Samstag, 24. April 2010

FC Singen vs. Offenburger FV 0-2

Verbandsliga Südbaden
Hohentwielstadion
Attendance: 230 (0?)

Can gab für den heutigen Tag den Takt vor, wollte er endlich mal nach Singen. Da für mich nix anderes anstand bzw. ich mir keine weitere Gedanken über einen anderen Kick machte, schloss ich mich halt mal an. Die Anfahrtsmodalitäten waren auch schnell geklärt, mittels Auto ging es nach Baden-Württemberg, genau genommen Hemsbach, wo dann der Weg weiter Richtung Bodensee mit dem BaWü-Ticket genommen wurde. Can also in Langenselbold am Bahnhof abgeholt und ohne Probleme eine Stunde später in Hemsbach gewesen. Von dort zunächst nach Heidelberg, Umstieg auf die S-Bahn nach Karlsruhe und dann nonstop nach Singen. Die Fahrt wurde größtenteils mit Schlafen verbracht, was will man auch sonst auf einer eher langweiligen Zugfahrt machen. Überraschenderweise, um es mal vorwegzunehmen, gab es am heutigen Tage keine einzigste Verspätung. Löblich, die Deutsche Bahn. In Singen ging es dann per pedes Richtung Ground (ca. 15 Minuten).
Ticket für 5 Euro war in Ordnung, dazu gab es noch ein Stadionheft. Can regte sich mal wieder auf, warum man die Karten trotz Bitten immer wieder einreißen muss, denn schließlich wird man als Sammler diese Karte sicherlich nicht durch den Zaun reichen. Egal. Der Ground ist recht ansehnlich, einige mit Gras bewachsene Stufen im weiten Rund werden von einer überdachten Sitzplatztribüne unterbrochen, die einen Euro mehr kostet. Die erste Halbzeit verbrachten wir zunächst auf den sonnigen Stehplätzen, die zweite Halbzeit wurde dann von der schattigen Tribüne verfolgt, da hier niemand kontrollierte. Feine Sache. Verpflegungsmäßig gab es auch hier das übliche, aber nix tolles. Die getestete Wurst konnte nicht überzeugen und für 2.20 Euro auch recht teuer.
Auf der Sitzplatztribüne machte sich eine kleine Gruppe seitens der Gastgeber breit, die mit Zaunfahne und Schwenkfahnen sich präsentierten. Ab und zu gab es auch mal was gesangliches, das übliche halt. Gäste konnten keine vernommen werden, auch bei den Toren klatschten eher Zuschauer vom Heimanhang hämisch Beifall.
Die erste Halbzeit wurde von beiden Mannschaften ein recht hohes Tempo gegangen, wobei Singen deutlich besser war und auch die besseren Chancen zur Führung hatten. In der zweiten Halbzeit wirkten dann beide Mannschaften müde, womöglich auf Grund der Wärme, so dass das Tempo nachließ und auch die Fehlpässe mehr wurden. Der clevere setzte sich am Ende durch und womöglich deshalb steht auch der Gast aus Offenburg in der Tabelle ziemlich weit oben.
Da man nach dem Spiel noch etlich Zeit hatte, ging es erstmal in einen Supermarkt, Verpflegung besorgen und danach gemütlich zurück zum Bahnhof. Nach gefühlten Stunden traf auch endlich der Zug ein und man ergatterte sich einen 4er. Ruhe, bisschen Schlafen, dumm Zeug babbeln war eigentlich geplant, doch es kam mal wieder anders. Irgendwo im Schwarzwald stiegen zunächst mal paar Feierkids ein, die unnötig Lärm machten. Erst wurde der Korken der Sektflasche durch die Gegend geworfen (das blöde Weib kann ja kein Bier trinken), dann wurde man noch mit Handymusik genervt. Ich war ja auch mal jung, aber so? Niemals! In Offenburg war dann zum Glück Ruhe, doch schon bald erhielten wir neue Gesellschaft in Form einer Mischung aus weißer Hai und Kratz. Ganz skuril der Typ, da konnte sich ein Schmunzen nicht verkniffen werden. In Karlsruhe dann die Bahn gewechselt, saßen in der S-Bahn Richtung Heidelberg weitere nervige Kunden, die wohl in selbige Stadt feiern gehen wollten. Diese können vermutlich von Glück reden, dass Micha nicht an Bord war, hätte er sicherlich für Ordnung gesorgt und die Leute einfach ausm Zug geschmissen. hehe. Die letzten Meter von Heidelberg nach Hemsbach verliefen dann nochmal schleppend, dann hatten wir es aber geschafft und das Auto konnte bestiegen werden, welches uns nach gut einer Stunde Fahrtzeit wieder zu Hause absetzte.

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