Sonntag, 13. Juni 2010

BFC Preußen vs. VfB Hermsdorf 1-1

Berlin-Liga
Preussenstadion
Attendance: geschätzt 75, zahlend 30 (5)

Nach einer eher unbequemen Nacht (Matratze zu hart = Rückenschmerzen, Lärm auf der Hauptstraße, zu früh hell) war man bereits vor 8 Uhr schon wieder wach. Der klingelnde Wecker um Achte nervte dann ein bisschen, ein Blick in den Spiegel verriet die Müdigkeit. Egal, muss man durch, ist alles kein Wunschkonzert. Also fertig machen, nebenbei noch bisschen Lady Gaga auf nem Musiksender reingefahren, ausgecheckt und dann ging es per pedes wieder zur S-Bahn Station. Für 2.10 Euro dann knapp eine halbe Stunde in den Süden der Stadt, genau genommen nach Lankwitz, dort mittels Kartenausdruck den Ground zeitig gefunden.
Berlin ist teurer als Brandenburg, also Sechse bezahlt für Eintritt, Karte dafür genauso gut wie in Eberswalde. Ground noch leer, also erstmal Fotosession, dazu weitere Hopper gesehen, aber nicht weiter beachtet. Kaffee im schicken Vereinsheim ist mit einer 3- zu bewerten, schlechter Automatenkaffee. Spiel begann, eher verquatscht, passierte halt auch nicht sonderlich viel auf dem Naturrasen. Der Gast zwar optisch überlegen, der Gastgeber konnte aber in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit dann noch der verdiente Ausgleich, mehr gibt es vom Gekicke nicht zu berichten.
Der Ground ist eine Augenweide. Diesmal keine Bilder vorher gesehen, wurde man doch optisch überrascht. Einige alte Stufen in Hufeisenform, wobei nicht durchgängig, dazu noch einige Sitzbänke auf der Gegengeraden. Macht auf jeden Fall was her und für nen 11h-Kick genau das richtige zum Wach werden.
Das Schiedsrichtergespann ließ sich in der Halbzeit erstmal ordentlich Zeit, die wir eigentlich nicht hatten, lediglich 16 Minuten zwischen eigentlich Abpfiff und S-Bahn-Abfahrt bei 11 Minuten Hinweg. Blöd halt, dass das Spiel dann 4 Minuten später angepfiffen wird und man immer hoffen muss, dass niemand auf dem Boden liegenbleibt. Die Spieler hatten aber ein Einsehen und spielten Fußball, wenn man es das nennen kann, auf jeden Fall war pünktlich Schluss. Mit schnellen Schritten, teils Joggen ging es dann zur S-Bahn-Station. Die roten Ampelmännchen wollten uns in die Arme nehmen, so sah es aus, hatten aber keine Zeit dafür, also schnell weiter. An der Station angekommen, die Treppen hochgejagt, kurz durchgeschnauft, kam die S-Bahn. Wir waren pünktlich und drinne, wenn auch nur für eine Station.

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