Samstag, 16. November 2013

K.F.C. Dessel Sport vs. Royal Antwerp F.C. 2-0

belgacom league                
Armand Melis Stadion
Zuschauer: 2700


Dessel mit einem Neubau, ich persönlich habe den alten Ground natürlich nicht, für Fump aber zugleich die Komplettierung der 2.Liga. Mit dem Gast aus Antwerpen zumindest auch fantechnisch das beste Spiel, welches man machen kann, ich bin über jeden weiteren Belgier in meiner Sammlung zufrieden. Vorbei an Rotterdam und Breda wurde in Belgien eingefahren, zwischenzeitlich ordentlicher Nebel, war auch für das Abendspiel vorausgesagt, Erfahrungen vom Fahrer aus früheren Zeiten, als Spiele wegen Nebel abgesagt wurden, ließen einen nicht unbedingt optimistisch auf das Spiel blicken. Aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt, wird schon klappen. Dessel war erreicht, das Flutlicht trotz Nebel halbwegs gesichtet und in einer Seitenstraße einen ordentlichen Parkplatz ergattert. Dick einpacken war Pflicht um nicht zu frieren, war ordentlich kalt. Der Winter kommt. Halbe Stunde vor Spielbeginn am Stadion angekommen, kaum was los, sind halt gleich, die Holländer und Belgier, erst kurz vor knapp das Stadion zu betreten. Erster Versuch bei zwei älteren Ordnern scheiterte, Karte für zwölf Euro in den Besitz genommen und dann rein. Stadionneubau muss wohl schlechter als das Alte sein, kann ich nicht beurteilen, da wie gesagt, das Alte nicht in meinem Besitz ist. Zwei Tribünen auf den Längsseiten, dazu noch überdachte Stehplätze auf einer Hintertorseite und neben der Tribüne in Richtung Hintertortribüne. Es füllte sich nur langsam, zu Spielbeginn dann aber ordentlich was los, inklusive mehrere Autoladungen aus Deutschland, Köln und Dortmund waren am Start. Bart Goor, mittlerweile 40 Jahre alt, als Kapitän der Heimtruppe auf dem Platz, dazu ein bekannter Niederländer mit Jimmy Floyd Hasselbaink auf der Bank der Gäste. Es wurde zumindest mal angepfiffen, aber dichter Nebel ließen manche Spielszenen nur erahnen (35km weiter westlich wurde das Spiel wegen Nebel in Hoogstraten abgesagt). Dazu bekam man von den Gästen kaum was mit, ab und an mal ein Gesang, das war es aber auch. Sehr enttäuschend. Die Beflaggung in britischen Stil schon besser. Die deutsche Truppe verlaberte das Spiel, es wurde aber eh nichts verpasst, da einfach nichts auf dem Platz passierte. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit dann zumindest in Form von Toren. Nach gut einer gespielten Stunde die Führung für die Gastgeber, wenig später der Ausbau auf 2-0. Dies ließ einen Trikotträger auf Heimseite ordentlich jubeln und noch öfter in den Plastikbecher schauen als zuvor eh schon getan. Die Gäste einfach zu unfähig das Tor zu treffen, frühzeitig wurden einzelne Banner abgehängt um dann pünktlich mit dem Schlusspfiff das Weite zu suchen. Wir hatten es nicht ganz so eilig, blieben noch wenige Minuten im Ground, erhöhten unsere Reisetruppe auf drei. Weiterfahrt nach Antwerpen, zum gebuchten Hotel im Norden, vorher noch ein obligatorischer Frituur-Besuch. Check-In klappte wunderbar, trotz nur zwei gebuchter Personen. Aber ist ja eh ein 3er-Zimmer. Zwei Schnecken am Schalter, konnte man aber nicht hinzubuchen, waren später zu viert und es ging für diese Truppe per Taxi wohl in die Stadt zum Feiern. Sowas ähnliches tat sich in unserem Zimmer auch auf, die anderen beiden Herrschaften vernichteten einigen Pullen und Dosen Bier, dazu Geschichte aus vergangenen Tagen. Immer wieder schön der alten, erfahrenen Hopperschaft zuzuhören. Mittlerweile halb vier in der Nacht, wird Zeit für die Kiste. Ich gönnte mir freiwillig das Etagenbett und wenig später war es nicht nur draußen dunkel, sondern auch im Zimmer wurde es dunkel und leise…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Free Blog Counter