Sonntag, 22. September 2013

FK Neratovice-Byškovice vs. FK Litol 2-1

Divize B                
Stadion Neratovice
Zuschauer: 150


Aufbruch zum letzten Spiel der Tour. Zurück in Richtung Prag, vorher aber quer in Richtung Zielort Neratovice. Stadt erreicht, eine Umleitung wegen Kirmes, kostete aber nicht viel Zeit, dann Parkplatzsuche, gefunden, Auto abgestellt und einen kleinen Blick ins Stadion erhascht. Sah ganz gut aus. Einmal um den Block, Eintritt für vierzig Kronen bei erneuter Kinokarte und dann begann das Staunen. Welch ein verranzter Ground. Eine geile, alte Hütte. Fette Tribüne über die komplette Längsseite, dazu Stufen ringsherum, die zum Teil ordentlich schief und verfallen sind. Das sind wahre Schätze, ein Traum. Und während wir noch am Staunen waren, bekamen wir den Elfmeterpfiff auf dem Spielfeld gar nicht mehr, erst die Ausführung. Aber kein Tor, Elfmeter gehalten. Bereits liefen wir die Stadionrunde um dann auf der Tribüne uns niederzulassen. Weitere vierzig Kronen leichter, dafür eine Klobasa im Magen, konnte nun in Ruhe das Spiel verfolgt werden. Verdiente Führung für die Gastgeber, nachdem ein Treffer bereits nicht gegeben wurde. So ging es in die Halbzeit und für uns nochmal zur Stadionrunde. Kann man ja nie genug machen. Die Überlegung, so viele Runden zu laufen bis das Spiel fertig ist, ließen wir dann doch bleiben, zogen uns in die Kurve zurück und sahen den Ausgleich. Das sollte aber noch nicht alles am heutigen Tage sein, erst eine Rote Karte für die Gastgeber, dann der Führungstreffer für selbige und am Ende auch der Siegtreffer. Ordentliche Ausbeute auf dieser CZ-Tour, 28 Treffer bei 6 Spielen. Nun musste oder durfte es wieder heim gehen, Navi befragt und zunächst geschockt, knapp fünf Stunden bis heim. Da habe ich mich wohl total verguckt, bin ich von 4,5 Stunden ausgegangen. Man mag zwar denken, die dreißig Minuten machen die Klobasa auch nicht mehr fettarm, aber wenn es um Schlaf geht, ist jede Minute recht. Und dann kam auch noch dazu, dass wir durch Prag mussten, dort aber hohes Verkehrsaufkommen herrschte und wir somit wertvolle Zeit verloren. Immerhin eine kleine Stadtrundfahrt gemacht, die Wenzelsplatz gesichtet und auch die Prager Burg konnte vernommen werden. Dann endlich wieder draußen aus Prag, auf der Autobahn in Richtung Plzen und dann weiter Richtung Grenze. Dort an der letzten Ausfahrt nochmal raus, Fastfood geordert und eingeworfen. Problemlos über die Grenze, Kontrollen finden hier keine mehr statt, auch der Zoll war um diese Uhrzeit wohl schon im Bett. Aber umso besser. Autobahn nun komplett frei, konnte einiges an Zeit noch gut gemacht werden, am Ende immerhin fünfzehn Minuten, so dass Aschaffenburg gegen halb zwölf in der Nacht erreicht wurde. Vom Kollegen verabschiedet, schnell noch unter die Dusche gesprungen und dann ab ins Bett. Letzte Gedanken an die Tour, war ganz gut und hat sich gelohnt…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Free Blog Counter