Freitag, 23. August 2013

SV Lohhof vs. TSV Kösching 2-0

Bezirksliga Oberbayern Nord            
Hans-Bayer-Stadion
Zuschauer: ca. 162


Hinein ging es in das letzte D-Pass-Wochenende des Jahres 2013. Ach, wie schnell die Zeit doch vergeht. Auf der einen Seite zum Glück, dass es vorbei ist, auf der anderen Seite schade, muss man nun wieder Auto oder halt Assiticket fahren. Vom Vortag noch total im Arsch, ging es in den Morgenstunden wie jeden Tag auf die Arbeit, meinen Mann gestanden und dann pünktlich um elf Uhr Feierabend gemacht. Schlafen war angesagt. Weckdienst organsiert, dieser klappte aber leider nicht, dafür war ich ausnahmsweise mal froh, dass mich das Call-Center meines Mobilfunkanbieters zum wiederholten Male in der Woche anrief. Genau zur richtigen Zeit. Wer weiß, wann ich sonst aufgewacht wäre. Die gute Dame auf Montag vertröstet, habe jetzt keine Zeit, Fußball steht an. Und ein ordentliches Assi-Wochenende stand bevor. Spiele von Freitag bis Sonntag in allen Richtungen, angefangen im Süden. Beim SV Lohhof. Zug um kurz vor halb vier genommen, natürlich wieder einmal verspätet. Wenn man sich in der Nachbetrachtung die Berichte alle durchliest, so dürfte wohl in jedem Bericht das Wort Verspätung auftauchen. Einfach mal pünktlich sein, liebe Bahn, vielleicht nicht mehr den Ökostrom nehmen sondern den Normalen, dann klappt es auch wieder. Wäre ja genauso, wenn ich mir auf das Auto ein Aufkleber mit „E10“ kleben würde und nach der Betankung dieses Kraftstoffes funktioniert mein Auto nicht mehr. Hab es noch nie ausprobiert, werde ich auch nicht, lieber alles beim Alten lassen. Der Ökostrom hat dafür dann zu späterer Zeit genügend Kraft um die verlorene Zeit wieder aufzuholen, denn pünktlich wurde München erreicht. Da lass ich mich doch nicht lumpen und gönn mir einen Humpen. Ne, so ganz war es nicht, nur ein kleines Abendbrot in meiner lieb gewonnenen Stuberl. Um das Wort Lounge zu umgehen. S-Bahn nach Unterschleissheim, kein Problem, nur die Orientierung dort war dann zunächst bisschen schwieriger, aber nach kurzem sammeln wurde der richtige Weg eingeschlagen. Da stand ich nun davor, vor dem Hans-Bayer-Stadion. Fünf Euro Eintritt für Bezirksliga sind hart, ein Helles in Bayern im 0.4l Becher auszuschenken ein Skandal, der Preis von 2.50 Euro eine Frechheit. Ich war bedient, gönnte mir eines, auf die Wurstsemmel für 2 Euro wurde aber verzichtet. Ground geht dafür in Ordnung, Stufen jeweils neben der Tribüne, dazu noch ein ordentlicher Graswall auf der anderen Seite. Spielerisch war es soweit eine klare Angelegenheit für den Gastgeber, aber bisher fehlten die Tore. Torlos zur Halbzeit, sah es im zweiten Durchgang dann besser aus. Keine fünf Minuten gespielt, da klingelt es im Gehäuse der Gäste. Irgendwann zu späterer Stunde, Zeit entfallen, dann noch das zwei zu null. Das war es. Kalt war es nun geworden, aber das wurde ja beim Wetterdienst vorausgesagt. Somit erstmals in diesem Jahr auf der Zugtour in langer Hose unterwegs und für heute war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Zurück nach München und kurz darauf sollte es mit dem Nacht-IC nach Stuttgart gehen, dauerte aber noch bisschen. Im Zug stank es ekelerregend, die richtige Schlafposition wurde nicht gefunden und vor mir quasselten zwei Arminia-Jungscher über irgendwelchen Müll. Eingeschlafen bin ich, war dann aber wieder hellwach als meine Fahrkarte kontrolliert wurde. Jedes Mal das gleiche. Dann kommt doch gleich. Muss man doch wissen, dass der Woody müde ist und schlafen will. Einschlafen ging dann wieder und der Schlaf war so fest, dass mich der Zugbegleiter erneut wecken musste, dass ich aussteigen solle, wir wären in Stuttgart. So war es dann auch und am Bahnsteig gut rumgefroren. Rumlaufen brachte nichts, da einfach zu müde, also hingesetzt und wie durch ein Wunder, wurde der IC durch einen ICE ersetzt. Mit diesem ging es dann nach Frankfurt, wäre aber fast in die Hose gegangen, denn die Durchsage mit Hauptbahnhof im Unterbewusstsein wahrgenommen, aber weiter geschlafen, kurz darauf aufgewacht und gewundert, dass der Zug rückwärts fährt, dabei habe ich doch in Fahrtrichtung gesessen. Wie die Hornisse im Arsch nach draußen gestürmt und gesehen, dass die Leute noch brav an der Tür stehen und auf die Öffnung des Zuges warten. Aber wenn man es im später überlegt, was bringt das hastige Aufspringen, wenn der Zug doch in Bewegung ist…

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