Sonntag, 9. November 2014

C.D. Lugo vs C.E. Sabadell 2-1

Liga adelante                 
Estadio Anxo Carro
Zuschauer: 3800


Fortan ging die Fahrt zum letzten Spiel in Lugo voran. Navi sagte knapp 2.5 Stunden voraus, aber war eine neue Straße nicht drin, brachte Zeit und auch der Zeitgewinn durch rasantes aber sicheres Fahren brachte uns Minute für Minute ein. Am Ende dann deutlich früh am Stadion angekommen, viel war hier noch nicht los, so dass man direkt am Stadion parken konnte. Auch mal schön. Nun noch den Berg hochlaufen und direkt an den falschen Eingang, einmal um das Stadion herum und schon waren wir drin. Klar, der Ground konnte nicht unbedingt mit dem vorangegangen Stadion mithalten, aber war soweit in Ordnung. Vier freistehende Tribünen vorhanden, erneut alles Sitzplätze. Heimfans hinter dem Tor, stimmungsmäßig aber eher unauffällig und auch die von mir erwarteten 5000 Gäste kamen einfach nicht. Ich gehe immer noch fest davon aus, dass diese von der Polizei abgefangen und nicht zum Stadion gelassen wurden. Die Sonne präsentierte sich noch ein paar Minuten, nochmal eine kleine Gesichtsbräune abgeholt, aber wenn das Gesicht nun braun ist, wird es eher Dreck sein als Bräune von der Sonne. Egal. Danach wurde es Minute um Minute kälter, zumindest mir, habe anscheinend noch nicht genügend Winterspeck angesammelt. Also immer weiter futtern, bis ich kugelrund bin. Führung für den Gastgeber, so ging es in die Halbzeit, Ausgleich direkt nach dem Wechsel und dann plätscherte das Spiel so vor sich hin. Aber nicht so schlecht, aber halt auch nicht so gut wie noch am Mittag, die Schlussphase war dann aber dennoch ganz nett mit dem Siegtor zwei Minuten vor dem Ende und dazu grenzenloser Jubel auf der Heimseite. Nach den üblichen vier Minuten Nachspielzeit war dann die Partie zu Ende, erneut schnelle Leere im Stadion, aber auch wir verließen dann doch recht schnell wieder das Stadion. Nun sollte es zum gebuchten Hotel gehen, dieses stellte sich allerdings als Flop heraus. Internet nur per Kabel, das TV-Gerät wollte erst gar nicht gehen, also nochmal in die Stadt geeilt. Das erste warme Essen in einer Bar eingeworfen, dazu noch ein Estrella Galicia, Essen war nicht so toll, aber hauptsache mal was gegessen. Weiter ging es noch in eine Bar, dort bei zwei großen Bieren (in Spanien bedeutet groß 0.33l!) noch das Abendspiel der Primera Division geschaut und als dann der Blick kaum mehr gerade aus bzw. weitblickend erfolgen konnte, war es Zeit für das Bett. Waren ja immerhin schon seit dem frühen Morgen wach. Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück in Form von zwei großen Scheiben Toast mit Butter und Marmelade, dazu einen Kaffee. Danach ausgecheckt und nochmal die Stadt bei Tageslicht besichtigt, immerhin Welterbe hier in Lugo. Genug gesehen, weiter nach Santiago de Compostela, auch hier Welterbe in Form der Altstadt. Die Kathedrale leider verhüllt, dazu schlechte Lichtverhältnisse. Mieses Wetter versüßte uns nicht unbedingt den letzten Tag in Spanien, aber wir bekamen die Zeit doch ganz gut rum. Mittagessen in Form eines Tagesmenüs für 8.50 Euro, gab Suppe, Brot und Kaffee als Nachtisch. Rechnet man dies raus, so kommt man auf gut 4 Euro für Schnitzel mit Fritten und Salat, was schon ein guter Preis ist, wenn auch das Schnitzel und die Fritten nur aufgewärmt waren. Noch ein wenig rumgelaufen, dann in einer Bar noch einen Kaffee geschlürft, ehe es zurück zum Flughafen ging. Ein Riesending in Santiago de Compostela, bei Ankunft um 19 Uhr war der nächste Flug unserer um 20.35 Uhr, beim Bau dann wohl doch bisschen übernommen bzw. war eventuell eine größere Drehscheibe hier geplant. Nach der Sicherheitsschleuse zum Gate, die Hoffnung auf eine leere Maschine wurde zunichte gemacht, ca. 150 Leute standen bereits eine halbe Stunde vor Boarding schon an. Kranke Sache, besonders, wenn es doch eh personalisierte Sitzplätze gibt. Das Boarding zog sich dann auch hin, dauerte ewig und so ging es mit Verspätung vom spanischen Boden in die Heimat. Gut 15 Minuten Verspätung, die neue Fanfare blieb aus, ich hatte es nun aber eilig, wollte ich meinen Bus um 23.30 Uhr auf jeden Fall noch erreichen, was dann auch gelang. Dieser auch knüppelvoll, an Schlaf war nicht zu denken, hätte ich aber bitter nötig gehabt. Eigentlich war die Woche ja mit Urlaub versehen, aber krankheitsbedingt ging es dann doch arbeiten. Vom Hahn direkt auf die Arbeit. Warum auch nicht. Hat den Vorteil, dass ich somit weitere Urlaubstage zum Verplanen habe, eine weitere Tour ist somit auf jeden Fall wieder gesichert…

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