Dienstag, 18. August 2009

SV Schwetzingen vs. Waldhof Mannheim 0-1

Hoepfner-Cup
Städtisches Stadion
Attendance: 1200 (800)

Fußball unter der Woche ist immer wieder was Feines. Zum einen kann man sich von der Maloche erholen, zum anderen den Groundzähler nach oben treiben. Schwetzingen mit einem netten Stadion ausgestattet, spielt normalerweise in der Verbandsliga, wo „gute“ Gegner rar sind. Dass man im Hoepfner-Cup den „großen“ SV Waldhof Mannheim zu Gast hatte, sollte dann schon mal zu einem Besuch einladen. Mit Micha heute einen Mitstreiter im Zug gehabt, ging es um 15 Uhr in Langenselbold über Hanau los, um mittels ICE nach Mannheim zu gelangen und dort via Regionalbahn nach Schwetzingen zu gelangen. Ereignislose Hinfahrt, die verlabert wurde, war man dann um kurz vor 17 Uhr in Schwetzingen. Nun sollte der Weg zum Stadion per Pedes zurückgelegt werden, um zu wissen, wie schnell man den Rückweg anstreben musste. Der Weg zog sich dann ziemlich, so dass man nach knapp 20 Minuten am Stadion ankam, wo schon reges Treiben herrschte. Für die Gäste war ein separater Eingang eingerichtet und wir begnügten uns mit 7 Euro Tickets im Heimbereich. Aber von wegen Heimbereich. Absperrung gab es nicht, so dass man sich komplett im Stadion frei bewegen konnte. Also mal wieder reine Schickane für die Gäste, die sich ordentlich kontrollieren lassen mussten.

Anscheinend wegen des großen Andrangs wurde das Spiel einige Minuten später angepfiffen, was uns nicht sonderlich in den Kram passte. Das Spiel selber war dann generell sehr schlecht. Viele Fehlpässe, kaum Torchancen und auch sonst war nicht viel los. Glücklicherweise konnte dann der 2. Anzug des Gastes in der ersten Halbzeit das Tor des Tages schießen, denn mehr passierte hier auch nicht. Beide wollten zwar, bekamen aber nix auf die Reihe, wobei man sagen muss, dass zumindest in der zweiten Halbzeit der Gastgeber wesentlich besser war und man einen Klassenunterschied nicht merkte. So hatte Schwetzingen zwei Riesenchancen, die aber beide von Gästekeeper Knödler zunichte gemacht wurden.

10 Minuten vor Spielende hieß es dann für uns den Weg Richtung Bahnhof aufzusuchen. Das Spiel lud halt auch nicht zum länger verweilen ein und man wollte schließlich den 20h-Zug noch erwischen. Zunächst mal an einem Mannschaftsbus der Polizei vorbei, der bei laufender Klimaanlage und offenen Fenstern den Parkplatz bewachte, wurden die Füße dann in die Hand genommen, denn die Zeit rannte und der Weg wurde nicht kürzer, so dass man kurze Zeit bisschen joggte und den Zug dadurch noch bekam. Am Hbf in Mannheim dann noch mit Verpflegung eingedeckt, ging es im ICE zurück nach Hanau. Im ICE selber wurde die Zeit sinnloserweise mit allmöglichem dummen Zeug in einem eigenen 6er Abteil verlabert. Für mich ging es in Hanau aus dem Zug, von Micha verabschiedet, kam wenig später auch mein Zug in Richtung Langenselbold, wo dann um 22 Uhr der Tag zu Ende ging.


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