Sonntag, 27. Oktober 2013

F.C. Differdange 03 vs. Jeunesse Esch 4-0

BGL Ligue                
Stade Municipal
Zuschauer: 1296


Nun war es also Zeit auch das vierte Land unserer Reise anzusteuern. Dank Abendtermin optimale Tourplanung. Kurze Strecke durch Belgien und dann war man erneut in Luxemburg angekommen, doch halt, ein Ort namens Athus sagt mir was, da war doch was. Genau, da waren wir letztes Jahr an Karfreitag in der Frittenbude, Zeit ist jetzt auch genug vorhanden, also rein in den Ort, Frittenbude suchen und satt werden, die französiche Merguez gab es ja in Longwy leider nicht. Beim ersten Versuch scheiterte ich kläglich, einfach keine gefunden, aufgegeben, einmal die Runde gedreht und wieder richtig gewesen. Aber ich will nicht so schnell aufgeben, ein Versuch gebe ich mir noch, diesmal von einer anderen Seite in den Ort gefahren und doch wieder auf der gleichen Strecke gewesen, ach lassen wir es halt sein, ich fahr da rechts und drehe vorne. Aber dann großes Geschrei im Auto, daaaaaaa rechts, da ist sie. Die Frituur. Ich war glücklich, mein Mitfahrer vielleicht auch. Gesättigt konnte es nun weitergehen, zum Zielort nach Differdange, Ortsteil Obercorn. Dunkel war es mittlerweile, überall Flutlicht zu sehen, mag man gar nicht glauben. Am Stadion mit Tribüne vorbei gekommen, Petange heißt der Ort, Zweitligist, fehlt noch, kann man auch mal machen. Aber auch das richtige Flutlicht wurde bald gesichtet, hinter der Tribüne nur ein Parkhaus. Nee, da fahren wir nicht rein, also runter, großer Parkplatz, aber anscheinend gebührenpflichtig. Seitenstraße tut es auch, vorher noch das Auto auf den Randstein aufgesetzt, passiert ist aber wohl nichts, fährt noch. Dann mit schnellen Schritten hoch zum Stadion, Einlass kein Problem, zehn Euro aber dann doch extrem. Wobei, ist ja immerhin ein europäischer Erstligist. Paar Gäste waren mitgekommen, zwei Fahnen geflaggt, ab und an mal was am Singen, dazu im ersten Durchgang ab und zu mit kleinen Pyroeinsätzen. Hatte mir aber von Jeunesse Esch mehr erwartet, sowohl auf den Rängen als auch auf dem Feld. Denn das Spiel ging deutlich mit Vier zu Null an die Gastgeber, ich glaube die Gäste hatten keine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. In der Halbzeit wollte ich mir noch eine leckere Mettwurst holen, aber Bezahlung am Stand nicht möglich, muss man sich erst eine Karte holen. Fünf Euro hingegeben, kein Wechselgeld bekommen und dann verstanden, dass ich jetzt für fünf Euro einkaufen kann. Fängt der Mist nun auch schon in Luxemburg an. Die Mettwurst für drei Euro, zwei Euro kostet ein Getränk, hätte ich nicht gebraucht, aber somit waren die fünf Euro wenigstens aufgebraucht, denn wiederkommen werde ich womöglich nicht mehr. Nun aber wieder nach Hause. Bis zur Grenze nach Problem, dort das Auto nochmal vollgetankt, weitere sechs Kilo Kaffee eingeladen und die übliche Prozedur fand seinen Weg. Aber schon heftig die Fahrt durch den Hunsrück. Müde, Regen, Dunkel, Gegenlicht ließen keine entspannte Fahrt zu, was war ich froh, als endlich der Hahn erreicht bzw links liegen gelassen wurde. Ab nun an wieder auf normalen Straßen unterwegs, in Simmern (Wo simmern? In Simmern!) nochmal Kaffee in den menschlichen Vergaser (nicht Versager) getankt und dann die gewohnte Strecke zurück zum Treffpunkt. Es war mittlerweile leider viel zu spät geworden, hatte auf eine frühere Ankunftszeit gehofft, aber das Hoppen ist manchmal halt kein Wunschkonzert, da musste halt mal auf Schlaf verzichten, wenn du das ein oder andere Spiel schauen willst und eine passable Tour, welche dieses Wochenende stattfand, fahren willst…

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