Sonntag, 14. April 2013

F.C. Bohemians Praha 1905 vs. F.C. Zenit Cáslav 3-0

Fotbalová národní liga             
Stadion Ďolíček
Zuschauer: 3744 


Und wieder ging es einmal quer durch die Stadt, wobei man diesmal aber im Stadtkern blieb. Das Stadion fanden wir dann doch recht gut und auch einen Parkplatz gab es direkt vor der Haustür. Immer wieder sensationell gut, wie die Stadien hier noch mitten in der Stadt stehen, umgeben von Häusern und dichtem Verkehr. Und das Ding ist ja auch nicht sonderlich klein, fette Tribüne, dazu der Fanblock mit Stehern mittig und nebendran jeweils Sitzen hinter dem Tor. Dazu noch 3 Sitzreihen auf der Gegengeraden. Passt vollkommen. Die Blockfrage musste noch geklärt werden, eigentlich in C, der Sonnenseite und 3er Sitzreihenseite, da war aber kein Fanshop, wo die Schweizer unbedingt hin wollten. Und so zahlten sie halt aus Dankbarkeit für den Fahrdienst mir die Haupttribünenkarte. Vielen Dank dafür nochmal. Die zweite Klobasa des Tages wurde reingeschmissen, damit war der Hunger auch erstmal wieder gestillt. Hier ein Foto, da ein Foto und dann konnte es auch endlich losgehen. Auf Heimseite wurde eine Art Blockfahne präsentiert, dahinter qualmte es ein bisschen, aber die Masse war es nicht, bildlich und qualitativ nicht gut anzuschauen. Also der Rauch, nicht die Blockfahne. Aus Caslav waren vielleicht 6-7 Leute mitgekommen, hörte und merkte man aber gar nicht. Dafür aber die Supporter auf der Heimseite, die stets bemüht waren, ihr Team nach vorne zu pushen, aber mehr als die bekannten 3-4 tschechischen Lieder kam dabei nicht raus. Will es ja nicht schlecht reden, war alles soweit positiv, aber es ist halt die breite Masse, die man dann doch überall hört. Fantechnisch aber auf jeden Fall die Nummer Drei in Prag. Passt! Die Sache auf dem Feld war klar verteilt, deutliche Spielanteile an die Gastgeber und mit einem Doppelschlag in Minute 38/39 wurden die Weichen auf Sieg bereits im ersten Durchgang gestellt. In der zweiten Halbzeit dann kurz nach Anpfiff die Vorentscheidung zum 3-0, mehr passierte auf dem Feld auch nicht mehr, so dass es bei diesem Ergebnis blieb. Nun hieß es sich von den Schweizern zu verabschieden und ab zum Auto. Es stand noch da, warum auch nicht. Einstecken, losfahren, weg hier, bevor die Masse kommt. Wieder zurück, wo man her kam, also einmal durch die Stadt. Das kann schon Nerven kosten, besonders wenn man so schnell wie möglich heim muss, Schlaf tanken. Und wenn dann das Navi noch anfängt zu spinnen, ist alles vorbei. Aber ich blieb ruhig, kann es ja nicht ändern. Durch den Verkehr gefühlt, nach gefühlten einundreißig roten Ampeln endlich die Autobahn erreicht und ab geht er. Immer schön der Vorschrift nach gefahren, kurz nach halber neun die Grenze erreicht, hier nochmal beim Fastfoodladen vollgetankt, dazu in der Tanke bisschen Menschenpyro besorgt und dann war ich wieder in Deutschland. Vollgas geben, ab nach Hause. Der Zoll wartete an zwei-drei Parkplätzen, ich sah aber wohl nicht schuldig genug aus, also weiterfahren. Wurde ja auch erst gar nicht angehalten. Immer noch topfit, wohl dank des guten Wochenendes, zog sich die Fahrt irgendwie gar nicht so. Erst bei Würzburg dann leichte Müdigkeitserscheinungen, nicht nur bei mir, auch das Auto machte diverse laute Geräusche, kurz mal runter vom Gas und dann war wieder alles in Ordnung. Nach knapp einer Stunde Fahrt war dann die Heimat auch wieder erreicht, rasch unter die Dusche und dann ab in die Kiste. Ordentliche Tour mit ordentlichen Grounds und Spielen. Hat Spaß gemacht, wenn auch nur alleine. Aber 630 Minuten sind auch 10,5 Stunden…

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