Oberliga NOFV-Nord
Jahnstadion
Zuschauer: 221
Der frühe Hopper hoppt den Ground, bereits um dreiviertel Acht klingelte wieder der Wecker, ausgeschlafen war ich nicht wirklich, aber es muss ja voran gehen, die Pflicht ruft. Kurz vor halb neun bereits die Wohnung wieder verlassen, neben der S-Bahn Station noch den Supermarkt angesteuert um den Getränkevorrat aufzufüllen, ging es danach direkt zum Hauptbahnhof. Gefrühstückt hatte ich bis dato noch nicht, bietet sich mal wieder die Lounge dafür an. Ein Schinken-Ei-Sandwich dazu ein Kaffee und später für den Vitaminhaushalt noch einen Obstsalat. Leicht gestärkt konnte dann der IC gen Osten der Republik bestiegen werden. Lockere Fahrt bis Büstow, den Ort hatte ich allerdings vorher noch nie gehört und auch die Rechtschreibprüfung von Word kennt dieses Wort nicht. Warum hier überhaupt ein IC hält, ist mir schleierhaft, gibt es hier nichts, aber rein gar nichts. Aber hauptsache Umsteigeplattform. Weiter ging es im Zwei-Waggon-RE in Richtung Stettin, das Regenwetter von Hamburg hatte sich anscheinend auch eine Fahrkarte gezogen, denn die Regenwolken waren stetiger Begleiter auf meinem Weg. Ebenso in Neubrandenburg, da kamen Bindfäden runter, aber bleibt nichts anderes übrig als den Schirm auszupacken und loszulaufen. Nass wurde ich trotzdem. War aber bald getrocknet, denn es sollte dann tatsächlich wieder aufhören zu regnen und die Sonne kam heraus, nach fünfzehn Minuten das Jahnstadion erreicht, wo zumindest die ersten Spiele stattfinden, da die eigentliche Spielstätte gerade saniert bzw. modernisiert wird. Geile, alte Ostschüssel steht hier, Tribüne mit integriertem Sprecherturm vorzufinden, auf der Gegenseite Schalensitze, die aber sehr leicht zerbrechlich sind. Dazu noch in der Kurve einiges an Stufen, auf der anderen Seite wiederum Stufen und Schalensitze. Die alte Anzeigetafel auch sehr nett anzuschauen, auch wenn diese heute nicht in Betrieb ist. Im Großen und Ganzen also ein recht nettes Teil. Spielerisch ging es gleich ganz gut zur Sache, Chancen hüben wie drüben, nach gut fünfzehn Minuten können die Gastgeber bereits zum ersten Mal treffen. Ausbau des Ergebnisses sieben Minuten vor der Halbzeit ließ eine sichere Sache aussehen. Zur Halbzeit ging es dann raus an den Bierstand, wo auch zugleich die Bratwurst verkauft wird. Ein langes, dickes Teil im Baguettebrötchen, wie es sich sicherlich so manche Frau wünscht, für 2.50 Euro, Preis/Leistung passte. Bier ja, aber… anscheinend 3 Euro für 0.3 oder 0.4l sehr übertrieben, standen keine Preise an, nur beim Vordermann mitbekommen und dann gekonnt auf den Gerstensaft verzichtet. Kurz nach der Halbzeit dann das 3-0, im Prinzip die Entscheidung, wenn die Gäste nach siebzig Minuten nochmal Mut bekommen hätten, als der Anschlusstreffer fiel. Acht Minuten später gar das 3-2, eine spannende Schlussphase stand bevor, aber weder Heim noch Gast konnte einen weiteren Treffer erzielen, so dass am Ende ein knapper Heimsieg zu Buche stand. Erneut per pedes ging es retour zum Bahnhof, durch das Stargarder Tor, eines von vier Toren früherer Zeit. Fahrt in Richtung Berlin ohne Vorkommnisse, Can stieg bereits Gesundbrunnen aus um zu seiner Unterkunft zu gelangen, für mich ging es weiter zum Hauptbahnhof, hatte ich am Abend noch eine Einladung zum Geburtstag im Ruhrgebiet. Der Asia-Imbiss wurde zur Verköstigung dem Türken vorgezogen, paar Nudeln mit bisschen Gemüse stillt den Hunger, macht aber nicht wirklich satt. Alles weitere sehr ereignislos, positiv zu erwähnen, dass der ICE an jeder Haltestelle deutlich verfrüht ankam, nur beim Ausstieg in Dortmund waren wir dann zu spät. Für den Umstieg auf die S-Bahn sollte es dann aber reichen. Details zum Geburtstag erspare ich mir und euch, in Bochum wartete zu späterer Zeit die Kiste. Halb zwei war es bereits…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen