Samstag, 26. Oktober 2013

R.L.C. Bastogne vs. U.R.S.L. Saint-Léger 3-2

1 Provinciale Luxembourg                
Stade des Récollets
Zuschauer: 110


Zeit bis zum nächsten Spiel war massig vorhanden, Zeit genug um vorher am Hotel vorbeizuschauen und einzuchecken. War aber auch nötig, denn gemäß den Informationen ist ein Check-In nur bis 22 Uhr möglich, bei 20 Uhr Anstoß würde es recht eng werden bzw. unmöglich sein. Also auf Nummer sicher gehen, nach Pommerloch in Luxemburg gefahren, dort eingecheckt, gutes Zimmer erhalten und dann direkt weiter nach Belgien. Ist ja nicht weit, knapp fünfzehn Minuten zu fahren und schon ist man in Bastogne, dem einen oder anderen sicherlich ein Begriff. Es war bereits dunkel, Sightseeing ging nichts mehr, dafür aber eine Frituur. Gestärkt dann zum Ground, Flutlicht brannte bereits und für sechs Euro konnte man das Stadion betreten, wenn auch ohne Eintrittskarte. Fette, überdachte Stehplatztribüne auf einer Seite, nebendran die typisch, belgische Kantine. Ganz nett hier. Weniger nett war mittlerweile das Wetter, Regen setzte ein, klimatechnisch aber dennoch voll zu ertragen. Das Spiel entwickelte sich erneut als Augenschmaus, denn es ging hin und her, Tore fielen und auch den einen oder anderen Platzverweis. Die Gastgeber in den Niederungen der Tabelle angesiedelt gehen zunächst in Führung, müssen dann aber einen Rückstand wieder wettmachen, was auch gelingt. Aber nicht nur das, auch die erneute Führung kann erzielt werden. Im zweiten Durchgang immer wieder mal Verletzungsunterbrechungen, auch der Schiedsrichter setzte sich mal kurz auf den Hosenboden und musste behandelt werden. Dazu die erwähnten Platzverweise, kostet alles Zeit. Am Ende plus acht auf der imaginären Tafel, das sollte aber nicht das Thema sein, denn zeitlich gesehen hatten wir ja heute nichts mehr vor. Ich erwähne nur diese plus acht, da in der Spielminute neunzig plus sieben nach einem Eckball der Schiedsrichterpfiff ertönt, nicht der Abpfiff, nein, Elfmeter wegen Handspiel. Sehr bitter, wenn man in der letzten Sekunde die drei Punkte verschenkt, aber der Elfmeter muss ja auch erstmal reingehen, was aber nicht passierte, denn der Schütze feuerte die Kugel an den Querbalken, Befreiungsschlag, danach war Schluss. Zwei spannende Schlussphasen am heutigen Tag erlebt, endlich mal. Fußball Fußball über alles. Für uns ging es dann wieder nach Pommerloch ins Hotel, dort noch das TV-Gerät laufen gehabt. Und während der eine noch eine Dusche genoss, surfte der andere noch bisschen im Internet rum. Gemeinsam bei der Sache, aber getrennt in den Betten wurde dann noch auf Sportstudio geschaltet, aber zumindest bei mir war die Sendung schneller fertig als gedacht…

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