Sonntag, 14. März 2010

Favoritner AC vs. SV Gerasdorf Stammersdorf 4-0

Wiener Stadtliga
Fav A.C. Platz
Attendance: 150 (0)

Pünktlich um 6 Uhr klingelte dann der Wecker, alle hygienischen Tätigkeiten wurden vollzogen und so waren wir um kurz vor sieben bereits auf dem Weg zum Bahnhof. Blöd nur, dass wir am Vorabend den Fahrplahn nicht richtig gelesen haben, stand doch da, dass der 7.19 Uhr Zug nur werktags fährt, der nächste um 7.49 Uhr. Gut, auch kein Problem. Die knapp einstündiger Fahrt mit der S-Bahn (9 Euro bis Wien Westbahnhof) war kein Problem, lediglich die Durchsage „Bitte beachten sie den Niveauunterschied zwischen Zug und Bahnsteig“, brachte uns ins schmunzeln. Die Frage dürfte berechtigt sein, wer mehr Niveau hat, der Zug oder der Bahnsteig. In Meidling angekommen, ging es per U-Bahn zum Westbahnhof, der um kurz vor neun erreicht wurde. Nach kurzer Orientierungslosigkeit konnte unser gebuchte Hotel „InterCityHotel“ (58 Euro/Zimmer, inkl. freier Fahrt im Stadtgebiet mit ÖPNV) gesichtet und zur Freude auch schon gleich eingecheckt werden. Sachen abgelegt und gleich zurück zur U-Bahnstation, um zum ersten Spiel des heutigen Tages in den Bezirk Favoriten zu gelangen, wo in der Wiener Stadtliga der Favoritner AC um 10.15 Uhr zum Frühschoppen einlud. Bis zur Stadion Reumannplatz gefahren, dann die Favoritenstraße runter und links in die Kennergasse standen wir kurz drauf vor dem Ground. Can ging bereits rein, ich suchte noch eine Tankstelle um die Sucht in Form von Nikotin zu stillen. Ein Schild verriet mir „900m Shell“, das waren allerdings mindestens gefühlte 9000 Meter. Nach kurzem Spurt zur Tankstelle und wieder zurück, kam ich paar Minuten vor Anpfiff am Ground an. An der Kassa bildete sich allerdings eine Schlange, die Kassiererin war halt nicht die Schnellste. Verpasst wurde allerdings nix, denn genau zum Einlaufen der Mannschaften konnte ich das Stadion betreten. Glück gehabt.

150 Zuschauer, darunter 0 erkennbare Gäste & 15 Hopper, waren hier zugegen und konnten einige Tore bestaunen. 4 Stück waren es an der Zahl, alle vom gleichen Spieler. Respektable Leistung. Eine neunköpfige Hoppergruppe, die auch schon in Wiener Neustadt gesichtet wurde, ließ sich anscheinend gleich als Hopper erkennen, indem sie zusammen die Stadionrunde drehten und dabei fleißig Fotos schossen. Gekonnt präsentierten die Ultras FavAC ein frisch gespraytes Banner „Hallo Hopper heute gibt es nix“, worauf die Hoppergruppe dies mit Buh-Rufen quittierte. Kunden. Stimmungsmäßig ging hier allerdings nicht sonderlich viel, ab und zu kam mal ein FAV AC, das war es aber auch schon. Erwartet wurde aber auch nix und so war es okay. Und auch der eisige Wind wurde nicht erwartet und so wurde das Verharren der 90 Minuten zur Qual, konnten wir uns in der Halbzeit zunächst noch in der Kneipe aufwärmen, wurde die 2. Halbzeit umso unerträglicher, da der Wind immer heftiger wurde. Da half auch nicht der Köter, der immer Stöckchen geworfen bekommen wollte, dass es körperlich wärmer wurde.

Groundmäßig war hier echt was geboten. Auf der Gegenseite ist sind einige Stufen in einem Wohnhaus integriert, dazu dient ein Wellblecht, montiert an der Hauswand, als Schutz vor Sonne und Regen. Auf der anderen Seite einige Holzbänke sowie ein Vereinsheim mit Balkon. Dazu noch eine Anzeigetafel.

Mit dem Schlusspfiff ging es dann per U-Bahn Richtung Hotel, hatte man noch genügend Zeit bis zum Hauptspiel der Tour. Aufwärmen und relaxen war angesagt.

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