Bezirkspokal Weser-Ems
Stadion am Bergkeller
Zuschauer: 200
Für Donnerstag mal vorsorglich Urlaub genommen. Warum? Weil ich es kann! Nein, Mittwoch natürlich einiges an Spielen, mit dem D-Pass in der Tasche soll da schon mal angefahren werden. Ein Hin- und Her mit der Auswahl, ursprünglich war Oberneuland geplant, dann doch lieber Türkspor Augsburg, da ich immerhin noch bis Hanau kommen würde. Um 10.30 Uhr dann aber die Info erhalten, dass Vechta auf dem Hauptplatz spielt, Verbindung geprüft, ab Frankfurt wird nichts mehr, aber ab Aschaffenburg via Würzburg in den Norden geht locker. Also zugesagt und dann parallel zu Bischof in Richtung Bremen gefahren. Und während meine Wenigkeit also zunächst nach Würzburg und von dort via Hannover nach Bremen gefahren ist, nahm der Kollege den direkten Weg von Frankfurt nach Hannover um dort in meinen ICE einzusteigen. Soweit sollte es aber nicht kommen, 35 Minuten Verspätung hinderten ein Zusammenkommen, fünf Minuten vor Ankunft fuhr mein ICE einfach davon. Somit ging es alleine weiter nach Bremen um von dort nach Vechta zu gelangen. Knapp zwanzig Minuten Fußweg waren zu absolvieren, dann stand ich auch schon vor den Toren zum Stadion. Wurst für 2 Euro sowie Bier für 1.50 Euro wurde getestet und für in Ordnung befunden, ab auf die Tribüne und Fußball geschaut. Klar, dass der Drei-Klassen-höhere Gast hier das Sagen hatte, stimmt, ist nicht immer klar, hat der Pokal seine eigenen Gesetze, heute aber schon. Zwei Elfmeter und ein Eigentor sowie ein erzieltes Tor aus dem Feld heraus bedeutete den 0-4 Halbzeitstand und somit auch eine deutliche Angelegenheit, zwar konnten die Gastgeber mit dem Anschlusstreffer nochmal Leben in die Bude bringen, aber zwei weitere Treffer sorgten erneut für klare Verhältnisse, wenn auch das Endergebnis um zwei Tore zu hoch ausfiel. Auf dem Rückweg noch an einem Supermarkt vorbei gekommen, dort noch Wasser und Brot besorgt, aber eigentlich nur Brot, das fehlende Wasser bemerkte ich erst am Bahnhof. Ich werde alt. Zug zurück nach Bremen, dort das nötige Wasser nachgekauft, aber halt teurer, egal, kann ja das Geld nicht mit ins Grab nehmen. Noch eine Pita eingeworfen, konnte es wenig später per Nacht-IC auch schon wieder in Richtung Heimat gehen. 1.Klasse dann doch ganz gut besucht, einen Vierer ergattert und versucht zu schlafen, aber sinnloserweise störte das Licht im Mittelgang. In Münster kam dann doch noch ein Zusammentreffen mit Bischof zustande, bisschen gequatscht und dann irgendwie versucht zu schlafen. Sollte aber nicht wirklich klappen, bald in Köln gestrandet, dort nur das Gleis am selbigen Bahnsteig gewechselt und den ICE bestiegen. 6er für uns alleine, Zugbegleiterin fragt nur, ob wir auch 1.Klasse haben, natürlich und weg war sie. Auf der weiteren Fahrt wurde diese auch nicht mehr gesichtet, aber gut, vielleicht hat sie uns auch einfach nur nicht wach bekommen. In Frankfurt trennten sich unsere Wege, für mich ging es weiter in die Heimat nach Aschaffenburg. Mühevoll wach geblieben, orientierungslos das Auto gesucht, konnte ich am Mittag nicht meinen gewohnten Stammparkplatz nehmen. Das Auto wurde aber gefunden und wenig später auch die eigene Wohnung wieder. Leider muss ich nach dieser Nacht-Assel-Fahrt immer mehr merken, dass ich älter werde und alles schwieriger wird. Der Körper verkraftet eben immer weniger und außerdem: ein alter Mann ist eben kein IC(E)...
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