Sonntag, 26. September 2010

SV 03 Tübingen vs. SSC Tübingen 2-0

Bezirksliga Alb
SV 03-Stadion
Zuschauer: 200

Nun war man also auf dem Weg zum zweiten Spiel, das Städtederby in Tübingen sollte es sein. Ob es nun ein richtiges Derby ist oder nicht, sei mal dahingestellt, denn in der Bezirksliga gibt es sicherlich mehr als nur ein Derby, aber egal. Gut durchgekommen, waren wir bereits um Viertel vor Zwei am Ground. Kurz die Lage gecheckt, Kasse war noch nicht aufgebaut, also erstmal rein in den leeren Ground Fotos machen. Natürlich die modernisierte Holztribüne total geil, Rest ebenerdig, störte aber nicht weiter, nur die blaue Tartanbahn passte nicht unbedingt ins Bild. Wollen wir aber mal drüber hinweg schauen.
Da noch genug Zeit war, also erstmal wieder raus, was essen. Wo? Nun ja, sind ja noch Coupons eines Fastfoodladens übrig, also müssen wir da hin, heute letzter Tag. Aber warum müssen wir die eigentlich unbedingt einlösen? Coupons waren schließlich kostenlos, haben dafür nicht bezahlt, also auch nicht der Zwang diese einzulösen. Bevor aber die große Sucherei dann was anderem essbaren los geht, halt doch dorthin. Zeit wurde knapp, naja, nicht unbedingt, aber womöglich die Parkplätze am Ground, also to-go und auf dem Parkplatz essen. Gelang auch. Brecki konnte dann auch schon gesichtet werden, er sah uns aber wohl nicht, er ging raus, wir aßen noch genüßlich fertig und gingen dann auch zum Eingang.
4 Euro sollte der Spaß für die Bezirksliga kosten. Schon bisschen heftig. Eintrittskarten hatten sie natürlich keine, dafür wieder Hochglanzhefte. Aber gut, der normale Stadiongänger will halt lieber was zu lesen haben und paar bunte Bildchen als so einen blöden Schnipsel, den man dann eh entsorgt. Boah, widerlich der Gedanke. Brecki warnte mich dankenswerterweise und kurze Zeit später waren wir zu Dritt vereint. Die Tribüne wurde eingenommen und natürlich erstmal lautstark unterhalten. So muss das sein. Die Zeit ging doch relativ schnell rum, Pause, Stadionrunde und weiter gings. Auf dem Grün konnte der Gastgeber bereits in der ersten Halbzeit in Führung gehen, dennoch offenes Spiel, Chancen für beide Mannschaften. Wir philosophierten über dieses und jenes, manch einer konnte nicht verstehen, dass man einen Kunstrasenplatz ohne alles nicht der Couch vorzieht und auch die Leonie lernte ich endlich mal kennen. Hat aber wohl leider auf ihrem Höhepunkt aufgehört. Schade. Mit dem Schlusspfiff dann noch das 2-0, somit auch der Endstand, erbärmlich natürlich noch das Gehabe der Gäste, die ewig lang mit dem Schiedsrichter diskutierten, der Ball lag minutenlang im Netz, bis dieser endlich wieder auf dem Punkt lag, Anstoß, Abpfiff. Can und mich störte es nicht unbedingt, Brecki wollte aber seinen Zug noch erwischen und jetzt wurde es natürlich recht knapp.
Alle drei dann mit schnellen Schritten in Richtung Auto, Gas gegeben in Richtung Bahnhof, zwei Minuten vor Abfahrt angekommen, Brecki schaffte den Zug noch, wie kurze Zeit später in der SMS zu lesen war, in der er sich auch nochmal bedankte. So muss das sein. Für uns ging der Weg mit dem Auto zurück, erstmal kurz in die falsche Richtung gefahren, gedreht und nun war man wieder richtig. Zunächst ging es per Bundesstraße zurück auf die A8, dort fuhr man paar Kilometer, ehe es das gleiche Spiel wie letztes Wochenende (ich berichtete) gab. Diesmal kein Spiel über 90 Minuten, sind praktisch zur Halbzeit gegangen, zählt nicht. Verdammt. Hääää?, kratzt sich nun der Leser am Kopf. Richtig, ein Bericht zum Überlegen. Naja, wir standen halt auf der A8 im Stau, Navi wollte nicht so richtig, Ankunftszeit in Langenselbold 22:40. Ui. Umleitung gedrückt, 1:20 Uhr. Jetzt wurde es kriminell, egal was ich drückte, es ging einfach nicht mehr runter. Grund: A8 zu, A6 zu, A5 zu, eigentlich alle Autobahnen. Zum Glück gibt es da aber noch die A81, die man bald erreichte und diese ist zu 99% immer frei. So auch heute, bis Würzburg gefahren, dann auf die A3. Sonntags Abends ja auch nicht immer die beste Autobahn, doch heute sollte es trotz mehrerer Baustellen zügig voran gehen. Ich glaube, ich hatte es schon mal geschrieben, das Thema kann man aber nicht oft genug anschneiden. Warum wird eine Baustelle über ca. 15km gezogen, wo man doch eh nur Stück für Stück fertigstellen kann? Bleibt für mich ein Rätsel. Aber ging ja wie gesagt heute recht schnell, also schauen wir mal drüber weg und auf die Ankunftszeit. 20 Uhr, passt. Zu der Zeit waren wir dann auch wirklich wieder in Langenselbold. Hier trennten sich unsere Wege, nach zwei guten Grounds und mehr als 600 Kilometern war man wieder zu Hause. Müde, aber auch zufrieden. Trotz 0-0.

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