Samstag, 17. März 2012

F.C.S.R Haguenau vs. A.S.L. Koetzingue 4-2

Division D Honneur
Parc des Sports
Zuschauer: 100

Die Fahrt verlief recht zügig, keinerlei Probleme auf der kurzen Strecke nach Haguenau, oder soll ich Extakt sagen? Naja, wäre sehr, sehr billig, weil erstens kopiert und zweitens langweilig. Also bleiben wir bei Haguenau. Schneller als gedacht dann in die Stadt eingefahren, das Flutlicht konnte von weitem schon lokalisiert werden, so dass die Anreise nochmals erleichtert wurde. Zum Ground vorgefahren, gehört und gesehen, dass im Stadion gespielt wird und dann nochmal kurz zurück zum angrenzenden Supermarkt. Man muss ja auch an die Liebsten zu Hause denken, die sich in Form von Original Harissa erfreuen können. Wer Harissa jetzt nicht kennt, einfach mal nach Frankreich zum Fußball fahren, eine Merguez bestellen und nach Harissa fragen. Die Karten sind hier sehr fragwürdig, lediglich ein Stück rosa Papier mit Billet d´Entree drauf. Und auch hier wieder deutsche Musik ala Partymusik. Meine Güte, habt ihr denn nix eigenes, dass man sich den Rotz jetzt auch schon im Ausland geben muss? Bei 5 Promille sicherlich sehr zu erfragen und zum Mitgröhlen geeignet, aber im nüchternen Zustand und beim Fußball muss das wirklich nicht sein.
Der Grill qualmte schön, doch die Merguez sollte erst nochmal auf mich warten. Zunächst war Fußball angesagt. Auf der sehr schicken Tribüne Platz genommen und bei angenehmen Temperaturen dann mir das Spiel reingezogen. Der Gast geht erstmal völlig unverdient in Führung, der Ausgleich lässt aber nicht lange auf sich warten und dann kann der Gastgeber sogar das Spiel drehen. Vor der Halbzeit dann noch das 3-1, wird ja ein schönes Schützenfest heute und hier. Dann ist Halbzeit, meine Überlegung erst die gewohnte Stadionrunde zu gehen oder doch erst eine Merguez zu konsumieren, wurde mit letzterem beantwortet. Hätte ja auch so schön sein können. Ich komme also am Stand an, bestelle eine Merguez und was erhalte ich als Antwort?: "Merguez? C´est finir!" Ohh, putain!!! Dann halt doch hungern und mit knurrendem Magen die Runde laufen. Kurz nach der Halbzeit schafft der Gast den Anschlusstreffer, es wird jetzt nochmal spannend. Weiteres Hin und Her, ehe dann Haguenau den Schlusspunkt mit dem 4-2 setzen kann.
Dies bedeutete dann für mich zu gehen. Nein, nicht vor dem Abpfiff, wie immer habe ich auf diesen natürlich noch gewartet. Zurück zum Auto und ab die Post, auf nach Hause. Durch diverse Wälder und Landstraßen gefahren, folgte wenig später schon die Autobahn. Jetzt noch ein kleines Stück Bundesstraße und man hat wieder deutschen Boden unter den Füßen. Die A5 war erreicht, ein Fastfoodladen wurde auch noch gesichtet und dann konnten die letzten Meter bei guter Musik hinter mich gebracht werden.

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