Sonntag, 25. April 2010

SV Borsch vs. Wacker Nordhausen 1-0

Thüringenliga
Sportplatz Borsch
Attendance: 230 (0?)

Can versuchte mich auf der ganzen gestrigen Zugfahrt zu überreden am heutigen Tage nach Geisa zu fahren, zum dortigen SV Borsch, der in der Thüringenliga zu Hause ist. Alternative waren durchaus gegeben mit zwei Kicks in NRW, wäre mir aber zu stressig geworden. Auch das Angebot von Brecki mit Holzminden wurde nach Auskunft des DB-Automaten ausgeschlagen, so dass ich am Ende dann doch für Borsch zusagte. Mittags noch Micha angerufen, ging aber nicht dran, wohl arbeiten, also SMS geschrieben was ich wollte. Die Zeit verrinn dann, es war mal wieder viel zu spät. Natürlich musste die Tankstelle noch total überfüllt sein, so dass ich erst 15 Minuten nach Absprache am Treffpunkt ankam. Just in diesem Moment meldete sich Micha, dass er zwar schon in Borsch gewesen wäre, aber trotzdem nochmal mitfahren würde. Leider war die Zeit ziemlich knapp um ihn in Fulda noch aufzugabeln. Sorry Micha, nächste Mal. Die A66 dann hochgebrettert, konnte ich einige Minuten gut machen. Zu allem Überfluss hatte ich natürlich die Straße in Borsch nicht notiert und somit im Navi irgendeine Straße gewählt, welches aber in einem kleinen Ort wie Geisa nicht unbedingt ein Problem darstellt, besonders wenn man noch einen oldschool-Hopper als Beifahrer dabei hat, der zu 99% auf das Navi verzichtet. So fand man den Ground dann doch recht schnell und pünktlich betrat man diesen bei guter Karte (4 Euro).
Auf Grun der Kapazität hatte man sich nicht viel versprochen, das ganze war dann doch recht schäbig. Reiner Sportplatz, mit 4-5 Sitzbänken hinter einem Tor. Langweilig. Aber gut, muss auch gemacht werden. Dazu wird gerade noch wohl ein Vereinsheim gebaut.
Spielerisch war das auch heute wieder nicht erwähnenswert. Für Nordhausen geht es um nix mehr, Borsch kämpft gegen den Abstieg und war demnach am ackern. Gute Möglichkeiten wurden sich herausgespielt, doch meist wurde kläglich vergeben oder der Ball wurde sich zu weit vorgelegt usw. In der 2. Halbzeit hätte es eigentlich Elfmeter geben müssen, nach einem deutlichen Stoßer, doch der Pfiff blieb aus. Das brachte einen Zuschauer so zu Rage, dass er stets den Schiedsrichter beschimpfte und jede Aktion kommentierte. Enttäuschend war, dass überhaupt keine ersichtlichen Gäste an Bord waren, wohl zu weit die Fahrt an die hessisch-thüringische Grenze. Nachdem man sich mit dem 0-0 und damit das Ende der Serie schon abgefunden hatte, erklang dann doch noch ein Elfmeterpfiff und der Schütze netzte sicher im rechten oberen Winkel ein. Puuuh.
Mit dem Schlusspfiff wieder der übliche Abgang. Das Auto stand schon bereit, ging es über Point Alpha und Hünfeld wieder zurück auf die A7 und A66 in Richtung Heimat. Der erste Ground in der Thüringenliga ist im Sack, weitere folgen sicherlich. Die Frage ist nur wann.

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