Sonntag, 10. März 2013

TSG Sprockhövel vs. SV Westfalia Rhynern 0-2

Oberliga Westfalen         
Stadion Im Baumhof
Zuschauer: 200


Trotz Heizung im Auto fing ich an zu frieren. Nein, ich fror ja schon vorher, aber die Heizung nutzte einfach nix. Ich sollte es einfach lassen, ich werde Schön-Wetter-Hopper und alles ist gut. Von November bis März lege ich mich in den Winterschlaf, April bis Oktober bisschen Fußball schauen, dazwischen auch noch mal Sommerpause machen. Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein!? Nein, ist es auch nicht, es muss weitergehen, weiter immer weiter. Sprockhövel war zeitig erreicht, klar liegt hier auch Kunstrasen, sonst wär das Spiel heute auch nicht machbar gewesen, Tribüne oder nicht? Gute Frage, schwer zu entscheiden. Überdachte Stufen, also Tribüne. Passt. Wahrlich kein Knaller, das Spiel, aber was will ich machen. Muss mich für die Quote auch mit sowas zufrieden geben, die Qualität fahren andere ein, ich muss mir das ermöglichen was geht und fühle mich dabei nicht minderwertiger, wobei ich sicherlich auch gerne die Qualitätsspiele sehen würde. Aber ist ja auch egal. Das Spiel interessierte nicht wirklich, am Pfosten lehnend verfolgte ich es dann halt ein bisschen bzw. die ganze Zeit, fragte mich immer wieder nach dem Sinn bei der kalten Jahreszeit und fühlte endlich mal wieder die Kälte zwischen Hüfte und Hals. 90 Minuten einfach überstehen und dann ab nach Hause, das Spiel hier mitnehmen und dann habe ich erstmal wieder Ruhe. So die Gedanken. Spielerisch war es ausgeglichen, wobei die Gäste einen Tick besser waren und mit einem schönen Hebertor in Führung gehen konnten. In der zweiten Halbzeit folgte dann noch das 0-2, am Ende auch der Endstand, viel mehr passierte hier dann nicht mehr. Nun einfach nur noch heim. Die Fahrt über die A43 und dann die A1 wieder zurück Richtung Westhofener Kreuz ließ mich zweifeln, was ist das denn für eine Quatschroute!? Im Endeffekt aber dann doch die schnellste und kilometerärmste. Hätte ich nicht erwartet. Im dicksten Nebel ging es dann durch das Sauerland, war aber dennoch gut zu fahren, von Glätte nix zu spüren und auch Schnee war keiner zu sehen. Darum Gas geben, damit das auch so bleibt. Auch das Siegerland wurde problemlos passiert, bald Hessen erreicht, wo es bisschen besser wurde. Immer weiter Gas geben, immer schneller der Heimat entgegen. Klappte super, zeitlich sehr zufrieden zu Hause angekommen, eine warme Dusche später fand ich mich auf der Couch wieder. Diesen Quatsch-Tatort aus Hamburg noch reingefahren und dann in die Kiste. Fragliches Wetter, fragliche Tour, aber immerhin vier neue Grounds, wenn auch zwei davon nur im Ausland. Macht nix, hautpsache ich fahre zum Fußball...

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