Sonntag, 9. September 2012

VfL Meckenheim vs. SV Ennert-Küdinghoven 4-3

Bezirksliga Staffel 1 Mittelrhein      
Preuschoff-Stadion
Zuschauer: 150

Gut in Wiesbaden weggekommen, waren wir kurze Zeit später auch schon auf der A3 in Richtung Köln. Auch hier kaum was los, so muss das sein, ganz gemütlich dem Ziel entgegen fahren. Ankunftszeit laut Navi um 14.15 Uhr, wäre optimal. Von der Autobahn runter, durch das Gebirge, dann durch das Schmelztal. Auf linker Seite ein Kunstrasenplatz, wo einiges los ist. Mindestens ein Kollege im Auto mit Bedenken, für mich vorerst alles unbegründet, das Spiel findet ja sicherlich im Stadion statt. Noch den Berg hochgetuckert, auf der rechten sieht man das Stadion. Leer. Hat ja nix zu heißen. Der Rasen wird gewässert, die Netze sind unten. Aber trotzdem irgendwie gähnende Leere. Keine Eckfahnen, keine Linien, nix. Doch, ein Zelt wird aufgebaut. Das war´s. Der Kollege geht fragen, nein, hier ist kein Fußball heute. Ernüchterung macht sich breit, man merkt in allen Gesichtern die Niedergeschlagenheit. Und nun? Mittels fussball.de-App halt einen anderen Kick suchen. Ein weiterer Zuschauer kommt zu uns, ob er uns helfen könne, doch die spontane Antwort vom Kollegen "Ich glaub, es kann uns keiner helfen!" sorgte zumindest für ein Lächeln in unseren Gesichtern. Anhand des Atlas was erreichbares gesucht, aber die gewussten, guten Grounds sind nicht machbar, da schon gespielt oder auswärts. Auf gut Glück ging es dann nach Meckenheim, immerhin in der Nähe vom dritten Spiel. Klappte dann soweit auch gut, wieder ordentlich Zeit gut gemacht, wenn auch widerrechtlich, aber das macht jetzt nix. Eine Minute vor Anpfiff angekommen, die Spieler laufen gerade Richtung Stadion, schnell noch reinhuschen und die nächsten 90 Minuten im Sack haben. Und ganz so schlecht war es dann hier gar nicht, hatten wir wirklich Glück im Unglück, dass hier zumindest einige Stufen überhaupt sind. Kann man schon von Tribüne sprechen, muss man aber nicht. Macht ja jeder wie er will, weil jeder ist sich selber. Die Bratwurst war dafür gar nicht gut, lauwarm und keinen Geschmack, aber der Hunger treibt es rein. Nun also mal auf das Spielgeschehen konzentrieren, welches dann doch ganz ordentlich war. Es ging hin und her, mal führte der Gast, mal der Gastgeber, dann wieder andersrum. Am Ende konnte der Tabellenletzte aus Meckenheim den Heimsieg festigen, 4-3 der Endstand. Uns hielt nix mehr auf, den Strom vom Sauber abschalten, Akku sparen und vondannen ziehen. Ist Rheinbach zwar nicht weit, aber laut Navi immerhin gute 20 Minuten. Man möchte ja nicht zu spät kommen...

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