Sonntag, 24. Oktober 2010

FK Admira Praha vs. SK Roudnice 1-0

Divize B
Stadion Na Pecích
Zuschauer: 250

Als wir morgens aus dem Fenster schauten, war das Wetter nicht unbedingt fein, hatte wohl in der Nacht geregnet. Nun ja, wird schon gehen. So also nach dem Frühstück dann die Sachen zusammengepackt, ausgecheckt, bezahlt und dann natürlich gleich den nächsten bzw. ersten Kick angesteuert. Einmal quer durch die Stadt in den Nordosten, zu FK Admira Praha. Dank Navi das Stadion recht schnell gefunden, Parkplatz um die Ecke gesichert, will man ja auch gut hier wegkommen und dann ging es zum Eingang. Läppische 30 Kronen gezahlt, dafür dann wieder einmal ein sensationell gutes Ticket erhalten. So macht Fußball Spaß. Dann der nächste kurz bevorstehende Orgasmus, das Stadion. Eine richtig gute, wenn ich phänomenale alte Tribüne mit roten und blauen Sitzen, gegenüber alte Stufen, eng, grasig, steil. Eigentlich kaum möglich, es in Worte zu fassen, muss man selber mal gesehen haben.
In Deutschland hätte man bei so einem Wetter (windig, trüb am Himmel, nasser Rasen) sicherlich das Spiel abgesagt oder lieber gleich auf Kunstrasen gespielt, hier wird selbst bei so einem Wetter auf Rasen gekickt. Sehr löblich. Die Tschechen kennen da halt nix. Waren wir auch sehr zufrieden mit, auch wenn der Kunstrasenplatz über einige Stufen verfügt. Muss ja nicht sein. So also das Spiel dann bei eisigem Wind samt 250 Zuschauern verfolgt, sogar paar Admira-Supporter mit Beflaggung, Trommel & Gesang waren zu vernehmen. Neben uns dann auf einmal ein englischsprechender Herr, aus Spaß auf Hopper getippt und kurze Zeit später war die Kamera bei ihm auch schon in der Hand. Angelabert wurde er dann aber nicht, kein Bock drauf und auch kein englisch babbeln. Erste Halbzeit ging schon gut ab, Chancen auf beiden Seiten, Admira macht dann das Tor. Verdient muss man sagen. Die torlose Tour bleibt also weiterhin bestehen.
Mit der Halbzeit dann unseren Standpunkt auf den Stufen verlassen, ging es erstmal zum Grill. Klobasa vom Grill, schön schwarz gegrillt die dicke Wurst und dann für 30 Kronen diese in Empfang genommen. War gut, wie eigentlich jede an diesem Wochenende. Außer Frühstück sollte es auch nix anderes geben als Klobasa. Mit einem Kaffee für 15 Kronen bewaffnet, wechselten wir dann auf die Tribüne, am Rand uns niedergelassen, bisschen gelabert, dem Spielverlauf zugeschaut und ruckzuck war die Zeit schon um. Gut, es waren noch einige Minuten zu spielen, für uns aber schon mal ein Anzeichen sich Richtung Ausgang zu bewegen. Der Gast dann am Ende noch mit einigen guten Chancen, wurden aber vergeben, so dass Admira den Platz als Sieger verließ und wir zwar nicht als Sieger, dafür aber als zufriedene Besucher den Ground.

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