Sonntag, 28. Mai 2017

FK JUNIOR Decín vs. TJ Mojžír 3-2

I.A třída dospělých - sk. A                 
Městský stadion Děčín
Zuschauer: 120


Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu, so kann man die letzte Fahrt von A nach B beschreiben. So wurde erst nach einem streunenden Hund geschaut, dass er nicht überfahren wird, dann wollte uns das Navi nicht richtig navigieren und am Ende war die geplante Straße im Zielort wegen Baustelle gesperrt und auch die Umleitung brachte nichts ein, so dass wir auf der anderen Seite parken musste und auf dem Fußmarsch zum Eingang ertönt der Anstoß. Gut, ca. 30 Sekunden verpasst, manch einer würde das Stadion jetzt nicht zählen, andere würden sich dafür auspeitschen und wiederum eine andere Gruppe nimmt dies gelassen hin, ärgert sich kurz, schaut dann aber brav Fußball. Dieses Stadion steht schon seit längerem auf der Liste um besucht zu werden, sollte aber nie wirklich klappen. Mag vielleicht auch am Anstoß Sonntag 17 Uhr liegen. Dies ist schon seit Jahren die Regel und wenn man dann noch 500 Kilometer heimfahren muss sowie meine ehemalige Schichtzeit kennt, so passt das einfach nicht. Heute halt schon. Dabei haben wir aber die Rechnung nicht mit dem Wirt gemacht, wie es so schön heißt, dazu aber später mehr. Erstmal genießen wir das Stadion mit seiner Holztribüne, dem steilen Traversenhang hinter dem Tor sowie die zwei überdachten Tribünen auf der Gegenseite. Selbst hinter dem anderen Tor war früher sicherlich noch Ausbau, dort fehlt aber jetzt ein Stück, ein Fluchttor wurde eingerichtet sowie nebendran ein Supermarkt erbaut. Neben dem Stadion war sicherlich auch die tätowierte Kassiererin im Dynamo-Shirt, davon gibt es aber leider kein Foto. Einziges Manko am Stadion ist der Kunstrasenplatz, aber darüber kann man dann auch mal hinweg sehen. Erneut am Verpflegungsstand die Frage nach roter oder weißer Klobasa, erneut nicht verstanden und auf Deutsch erklärt bekommen. Rot natürlich, die Weiße sieht doch ein wenig nach normaler Bratwurst aus. Und so genießen wir das letzte Spiel der Tour, 2-0 für den Gastgeber, dann das 2-1 und Halbzeit. Im zweiten Durchgang macht Miroslav Betyár den Dreierpack kurz nach dem Wechsel perfekt und auch Vít Fiala kann zehn Minuten vor dem Ende zum Doppelpack einnetzen. Ein Elfmeterbolzen blieb uns dann glücklicherweise erspart, es war aber mehr als knapp, denn die Gäste trafen in der Schlussphase noch zweimal den Pfosten und mussten dann so den Platz als Verlierer verlassen. Dadurch dürfte man wohl raus aus dem Aufstiegsrennen sein, die Gastgeber feiern dagegen einen wichtigen Dreier im Kampf um den Abstieg. Je nachdem wie viele am Ende dann absteigen, hat man nun vier Punkte Vorsprung auf den Drittletzten. Wir feierten auch noch unseren Sechserpack vom Wochenende, die Feierei hörte aber bald auf als man die Verkehrsnachrichten vernahm. A4 zu, A72 zu, irgendwie alles zu. Und so nahmen wir erst gar nicht den Weg via A4 von Dresden aus nach Hause sondern bogen vorher ab und fuhren via Freiberg auf der Bundesstraße. Hier dann aber eine Straße wegen Baustelle gesperrt, wenig später dann bei Chemnitz auf der A4 gewesen, hier staute es sich auch und die Ankunftszeit wurde immer später. Dem, sonst so, gelassenen Kollegen packte dann auch irgendwann die Wut, jeder, heute nicht beim Fußball war, muss 50 Euro in die Kasse einbezahlen. So seine Meinung. Nachdem dann auf der A9 auch nochmal stockender Verkehr herrschte, lief es irgendwann, und um 1.40 Uhr war ich schlussendlich zu Hause. Knapp 1.5 Stunden später als geplant, aber selbst Schuld, wenn man auf die Vignette verzichtet um Geld zu sparen. So hätte man vom letzten Spielort direkt querbeet nach Cheb fahren können und hätte den ganzen Staustress nicht gehabt. Hinterher ist man immer schlauer und beim nächsten Mal macht man es vermutlich besser…

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