Sonntag, 18. November 2012

VfB Annweiler vs. SV Gossersweiler/Stein/Waldhambach 0-0

Kreisliga Südpfalz West      
Trifels-Stadion
Zuschauer: 90

Was ein Glück habe ich kein Fiebermessgerät zur Hand, würde mich dieses dann wohl überhöhte Temperatur anzeigen und mich am Fußball schauen hindern. So weiß ich, dass ich zwar krank bin, ich weiß aber nicht wie krank, darum kann man immer noch zum Fußball fahren. Wäre ja noch schöner, wenn die Krankheit mir vorschreibt, was ich zu machen habe, eine Krankheit ist ja schließlich keine Frau. Wobei. Aber ich bin ich, von daher schreibt mir eh niemand vor, was ich zu tun und machen habe, ich mache das was mir gefällt und worauf ich Lust habe und nicht was andere wollen. Heute war mein Wille nach einem Pfälzer, dem Wille des Kollegen genauso, also im beidseitigem Einvernehmen uns auf Annweiler geeinigt, dies schon am Vorabend, kam ja postwendend die Antwort per e-mail, dass im Stadion gespielt wird. Treffpunkt der allseits bekannte Pendler, vom Kollegen wurde die Abfahrtszeit nochmal kurzfristig nach hinten korrigiert, somit kein Sightseeing und wohl auch kein Döner. Leicht genervt ging es dann los, erstmal Prospekte durchforsten und dann die Augen schließen. Ich bin jetzt schon platt, nicht von der Fahrerei, ich fuhr ja schließlich gar nicht, sondern von allem. Vom Gesundheitszustand. Der Akku war vor kurzem bei 99%, nun dürfte dieser wieder bei 5% angelangt sein. Krank sein ist schon schlecht, negativ, nicht schön. Aber wer ist schon gerne krank. Das ist krank oder? Aber genug von krank sein geredet, sonst kommt gleich noch der Hans ins Spiel, mit L hintendran, aber beim Nachnamen. Der hat aber hier gar nix zu suchen und ich weiche total ab, bin auf der rechten Spur. Oder doch auf der mittleren? Nee, da fahren ja immer nur die ganzen Kunden, die bei 1,2 oder 3 sicherlich nie das Licht treffen würden, immer nur in der Mitte fahren. Annweiler war erreicht, rechts erscheint das Stadion, wir fahren weiter. Ich habe Hunger. Ausserdem muss getankt werden. Nix zu sehen, Tankstelle schon, aber da gibt es keinen Döner, umgedreht, da rechts, da ist ne Dönuur. Der Knobiladen. Groß oder Klein werde ich gefragt, nun ja, ein kleiner sollte reichen. Und wieder war ich froh, dass ich meine Brille auf der Nase hatte, denn sonst hätte ich den Döner nicht gesehen. Der war so klein, da braucht man schon fast eine Lupe. Das Ding schneller verspeist als zubereitet, aber gut, interessiert auch keine Sau. Guck Fussball! Jetzt! Wieder zurück zum Stadion, Parken im Stadion verboten, wir halten uns dran, parken brav ausserhalb und gehen am verwaisten Kassenhäusen vorbei. Drinnen natürlich Autos, aber wie gesagt, ist ja verboten. Schicke Tribüne befindet sich hier im Trifels-Stadion, drum herum ordentliches Ambiente mit diversen Pfalzwäldern. Und sogar die Trifelsburg ist zu sehen, im Schattenlicht, im Dunstschein der Sonne, die sich heute auch mal kurz zeigte. Herrliche Temperaturen um die 12 Grad, wir haben November, besser geht nicht. So den ganzen Winter und das Fussballjahr würde gut enden bzw. dann gut wieder anfangen. Aber ist noch lang bis hin. Noch ein Tässchen Kaffee, natürlich wurde verspätet angepfiffen, aber das macht gar nix. Einfach den Sauger anschmeissen, das Ambiente genießen und bisschen Fußball schauen. Viel gab es aber leider nicht zu sehen. Ehrlich gesagt war das so mit das schlechteste Spiel seit langem. Schlechter geht fast nicht. Es passierte nix, rein gar nix auf dem Feld. Das Ergebnis steht ja bereits oben, darum ist auch keine Spannung jetzt aufzubauen, aber wenn der erste gefährliche Schussversuch in der 89. Minute erfolgt, dann kann kein Tor erzielt werden. Schade, aber so geht die Serie mal wieder dahin, war eh klein, von daher egal. Die Rückfahrt wurde versucht mit Schlafen rumzubekommen, klappte aber gar nicht. Also bisschen auf die Musik geachtet, aber da läuft auch überall nur noch der gleiche Mist. Fast hätte ich eine Fäkalsprache benutzt, ich konnte mich zusammenreissen. Bisschen Verkehr nun auf der Straße, aber wir kamen voran, fast 18 Uhr, natürlich schon alles dunkel, ist halt abends so. Nach nur 5,5 Stunden trennten sich unsere Wege wieder, nun erst zwei Wochen ein Wiedersehen mit dem Kollegen. Nein, wir sind kein Paar, aber es macht dennoch immer wieder Spaß mit ihm zum Fussball zu fahren, CÖ sei gegrüßt, bis die Tage...

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