Sonntag, 8. März 2015

KRC Mechelen vs. KSV Roeselare 0-2

proximus league                 
Oscar Vankesbeeck Stadion
Zuschauer: 600


In der Sommerpause 2014 erhielt ich die Nachricht, dass in Mechelen, beim klassentieferen Verein, dem KRC Mechelen, wohl einen Umbau des Stadions ansteht. Es wurde von 2016 geschrieben, ein Besuch wurde dadurch natürlich hoch auf die Agenda gesetzt. Mittlerweile ist es aber so, dass nicht ein Umbau ansteht sondern eher ein Verkauf des Geländes, der Verein soll irgendwo ins Nirgendwo ziehen und die Fläche zu Baugrund werden. Die heimischen Anhänger waren am protestieren, Ausgang aktuell offen, nix weiteres mehr darüber gehört oder gelesen. Glücklicherweise fand an diesem Sonntag dann ein Heimspiel statt, gestern KV, heute KRC. Passt. Bevor die schöne Giebeldachtribüne den Baggern zum Opfer fällt, muss der Ground eben nochmal eingetütet werden, damit dieser auch ja nicht verloren geht. Die Nacht war eher durchwachsen, aber Zeit hatten wir am Morgen, ganz entspannt ging es zu, gegen Mittag dann das Zimmer verlassen und den nächsten Supermarkt aufgesucht, daneben noch getankt und weiter ging es in die Frituur. Schäbiges Teil, Fritten auch nur mittelmäßig, an das Fleisch traue ich mich irgendwie nicht ran. Einfach zuviel Auswahl, keine Ahnung was ich da nehmen soll. Am Stadion dann einmal im Kreis gefahren, Parkplatz an der Hauptstraße gefunden und erst einmal zurückgelehnt und die Sonne genossen. Herrlich, so etwa 20 Grad, leider machte der Wind dann die gefühlte Temperatur ein wenig zunichte. Einlass kein Problem, in der 2.Liga ist es eben noch möglich. Der Fotoapparat lief auf Hochtouren, die herrliche Tribüne einfangen. Aus allen Lagen. Dazu noch eine Tribüne auf der gegenüberliegenden Seite und Stufen hinter einem Tor sowie vor der Tribüne. Passt. In der Sonne sitzend wurde das Spiel verfolgt, sogar die Jacke wurde entfernt, so dass auch der Oberkörper im Polo mal zur Geltung kam. Spielerisch eher schlecht, aber immerhin mit Torerfolg. Die junge Heimtruppe hatte kaum was gegenzusetzen, wobei auch die Gäste nicht sonderlich stark spielten. So passierte auf dem Feld nicht wirklich viel und auch auf den Rängen kam nur ab und an mal ein Schlachtruf. Eher war man damit beschäftigt, sich mit Bier zu versorgen, war der Viertelliter leer, so wurde direkt wieder Nachschub besorgt. Wahnsinn, was die Belgier an Geld verdienen müssen, wenn sie sich mal so locker leicht, 5-6-7 Becher rein kippen können. Das 0-2 im zweiten Durchgang sorgte für die Vorentscheidung, am Ende dann auch das Ergebnis. Am Abend dann leider kein Spiel mehr gefunden, so dass nun die Heimreise angetreten wurde. Quer ein Richtung Leuven ging es, von dort via Autobahn in die Niederlande und dann wieder nach Deutschland. Leider auf das Navi gehört, aber zumindest ich hörte auch von Stau auf der A3 um das Kreuz Heumar, so dass es eben via A61 nach Hause gehen sollte. Tja, falsche Entscheidung, denn hier entwickelte sich zu späterer Stunde ein längerer Stau, rund vierzig Minuten verloren. Nebenbei stand dann im Stau plötzlich noch ein LKW mit radioaktiver Ladung, eine Nase genommen und weiter ging es. Der Kollege wurde in Hanau am Hbf abgesetzt, für mich dann nach Unterfranken, wo ich wenig später die Tür aufschließen konnte, eine schnell Dusche nahm und dann im Bett verschwand. Zwei wichtige Belgier eingetütet, so kann es weitergehen, oder folgen nun erst einmal wieder drei Wochen ohne Fußball?! Wir oder ihr werdet es sehen…

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