Samstag, 28. Mai 2011

FK Union Cheb 2001 vs. Baník Bukovany 3-1

FINCENTRUM krajský přebor mužů
Stadion Lokomotiva
Zuschauer: 100

Eine übelste Berg- und Talfahrt stand uns dann, wie schon auf dem Hinweg hierher, bevor. Da war die Rallye de Fichtelgebirge vor einigen Jahren (Woodytour berichtete nicht) ein Scheissdreck dagegen. Auf die Tube musste ja schon gedrückt werden, aber das war schon heftig. Irgendwann war dies dann auch geschafft, man hatte wieder ordentliche Straßen unter den Rädern und es konnte weiter Gas gegeben werden. Ankunftszeit sieht gut aus. Dann also wieder, wohl illegal, auf der Bundesstraße und später auf der Autobahn gefahren, Autobahn dann aber zum Teil wegen Bauarbeiten gesperrt, musste die gute alte Landstraße herhalten. Kostete aber überraschend kaum Zeit, vielleicht 2 Minuten, so dass wir dann sehr, sehr pünktlich ankamen. Auto auf dem angrenzenden Parkplatz abgestellt, noch irgendwelche Sinnlosen aus Wolfsburg gesehen, die dann aber nicht mehr gesehen wurden, und dann ging es auch schon rein. Diesmal kostete der Eintritt dann 30 Kronen, über einen Euro Eintritt, das geht ja mal gar nicht! Achtung, war ein Spaß. Dankend nahm man die tschechische Kinokarte in Empfang und ging dann rein in die Stube.
Ganz klar der beste Ground der heutigen Tour. Mit einer langgezogenen alten Tribüne auf der Längsseite konnte der Ground schon mal glänzen. Dazu im weiten Rund einiges an Stufen, dei zum Teil ordentlich mit Gras "befallen" waren. Auf der gegenüberliegenden Seite dann nochmal einiges an Stufen. Ja so muss das sein, Top!, würde ich mal sagen. Hatte sich auf jeden Fall gelohnt, hierher zu kommen, auch wenn man das Stadion bereits von Bildern kannte. Egal, selber erleben ist dann immer noch am Schönsten.
Nachdem dann so einige Bilder im Kasten waren, gab es für mich die erste Klobasa der Tour, und wenig später ließen wir uns auf der Tribüne nieder. Klobasa für 40 Kronen erstanden, war aber nicht ganz so gut. Naja, muss man wohl erstmal wieder auf den Geschmack kommen. Was auf dem Rasen präsentiert wurde, war zunächst auch erstmal nicht so geschmacklich anspruchsvoll, wurde aber durch den Torerfolg von Cheb nachgebessert. Jetzt lief die Kugel wieder ganz ordentlich, sehr schön. Weitere Tore fielen dann aber nicht, so dass dann erstmal Halbzeit war, wir uns zu einer Stadionrunde hinreissen ließen, um von dem wohl rechten Gesocks auf der Tribüne zu entkommen, und dann mit dem Beginn der zweiten Halbzeit wieder am Verpflegungsstand einzureffen, musste ja nochmal eine Klobasa geköstigt werden. Und da isst man wirklich einmal was im Stadion und schon verpasst man praktisch alles. Per Doppelschlag kurz nach der Pause geht Cheb mit 3-0 in Führung und ich habe von den beiden Toren nix gesehen. Aaaaah. Aber gut, wenigstens hatte ich jetzt eine geschmacklich bessere Klobasa in der Hand, bzw. auf dem Pappteller. Mit dem üblichen Senf und noch einer weiteren undefinierbaren Soße, die aber direkt nach Abbeissen der Klobasa in die Nase zog. Ging schon. Nun noch ein Kaffee, wieder mal auf tschechisch versucht, klappte auch ganz gut, aber wiederum auf Deutsch eine Antwort erhalten. Toll! Irgendwas scheine ich falsch zu machen. Kaffee war in Ordnung und machte fit für die Heimfahrt, noch schnell ein Foto der Arschritze eines schönen Mädchens machen und dann war auch schon fast Schluss. In der Ritze hätten sicherlich einige Münzen reingepasst und irgendwann hätte es geklingelt und ich hätte den Jackpot geholt. Wollte ich aber nicht, darum habe ich es gelassen. Hier noch ein Foto, da noch ein Foto, das 3-1 dann glücklicherweise auch noch verpasst, reicht ja, wenn man 1/4 der Tore sieht. Naja...
Mit dem Schlusspfiff ging es dann wieder zurück zum Auto, welches noch am gleichen Platz wie vorher stand und welch Wunder es noch alles dran war. Ironie aus. Navi nach dem besten Weg gefragt, dauerte aber erstmal einen Augenblick, dann fand er die richtige Richtung, wir auch und wenig später dann wieder auf der Autobahn. An der letzten Tankstelle nochmal volltanken (Liter Super = 34.90), was für die Gesundheit holen und dann konnte die Grenze ohne Probleme passiert werden. Müdigkeit setzte überraschenderweise nicht ein, lag wohl am Kaffee im Stadion, sehr zufrieden zuminest für mich. Mein Beifahrer schlief ab und zu mal ein, wurde dann aber prompt durch meine unsanfte Fahrweise wieder geweckt. Sorry. Nachdem das Fichtelgebirge hinter uns gelassen wurde, war die Autobahn auch schon wieder erreicht, kaum Autos unterwegs, dafür aber eine tiefstehende Sonne, die aber auch überwunden wurde. Die Rückfahrt zog sich dann irgendwie überhaupt nicht und schon um 22 Uhr war man wieder beim Kollegen in der Heimat, ihn dort rausgeschmissen und wenig später war ich dann auch schon zu Hause. Viel ging dann an diesem Abend bei mir aber nicht mehr, war ich einfach zu platt und musste ich am nächsten Tag ja schon wieder mit dem Sonnenaufgang die Nacht beenden.

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