Stade Fernand Schuman
Zuschauer: 70
Karfreitag. Ein christlicher Feiertag, wo nicht nur das Tanzverbot gilt, sondern auch ein Verbot gegen den Fußball. Zumindest in Deutschland. Zumindest in den weiten Teilen Deutschlands. Und während sich einige auf den Weg Richtung Hamburg machten, wo heute gekickt wurde, fand sich eine vierköpfige Gruppe zusammen, um einen Doppler in Luxembourg zu besuchen. In Rüsselsheim sammelte sich die Gruppe, und fortan ging es mit TM´s Automobil in Richtung LUX. Auf den Straßen war nicht viel los, warum auch, ist ja Feiertag, und via Hahn ging es quer durch den Hunsrück Richtung Trier. Bisschen gelabert, die Zeit verging wie im Flug, und trotz genügend Schlaf in der Nacht packte mich die Müdigkeit in Luxembourg selber und ich wachte erst wieder an der belgischen Grenze auf. Belgien? Ja, richtig. Wir hatten noch genügend Zeit, so dass es eben zum Fritten futtern nach Belgien ging, lag ja praktisch nebenan. Nachdem wir uns in einer der unzähligen Frituuren gestärkt hatten, ging es zurück nach LUX, genau genommen nach Ehlerange. Der Ground wurde gefunden, vorne dran ein kleiner Flozirkus, der aber wohl nur ein Tier zu bieten hat, welches bei jeder Vorführung seine Art wechselt. Mal ist es ein Hund, dann ein Schaf, danach ein Pferd, usw. So war zumindest unsere Meinung. Und dies war fortan auch unser Gesprächsstoff, lustig war es schon. Der Ground hatte ausser Stankett nix zu bieten, macht aber nix, war ja nicht das Hauptspiel heute, einfach mitnehmen, was es mitzunehmen gibt. Spielerisch waren die Gäste eine Nummer besser, nur das Tor wurde nicht getroffen. Und so kommt es, wie es im Fußball nunmal kommt. Zur Halbzeit treffen die Gastgeber und gehen somit mit einer Führung in die Kabinen. Überpünktlich wurde die zweite Halbzeit angepfiffen, sehr zum Wohle unserer Gruppe. Weitere Tore sollten aber nicht mehr fallen, mit dem Schlusspfiff dann auch schon wieder weg von hier. War ganz passabel, aber muss auch nicht immer sowas sein.
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