Samstag, 18. Juni 2016

SK Slaný vs FC Horky 9-2

I.A třída skupina B                 
Stadion Za nádražím
Zuschauer: 211


Es waren einige Kilometer noch zu bewältigen, aber auch dies sollte mit Bravour gemeistert werden. Nun wartete das beste Stadion der Tour auf uns und wenn man dem Experten vom Morgen Glauben schenken darf, so werden hier einige Gleichgesinnte auftauchen. Brauche ich zwar nicht unbedingt, aber es ist dann wie es ist. Das Auto wurde anschiebgünstig geparkt, vor dem Einlass zum Stadion noch das angrenzende Stadion begutachtet. Wer hier spielt, stellt sich die Frage, Linien waren schwach zu erkennen, ebenso standen auf beiden Seiten Tore, vielleicht Jugend? Kann man nur erahnen oder einfach mal auf Gut Glück zu einem Jugendspiel hinfahren, vertraue ich der tschechischen Datenbank, so gibt es in Slaný keinen weiteren Fußballverein. Es könnte wahrhaftig die A-Jugend dort spielen, allerdings, so ergab nun meine Recherche, wurde lediglich ein Testspiel im Stadion nebenan gespielt, die normalen Ligaspiele wurden alle auf dem Hauptplatz ausgetragen. Schade eigentlich, bei Sonntag 10.15 Uhr sicherlich eine gute Alternative, da diese Termine ja mehr und mehr schwinden, wird entweder Samstag 10.15 Uhr gespielt oder Sonntag 17 Uhr. Sucht man Spiele für den Sonntagmorgen, so muss man entweder nach Mähren reisen oder aber auf Jugend ausweichen, was dann jedoch nicht so mein Fall ist. Und dennoch kam die Sinnfrage auf, vielleicht sollte ich in Zukunft über meinen Schatten springen und zweite Mannschaften oder A-Jugend am Sonntagmorgen schauen, natürlich nicht die großen und guten Stadien, aber kleinere Sportplätze mit Tribüne könnte man dann vielleicht doch mit eben diesen Minderheiten besucht werden. Mal schauen für was ich mich in Zukunft entscheide. Jetzt war aber erst einmal eine erste Mannschaft angesagt, sechste Liga. Die Liga spielt wie immer keine Rolle, Star das ist das Stadion, eben auch hier. Schicke Tribüne, dazu noch paar ordentliche, schiefe Stufen hinter dem Tor bzw. auf der Gegengerade. Bei herrlichem Sonnenschein und einem Pivo setzt man sich eben nicht auf die Tribüne, sondern hinter das Tor und begutachtet das Spiel. Die Masse an Hoppern blieb im übrigen aus, lediglich eine Autotruppe aus Sachsen-Anhalt wurde ausfindig gemacht, wobei davon noch eine Freundin mit Kind war. Also alles ruhig auf den Rängen, dafür sollte es auf dem Platz ganz gut scheppern. Immerhin spielte der Dritte gegen den Vierten und auch wenn es nur um die goldene Klobasa ging, so war doch richtig Feuer drin und das Spiel einseitig. Zur Halbzeit führten die Gastgeber bereits mit 5-0, die Gäste konnten immerhin noch zwei Ehrentreffer im zweiten Durchgang erzielen, zweistellig wurde es dann dank Unvermögen vor dem Tor nicht mehr und so gewannen die Gastgeber ihr letztes Heimspiel der Saison deutlich mit 9-2. Ein friedlicher Abschluss des Tages, waren die ersten beiden Spiele bzw. Stadien nicht das Gelbe vom Ei, aber es kann eben auch nicht immer nur Filet geben. Dies gab es dann auch nicht im angrenzenden Restaurant, lediglich irgendwas mit Hühnchen, genaues allerdings entfallen. Nur war das Ganze dort ein wenig mysteriös, hatte ich eigentlich nach der Speisekarte verlangt und wenig später erhielt ich ein Pivo. Allerdings ein Radler, bin mir sicher, dass ich es nicht bestellt habe, aber egal. Kann man auch trinken, bin ich ja nicht unbedingt der große Trinker. Kurios dann allerdings, dass mir direkt, nachdem das Glas leer war, ein Neues hingestellt wurde, hatte ich doch gar keins mehr bestellt. Dem Kollegen ging es aber ebenso und so mussten wir eben dieses noch vernichten, ehe es vollgefuttert aus dem Restaurant ging und sich nun mal um die Übernachtung gekümmert werden musste. Die angrenzende Eishalle war zum Teil in der Renovierung und hatte keine Zimmer mehr frei, schade, hätte fahrtechnisch perfekt gepasst. Aber man war ja ein wenig vorbereitet, hatte sich eine Adresse rausgeschrieben, irgendwo im Nirgendwo. Ein Zimmer war auch noch frei, glaub 38 Euro für das Doppelzimmer, ohne Frühstück und mit geteiltem Bad. Da dies aber einer Privatwohnung glich, war es soweit kein Problem. Noch schnell den Supermarkt beehrt und ein wenig Bier eingekauft, wurde dann der Abend erneut mit EM schauen verbracht und irgendwann ging dann auch schon das Licht aus…

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