Mittwoch, 31. Juli 2013

TSV Schwaben Augsburg vs. FC Viktoria Buxheim 2-1

Bezirksliga Süd Schwaben                     Ernst-Lehner-Stadion
Zuschauer: ca. 97


Stadion belegt durch Freiluftkino! – so schimmerte mir die Nachricht des Tages auf den Bildschirm. Zu lesen auf der Homepage vom FC Königsbrunn. Gut, dass ich nochmal geschaut habe, sonst wäre das zweite Spiel während des D-Passes einfach kaputt gegangen. Freiluftkino. Was es heutzutage für einen Rotz gibt. Mach doch sowas einfach irgendwo auf dem Feld, wo es keinen juckt, aber doch nicht im Stadion, wo doch heute Derby angesagt ist. Am besten noch den Audi-Cup aus der Allianz Arena dort auf Großleinwand übertragen, Public Viewing auf englisch, Freiluftkino auf deutsch. Kurzfristig dann umgeplant, viel an Auswahl gibt es nicht, aber noch was gefunden. Gleiche Strecke, gleicher Zielort, nur anderer Stadtteil. Fahr ich halt zum TSV Schwaben Augsburg. Heimgekommen wäre ich so oder so nicht mehr, darum mit dem Auto nach Frankfurt geschifft, meinen Stammparkplatz aber nicht erreicht, da von der anderen Seite gekommen. Überall Einbahnstraße, keine Chance an die Stelle zu kommen, also irgendwo hingestellt und per pedes zum Hbf (10min). Dort in die Lounge eingecheckt und Mittagsmenü in Form von Suppe (Gulasch?) und dazu einen Obstsalat. Wenig später traf dann auch der Kollege aus FB ein, der heut ein anderes Ziel hatte, aber die Lounge ist ja auch zum Treffen von Kollegen sowie als Meetingsraum zu sehen. Er bekam keine Suppe mehr, hatte wohl die letzte. Glück gehabt. Also ich, nicht er. Und bevor jetzt wieder Plagiatsvorwürfe vom anderen Kollegen laut werden, bin ich zwar ich, aber ich schreibe es nicht. Sonst kostet mich das wieder eine Millionensumme. Vandalismus auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim, hat man zwar nichts gemerkt, aber kann man ja mal erwähnen. Überall nur noch Abschaum, Pöbel und sonstiger Rotz. Die Welt platzt! Aber auch hier könnte es wieder teuer werden. Ich kann halt immer nur klauen, bin praktisch auch Abschaum, ein menschlicher Abschaum gegenüber anderer. Ich klaue keine Gegenstände, ich klaue Sätze, Sprüche. Ich Dieb! Ich, ich, ich. Immer geht es nur um mich. Darum jetzt mal wieder zum Wesentlichen zurück. Die Fahrt verlief ruhig und nicht erwähnenswert, Gummibärchen wurden keine verteilt. In Stuttgart den Fahrtwechsel verpeilt, somit die letzte Strecke rückwärts gefahren, aber macht ja nichts. Ankunft Augsburg soweit pünktlich, eine Station bis Haunstetterstraße gefahren und dann erstmal orientieren. Nach rechts? Nach links? Google Maps weiß die Antwort und ab geht er. Ich lebe, und ihr sollt auch leben! steht auf dem Torbogen zum Friedhof. Genau, so soll es sein. Knapp fünfzehn Minuten später am Ziel angekommen, kaum was los, darum noch bisschen gewartet, dann aber hinein. Paar Leute sitzen auf der Tribüne, das Spielfeld ist abgestreut. Sieht gut aus. Doch die Spieler laufen zum Nebenplatz. Äh äh äh. Die werden doch nicht? Ne, natürlich nicht. Sollten brav auf der großen Wiese vor der Tribüne spielen. Verpflegungsstand notdürftig auf der Tribüne aufgebaut, kein Grill, nur Wasserwurst aus dem Topf. Sinnlos, kein Bock. Also nüchtern halt mal ne Hoibe weggezogen und dann das Treiben auf dem Platz verfolgt. Drei Tore sollten im Durchgang eins fallen, dreimal durch Elfmeter. Zweimal Foul und einmal Hand. Eine grandiose Statistik. Und sonst? Lattentreffer der Gäste im ersten Durchgang, Ampelkarte für die Gastgeber. Torchancenarm würde ich es bezeichnen. Im zweiten Durchgang drücken die Gäste, aber ohne jeglichen Erfolg, auch auf der anderen Seite passiert nicht mehr viel. Abpfiff. Heimsieg. Heimfahrt. Wieder zurück zum Bahnhof, Bahn kommt, zwei Minuten später am Hbf angetischt. Essensaufnahme geklärt, dazu endlich mal ein Eis. Dann hinein in die erste Klasse. Schlafen. Ist nötig, da nachts kein Schlaf mehr zu erhalten, Beruf ruft. Immer wieder mal eingeschlafen, klappte sonst ganz gut, bis Stuttgart. Hier Mann und Frau, womöglich Ehepaar eingestiegen und gut rumgenervt wegen Lautstärke. Und das im Ruheabteil. Flucht. Verlassenes 6er vorgefunden, Sitze soweit wie möglich vor und zurückgelehnt, Schuhe aus und lang gemacht. Endlich ordentlich schlafen, aber nun waren wir auch schon wieder am Abfahrtsort angekommen. Nicht in Augsburg, nein, in Frankfurt, dort wo die Reise begann. Zurück zum Auto und total übermüdet über die Autobahn heim. Heile angekommen, duschen, essen und dann arbeiten. Und dort merke ich, ich bin keine siebzehn mehr…

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