Sonntag, 4. September 2011

SV 1845 Esslingen vs. FV Plochingen 0-3

Kreisliga A1 Neckar/Fils
Eberhard-Bauer-Stadion
Zuschauer: 130

Erneut im Oldschoolstyle ging es dann weiter nach Esslingen, die Stadt aber gar nicht so klein. Ein anderer Kollege hatte ja die Stadt mit einem Spiel erst kürzlich besucht, fehlte diese wohl noch unter den 200 größten Städten. Also erstmal einen Stadtplan suchen, am Bahnhof könnte man fündig werden. Hier aber nur ein Busfahrplan mit Haltestelle, Straße vom Stadion gefunden und dann halt doch die letzten Meter per Navi gefahren. Schon schlecht, einfach nur schlecht. Aber wir sind schließlich wir, und nicht ihr, er, sie oder du. Ruhig! Passt ja mal gar nicht, ist auch nicht mein Spruch. Also weiter gehts. Stadion wurde gefunden, sieht gut aus, zweite Mannschaft kickt bereits, wird die erste auch drin spielen, also auf zum Essen fassen. Ein Dönerladen wurde ausfindig gemacht, gespeist und für gut befunden. Zurück zum Stadion, währenddessen noch am alten Platz oder Ausweichplatz vorbeigekommen, nee, hier muss man kein Spiel schauen. Parkplatz gefunden und rein ging es. Natürlich auch hier nur Kinokarte, nix anderes, einfach nur Kino. Schon schlecht, aber in der A-Liga nix anderes zu erwarten.
Was kann man überhaupt in der A-Liga erwarten? Ein hochklassiges Spiel mit hochklassigen Akteuren auf dem grünen Rasen? Wohl eher weniger. Vielleicht erwarte ich manchmal einfach zu viel, vielleicht sollte ich dann doch eher Qualität statt Quantität fahren. Aber was ist Qualität und was Quantität? Qualität nur bis zur Oberliga? Vom fussballerischen auf jeden Fall, aber wenn man nicht nur einfach Sportplätze fahren will, muss man halt auch mal tiefer stapeln. Quantität würde ja soviel Spiele wie möglich bedeuten, auf Teufel komm raus. Eine Mischung aus qualitativem Ground und Fußballfähigkeit sollte es dann schon sein, und manchmal macht man dann halt doch Ausnahmen. Wobei der ganze Sicherheitsquatsch ab Regionalliga nur nervt und man dann doch lieber unterklassig fährt, um einfach seine Ruhe zu haben. Die hatten wir dann aber auch hier nicht. Die 110% Ausländer zu unserer rechten Seite nervten schon gewaltig, das Spiel auf dem Rasen entschädigte dafür auch nicht, zumindest nicht spielerisch, aber dafür gab es das ein oder andere Mal was zu lachen. Ist schon lustig, wenn die Akteure das leere Tore nicht treffen, oder aber zwei Meter vor dem Tor freistehend den Ball nicht treffen, usw. Da half auch das zweite Bier am heutigen Tage nix, eher im Gegenteil, es sorgte für noch mehr Müdigkeit. Meine Güte war ich jetzt platt, aber durchhalten war angesagt, nur noch die 90 Minuten, dann ist es ja für heute geschafft. Wie schon erwähnt, das Spiel war einfach schlecht. Der Gast konnte in der ersten Halbzeit bereits mit 0-1 in Führung gehen und muss zur Halbzeit sicherlich mit drei oder vier Toren führen, machten sie aber nicht, so dass es beim 0-1 blieb. In der zweiten Halbzeit hatten dann die Gastgeber tatsächlich einige gute Chancen, aber verwertet wurde nix. So blieb es dann vorerst bei der knappen Führung für den Gast, der erst kurz vor Spielende den Sack mit dem 0-2 zumachte, um dann wenig später noch den 0-3 Endstand zu erzielen.
Es fing jetzt langsam an zu regnen, Zeit für den Abpfiff, Zeit für die Heimreise. Abpfiff, ab zum Auto und via Bundesstraße zurück zur Autobahn. Viel bekam ich hier dann nicht mehr mit, vielleicht auch besser so. Einfach eingeschlafen. Kamen sicherlich mehrere Faktoren zusammen. Leider viel zu früh wieder aufgewacht und dummerweise wachgeblieben. Auf der A3 ging es dann zum Teil nur schleppend voran, der Regen gab seinen Teil dazu. Irgendwann war dann Hösbach erreicht, runter von der Autobahn, ab über die Landstraße, zum Kollgen nach Hause. Dieser jammerte und meckerte nun über jedes langsame Auto, welches vor uns fuhr. Dadurch wurde es halt leider auch nicht schneller. Wäre ja auch zu schön. Aber er hatte schon recht, zum Teil waren wirklich ziemlich lahme Schnecken unterwegs. Das Ziel war erreicht, vom Kollegen verabschiedet und mit den letzten Tropfen im Tank ging es wieder zurück nach Hause. Nun einfach auf die Couch, die letzten Stunden vom Wochenende genießen und einfach nix mehr tun. Das ist halt der Nachteil, wenn man berufliche Verpflichtungen hat...

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