Sonntag, 10. April 2011

SV Hohenlimburg vs. SpVg Hagen 1-1

Landesliga Süd Westfalen
Kirchenberg Stadion
Zuschauer: 150

Am Eingang nachgefragt, ob im Stadion gespielt wird und nicht auf dem Kunstrasenplatz nebenan, wo bereits die zweite Mannschaft zu Gange war. Bestätigung erhalten und dann auf zum Essen. Es gab mal wieder gesundes Fastfood von einem Fastfoodrießen, ja sehr gut, lag halt in unmittelbarer Nähe. Zurück zum Ground, fünf Euro für die Karte bezahlt und dann hätte schon fast reingehen können. Aber erstmal um eine neue Karte bitten, denn die erste wurde einfach mal komplett durchgerissen. Sinnloser Mist. Aber war kein Problem, eine uneingerissene Karte hielten wir kurze Zeit später ohne Diskussion in unseren Händen, dieser Schritt war dann zumindest schon mal erfolgreich erledigt.
Das Stadion wurde dann erstmal begutachtet, ja, ist ganz nett hier. Auf der Längsseite mittig eine überdachte Sitzplatztribüne mit 880 Plätzen in Form von Holzbänken, daneben jeweils einige Stufen. Auch auf der gegenüberliegenden Seite noch einige Stufen in der Mitte, der Rest mit Graswall abgedeckt.
Wir nahmen dann auf der Tribüne Platz, zogen uns die Stadionzeitschrift rein und mussten erkennen, dass hier heute nicht viel los sein wird, hatten wir uns doch eine stattliche Summe von Zuschauern erhofft, vielleicht nicht unbedingt vierstellig, aber um die 500 hätten es ruhig bei einem Stadtderby werden können. So war es wohl auch früher mal, wie zu lesen war, doch heute zogen nur lediglich 150 Zuschauer in das Stadion ein. Sehr, sehr bitter. Muss man in Zeiten von Sky und Kommerzfußball wohl durch. Aber viele hatten natürlich recht, nicht zu kommen, denn das Spiel war nicht sonderlich gut, lag vielleicht auch am zu hohen Gras. In der ersten Halbzeit passierte bis auf paar Chancen auch nicht sonderlich viel, so dass es torlos in die Kabinen ging. Wir zogen weiter, nicht aus dem Stadion, dafür aber in die Sonne, denn es wurde schon gut kühl auf der schattigen Tribüne. Aber auch aus der Sonne betrachtet, wurde das Spiel nicht besser, es wurde sogar so schlecht, dass man sich einfach auf die Stufen legte und die Sonne genoss. Ja, das ist doch mal top. Sonne tanken und das Treiben gar nicht mehr wahrnehmen. Geht aber auch nicht, also wieder aufrecht setzen und obwohl wir nicht daran geglaubt haben, landet ein Ball doch tatsächlich mal im Netz. Juhu, ole ole. Tor für Hohenlimburg. Die Führung hielt aber nicht lange, da zappelte der Ball auf der anderen Seite im Netz. Jetzt geht es los mit dem Tore schießen. Naja, dachten wir, sollte auch nur ein Gedanke bleiben, denn am Ende blieb das 1-1 bestehen, erfreut ging es raus aus dem Ground, die Heimat ruft.
Ziemlich platt wurde die Heimfahrt angetreten, glücklicherweise musste ich nicht fahren, so dass wenig später die Augen zugefallen sind und eine gute Stunde zublieben. Wir waren schon weit gekommen, so muss das sein. Die übliche Beschimpfung fiel heute auf Grund von Erschöpfung aus, die letzten Baustellen auf der A45 wurden auch hinter uns gelassen und dann hatte uns die geliebte Heimat wieder. Manchmal kann Fußball schauen schon ganz schön anstrengend sein.

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