Mittwoch, 17. November 2010

SG Melbach vs. SKV Beienheim 1-2

Kreispokal Friedberg
Sportplatz am Bahnhof
Zuschauer: 35

Nach einem guten Wochenende in Bella Italia hatte mich also der triste Alltag wieder. Aber was heißt triste, Amateurfussball ist ja auch nix schlechtes. Alles bisschen langsamer, alles bisschen gemütlicher und bisschen weniger los. Aber da kommt der Kreispokalkick in Melbach, Ortsteil von Wölfersheim, gerade recht. Ein Platz mit Flutlicht & Naturrasen, kann also maximal ausfallen. So wurde dann im Vereinsheim angerufen, ajo klar wird gespielt. Feine Sache, also dick einpacken und losfahren. Das leidige Thema holte mich ein, zu spät wegfahren, so wurde es dann dank einer Sperrung bei Florstadt-Staden am Ende recht knapp, aber alles kein Thema, 19:27 Uhr geparkt, hatte ich am Ende dann sogar noch sechs Minuten Zeit, denn es wurde später angefangen. Top! Für die Leute, die per Navi zum Ground fahren wollen: Haingraben 26.
A-Ligist gegen Kreisoberligist, eigentlich eine klare Sache. Wobei, ist ja nur eine Liga Unterschied und Pokal hat seine eigenen Gesetze. So kam es dann auch, dass der A-Ligist von Melbach nach einer Ecke in Führung ging, nachdem der Torwart den Ball schon hatte, ihn dann aber wieder fallen los. Blöde Sache. Punkten konnten dann allerdings zwei Damen, die neben mir auf der Bank saßen. "War das jetzt schon wieder ein Tor? Das erste war doch auch ein Tor oder? Wie steht es denn?" "Nein, das erste war eine Ecke, aber das zweite war ein Tor, ja. Es steht 1:0". Das andere Mädchen auf der Bank begrüßte ein anderes Mädchen und verließ verlauten, dass ja hier nicht so viel los sei. Ist ja auch eine klare Sache, ist ja Fußball. Ääääähm. Ja! Wenn ein Versuch gestarten werden würde, ein Pferd mit einer Katze zu kreuzen, dann wären sicherlich mehr Zuschauer da! Egal, weiter gehts mit dem Fußball. Das Spiel war in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen, der Gast aus Beienheim konnte dann ausgleichen, womit es dann in die Halbzeit ging. In der Halbzeit dann die übliche Sportplatzrunde gedreht, paar Fotos in der Dunkelheit versucht zu machen, naja, gelang so einigermaßen. Kann man aber sicherlich schon als Tribüne zählen, den Unterstand mit den vier Stufen. Zweite Hälfte begann und im Prinzip sah man keinen Klassenunterschied, der A-Ligist war sogar die bessere und aktivere Mannschaft. Ein Kopfball landete nur an der Latte, ein indirekter Freistoß im 16er ging am Tor vorbei. Ja das waren die großen Chancen. Und ist ja Pokal, bei Unentschieden nach 90 Minuten geht es in die Verlängerung. Muss aber nicht sein, dachte ich mir, die Füße waren mittlerweile schon kalt genug. Der Gast hatte dann ein Einsehen mit mir und drei Minuten vor Schluss gelang ihnen tatsächlich der Siegtreffer, wenn am Ende dann auch bisschen glücklich.

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