Sonntag, 3. Oktober 2010

BV Altenessen 06 vs. Ballfreunde Bergeborbeck 1-3

Kreisliga A Essen Nord-West
Sportpark Am Kaiserpark
Zuschauer: 100

Nach dem Schlusspfiff des letzten Spieles dann zum Auto gesprintet, kurz gewendet, durch die Baustelle gefahren und nach wenigen Minuten wurde das Auto erneut geparkt, paar Meter noch zum Ground laufen und schon war man da. Auch hier hat zeitlich alles gepasst, sehr lobenswert. An der Kasse dann erneut eine Kinokarte erhalten, wurde erstmal nach was essbarem Ausschau gehalten. Doch außer Waffeln im neugebauten Vereinsheim gab es leider nix. Muss der arme Bub halt hungern, wird schon gehen. Für mich ging es nochmal zum Eingang zurück, nach Heftchen gefragt, gibt aber keine, kam mir in den Sinn einfach mal zu fragen, ob es denn nur diese Kinokarten gäbe oder ob se auch andere haben. Nee, nur diese. Ob ich sammeln würde, bejahte ich, nun ja, viele kommen eh nicht mehr und zack holt der Kassierer Gästekarten aus seiner Kasse. Da sage ich doch mal Bedankt.
Wie die beiden Spiele zuvor auch schon, wurde auch hier das Spiel zumindest in der ersten Halbzeit verlabert. Das Spiel selber war dann auf dem Ascheplatz rassig und schnell, jedoch ohne großen bösartigen Fouls. Sehr schön, so muss das sein. Dafür wurde allerdings wieder allerhand gemeckert, sei es gegen die eigenen Mitspieler oder gegen den Schiedsrichter. Wenn man es selber nicht besser kann, muss halt gemeckert werden. Nun gut, das wird wohl nie abgestellt werden, aber so ist wenigstens Leben in der Bude. Die Freunde des Balles aus Bergeborbeck gingen dann in Führung, was auch den Halbzeitstand bedeutete. Für uns gab es dann die typische Runde, hier ein Foto, da ein Foto. Passt schon. Die Tribüne ist schon sehr gut mit geschwungenem Dach, dazu noch drei Stufen auf der gegenüberliegenden Seite. Reicht vollkommen aus. Besser als jeder Arenendreck. Die zweite Halbzeit wurde dann sitzend verbracht, schön alt hier, dafür aber auch dreckig. Passt schon. Der Gast macht das 0-2, die Gastgeber kommen nochmal ran, verschießen dann noch einen Elfmeter sehr kläglich und in der Schlussminute fällt dann die Entscheidung. Schluss, Aus, Ende, drittes Spiel fertig, alle über 90 Minuten gesehen. Wat willse mehr?
Nun ja, die Rückfahrt stand noch an. Erstmal aus Esssen rausgegurkt, dann auf der A40 rumgeschlichen, teilweise nur 60 zu fahren, sehr nervig, auch wenn es eine Baustelle ist. Dann die Schreckensnachricht via Navi, auf der 45 zwischen Hagen und Lüdenscheid 8km Stau wegen Baustelle. Überall nur noch Baustelle, meine Güte. Und dann begann wieder meine Phase, die meinen Fahrer zum Teil gut ins Lachen brachte. Da fährste nun also in Hagen runter, via Landstraße Richtung Lüdenscheid, um den Stau zu umgehen. Passt soweit, wenn natürlich auch hier mehrere Autos nun unterwegs waren, die die gleiche Idee wie wir hatten. Can meckerte ja am letzten Wochenende über mein Navi, dass es so nervig wäre, Männerstimme hört sich nicht toll an usw., die Weiberstimme mag sich zwar besser anhören, labert aber genauso viel Scheisse. Hat die überhaupt einen Plan, was sie von sich gibt? Es dürfte doch eigentlich klar sein, wenn ich von der Autobahn runter fahre und die Landstraße bevorzuge, dass ich nicht an der Kreuzung wenden möchte und zurück zur Autobahn will oder? Verblödete Technik da. Mein männliches Navi hätte es aber sicherlich auch nicht besser gemacht, beim nächsten Mal wird die Frau ausgekramt, mal schauen, was sie so drauf hat. Tierisch aufregen konnte ich mich dann noch über den 1live-Stauschau. A2 bla bla bla 6km Stau. Gut, sollte uns nicht stören, aber was war denn der Grund? "Zu voll", immer wieder war nur zu voll zu hören. Dürfte klar sein, würde sich auch schwachsinnig anhören, wenn er sagen würde. "Aja, auf der A2 sind 6km Stau, zu leer." Aber zu voll? Was ist das für ein Schwachsinn? Spart er sich diese zwei Wörter und diese wurde dann mehrmals gesagt, hätte er sicherlich Luft um was sinnvolles preiszugeben. Naja, vielleicht war er auch einfach nur "zu voll". So, jetzt wieder runterkommen und die letzten Zeile schreiben. Ab Lüdenscheid lief es dann wieder recht flüssig, zack zack ab ging es, bei Dillenburg nochmal schnell eine Zigarettenpause eingelegt und auf der weiteren Fahrt bin ich dann eingepennt und erst wieder aufgewacht, als es in eine scharfe Rechtskurve ging. Den Schlaf hatte ich mir aber auch reglich verdient. Nähe der Tankstelle wurde ich abgesagt und kurz vor Acht war ich dann wieder zu Hause. Als Fazit sei zu sagen, drei Grounds, drei Tribünen, dreimal 90 Minuten. Fußballherz was willste mehr. So kann es die letzten Wochen des Jahres weitergehen.

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