Sonntag, 29. Mai 2011

SV Meppen vs. VfB Oldenburg 2-1

Niedersachsenliga
Vivaris Arena
Zuschauer: 5310 (400)

Snicki trat ordentlich auf das Gaspedal, sah schon ordentlich aus, auch wenn wir nicht wirklich vorankamen. Dann aber freie Fahrt, die Ankunftszeit minimiert sich auf das äußerlichste, Ankunft 16.15 Uhr bei Anstoß 16.30 Uhr, sollte reichen. Am Stadion angekommen war der Straßenrand schon ordentlich zugeparkt, wäre zu sinnlos gewesen einen Parkplatz im Stadionumfeld zu suchen, also ein Stück weiter weg geparkt und dann mit schnellen Schritten zum Stadion laufen. An der Kasse gerade noch so vor einer größeren Menschenmenge eingereiht und dann hielt man die drei Tickets á 7 Euro in der Hand. Eintrittskarte auf Hochglanzpapier, nicht sehr schön, noch unschöner war dann das Zerreissen der Karte am Eingang. Meine Güte. Erst so einen großen Lappen drucken und dann fast die Hälfte wieder abreissen. Aber zumindest ohne Kontrolle kam man ins Stadioninnere, genau noch Richtung, in paar Minuten sollten die Spieler einlaufen.
So wurde sich dann eine ordentliche Position zum Fotografieren gesucht, war ein Intro geplant. Auf Heimseite gab es eine Choreo, ganz nett, leider nur zig Fotografen vor der Choreo, so dass hinter dem Zaun zwar alles drauf ging, aber halt nicht alles zu lesen war. Egal, muss man durch. Im Gästebereich gab es ein Spruchband, dazu bisschen Rauch, der sich aber schnell in Luft auflöste. Sehr enttäuschend. Zwar steht hier schon ein sehr geniales Stadion mit zwei überdachten Tribünen, welche hoffentlich auf ewig hier stehen, aber der Rest war dann nicht so prickelnd. Die Gäste, mit ca 400 Leuten angereist, machten nur wenig auf sich aufmerksam, kam vielleicht aber auf der anderen Seite auch nicht so an. Der Heimbereich im Ultrastyle zwar bemüht und eigentlich durchgehend am Singen, aber da wurde viel von Youtube kopiert, Frankfurt/Main lässt grüßen. Auch die Lautstärke ließ sehr zu wünschen übrig, man hat zwar alles gehört, aber richtig brachial war es nicht unbedingt. Schade eigentlich, aber kann ja noch werden.
Das Stadion ist dafür dann schon ganz ordentlich, nee nicht ganz ordentlich total top würde ich sagen. Eine alte sowie eine neue Sitzplatztribüne befinden sich hier auf den Längsseiten, dazu noch Unmengen an Stufen auf den jeweiligen Hintertorseiten. Also das Stadion bleibt hoffentlich immer so wie es momentan ist, ein Um- oder Neubau sollte niemals in Frage stehen, aber das dachte man ja von so vielen. Man kann nur hoffen und warten was die Zukunft bringt.
Das Spiel war dann leider das schlechteste an dem gesamten Wochenende. Zwar ging es immer wieder hin- und her aber irgendwie fehlte so der letzte Funken, der das Spiel zu einem echten Knaller hätte werden lassen. Der Tabellenführer aus Meppen ging dann zunächst in Führung, Oldenburg konnte aber in der zweiten Halbzeit ausgleichen. Die erneute Führung brachte dann wiederum der Torschütze zum 1-0, weitere Chancen wurden ausgelassen und so blieb der Derbysieg in Meppen. Verdientermaßen muss man sagen. Meppen nun mit guten Chancen auf den Regionalligaaufstieg. Es sei ihnen gegönnt.
Mit dem Schlusspfiff ging es dann gemütlich raus aus dem Stadion und gewohnterweise zurück zum Auto. Schnell noch die Blase entleeren, dann konnte die Fahrt via Bundesstraße in Richtung Münster aus sich genommen werden. Zum Teil gut eingepennt, dann wieder wach und wieder eingepennt. Fußball macht schon müde. Auf der A1 dann nochmal kurzfristig einen kleinen Stau erlebt, löste sich aber schnell wieder auf und wenig später war die geliebte A45 wieder erreicht. In Freudenberg noch ein kurzer Essensstop beim Fastfoodladen unserer Wahl und gestärkt ging es die letzten Meter weiter Richtung Heimat. In Staden dann das Auto gewechselt, nun einfach nur noch heim, wo ich um 22.45 Uhr ankam. Ein langes Wochenende ging dem Ende zu, jetzt einfach nur noch schlafen, wenn auch nicht viel, klingelt ja am nächsten Morgen schon wieder recht früh der Wecker und die Arbeitswoche beginnt. Macht aber nix, dafür hat man ja ein ordentliches Wochenende erlebt. 26 Tore in 5 Spielen, 3 sehr gute Grounds. Was will man mehr?

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