuschauer anwesend. Gezählt rund 65, reicht mir vollkommen, wobei sich eine dreistellige Zahl dennoch besser anhört. Aber ich möchte ja nicht meckern, sage mir immer, das Wichtigste ist, dass der Woody anwesend ist. Verpflegungsstand nicht vorhanden, nur die Buvette hat offen, dort gibt es aber keine Merguez. Nur junge Dinger, die vor paar Minuten noch auf dem Platz standen und der Kugel hinterher rannten. Die ein oder andere Person sah gar lecker aus, aber dem Französischen nicht unbedingt mächtig, hätte es wohl ohnehin Sprachprobleme gegeben, während man sich mit den Alteingesessenen sicherlich hätte unterhalten können, klang von denen das Elsässische durch. Gespielt wurde natürlich auch noch, 25 Mann inklusive Schiedsrichtergespann, also richtiger Fußball, auf dem saftigen Grün. Torerfolge in Minuten nicht mitgeschrieben, die Torfolge aber dennoch wissend. Die Gäste konnten in Führung gehen, es sollte aber nicht lange dauern, da folgte der Ausgleich und dann gar die Führung für die Gastgeber. Für Spannung war gesorgt, dennoch der erneute Ausgleich folgte in der Schlussphase, welches aber nicht zugleich den Endstand darstellte. Denn mit einem zweifelhaften Elfmeter in der Schlussminute erzielen die Gastgeber den Siegtreffer, sehr zum Ärger der Gäste. Mich störte es wenig, schönes Spiel, viele Tore, doch wurde es nun wieder Zeit für die Heimfahrt. Die stellte zunächst keine Probleme da, noch zwei Burger beim amerikanischen Fastfoodladen gegönnt, ging es dann wieder die A5 in Richtung Heimat. Blitze am Himmel, Musik in den Ohren aus dem Radio, welch ein Kontrastprogramm. Kurz vor der Bergstraße sollte es dann doch tatsächlich noch das Regnen anfangen, in den Baustellen kein schönes Fahren, aber man hat ja Routine. Übelste Müdigkeit setzte ein, mehrmals mussten die Augen gerieben werden um wach zu bleiben, klappte dann auch, noch durch Darmstadt durch und die letzten Meter auf der Bundesstraße waren mehr als nur Routine. So hatte ich dann immerhin mal wieder zwei Spiele gesehen, zwei neue Grounds gemacht und auch sonst war ich zufrieden…

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