Samstag, 23. Oktober 2010

Spartak Kbely vs. SK Dolni Chabry 0-1

1.A trída skupina A Praha (6.Liga)
teamstore arena
Zuschauer: 100

Bis Kbely waren es nur einige Kilometer, also die Zeit erst nochmal bisschen mit Geldbeschaffung und Einkaufen vertrieben. Brachte aber alles nicht so viel Zeitgewinn, also doch schon mal nach Kbely aufgebrochen, Parkplatz usw. suchen, wird sicherlich voll, in der 6.Liga. Guten Parkplatz gefunden, kurz am Ground vorbeigeschaut, aber kein Bock auf Futsal, oder Kleinfeldkunstrasenfußball, so halt dann mal durch die „Stadt“ gelatscht. Außer nervige Feuerwehrautos, die mit Sirene von A nach B fuhren und dann wieder mit Sirene zurückkamen, hat dieser Stadtteil von Praha gar nix zu bieten. Am Rathaus dann eine Bank entdeckt, dort bequem gemacht und die Sonne genossen. Tat ganz gut, soviel Wärme und Sonne, da war fast die Lust auf Fußball weg, aber man ist ja nicht zum Sonnen hergekommen, sondern zum Fußball schauen. Kurz noch paar Minuten im Auto abgeasselt und dann ging es Richtung Eingang.
20 Kronen Eintritt, Programmheft, aber keine Karte. Kassierer laberte irgendwas, jaja, hab ich halt zweimal Eintritt bezahlt, für Can mitgezahlt. Dieser sollte dann aber kein Programmheft bekommen, schließlich hätte ich ja eins bekommen, da brauchen wir nicht noch eins. Can ließ aber nicht locker, erhielt dann doch noch eins und alles war gut. Spieler noch nicht auf dem Platz, also die Phase genutzt um geeignete Fotos zu machen. Einige Stufen hinterm Tor, sowie einige auf der Gegenseite. Dazu noch auf der gleichen Gegenseite eine Überdachung, kann man schon als Tribüne zählen. Kult, die verschiebbaren Sitzbänke, die teils im Hintergrund gestapelt waren, teils unter der Überdachung standen. Kapazität geschätzte 3500. Noch genügend Zeit bis zum Anpfiff, also nochmal ins Vereinsheim. Sehr kultig hier, viele Schals hängen an der Decke, dazu noch Trikots, Pokale, Fußballliveübertragung und verrauchte Luft. Das ist Fußball.
Spiel war natürlich unterirdisch, erste Minute gleich mal ein Fehlpass, Riesenchance vergeben. Sollte eigentlich der Startschuss für ein torreiches Spiel werden, wurde es aber nicht. Dafür wurde es kalt. Kalter Wind zog auf, dazu ging die Sonne weg, auf der „Tribüne“ war es kaum mehr zum aushalten, also die zweite Halbzeit daneben gestanden. Nun kam auch die Sonne wieder, bisschen Wärme konnte man verspüren und auch endlich einen Torerfolg feiern. Dazu wussten wir dann endlich, wer wer ist. Hehe. Blöd nur für uns, dass sich die Akteure und das Schiedsrichtergespann in der Halbzeit ewig Zeit ließen und so wurde mit fünf Minuten Verspätung anpfiffen. Zeit, die wir eigentlich nicht haben. Nun ja, wird schon gehen, schaun mer mal. Im Laufe der Zeit wurde dann das Meckern aufgenommen, Trainer wurde auf die Tribüne geschickt und die Nachspielzeit wurde nochmal schön erhöht. Am Ende blieb es beim 0-1, mit Abpfiff zum Auto gespurtet, ab ging es zum dritten Kick nach Mladá Boleslav. 54 Kilometer bei 60 Minuten Zeitpolster. Sollte sicherlich irgendwie machbar sein.

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