Landesliga Hannover
Stadion an der Sorgenser Straße
Zuschauer: 100
Heute sollte es dann nun endlich mal zum OSV Hannover gehen, praktisch, wenn das Spiel erst um 18 Uhr und man danach sogar noch heimkommt. Kann man schön was doppeln. Bisschen in der gleichen Liga geschaut, und dann anhand von Google Maps in Burgdorf was tribünenartiges entdeckt, Entfernung zum Bahnhof passt auch, genauso wie die Zugverbindung, also machen wir das. Can schloss sich dann kurzfristig mit an, allerdings nur nach Burgdorf und so ging es relativ spät, 10.56 Uhr ab Langenselbold genau genommen, los. Viel passierte zunächst nicht im Regionalexpress, dann aber machte ein junges Päarchen auf sich aufmerksam. Wild rumgeknutscht wurde und immer wieder es schön laut knutschen lassen. Da kann man ja fast neidisch werden, nicht auf den Kerl, aber auf die Gesamtsituation. Aber gut, passt jetzt zum Fußball gar nicht, also schließen wir das Thema nun hier, macht ja auch SInn, denn wir waren ja in Fulda angekommen und durften den Zug wechseln. Weiter ging es mit dem ICE Richtung Bremen/Hamburg mit Zugteilung in Hannover, also eigentlich egal, wo wir uns hinsetzen, so war es dann auch, kamen pünktlich, sicher und zufrieden an. Ging schon schnell heute irgendwie, kaum drei Stunden unterwegs und schon fast am Ziel. Jetzt noch auf die S-Bahn wechseln, paar Minuten fahren und schon waren wir in Burgdorf. Nach Orientierung gesucht und auf einem Stadtplan gefunden, aber war ja eh nicht schwer, hätten wir auch so geschafft. Langsam laufen war angesagt, um eine gute Zeit für den Rückweg zu bekommen, waren es lediglich 11 Minuten nach Spielende. Der Ground wurde in acht Minuten erreicht, sah am Eingang schon mal ganz gut aus, wobei dies aber nicht mehr der offizielle Eingang ist, dieser befindet sich paar Meter weiter links um die Ecke. Aber wenn das Tor am alten Eingang auf ist, könnte man da reingehen, was wir allerdings nicht taten.

So wurden dann erstmal 6 Euro fällig, und dann konnte auch schon der Ground näher inspiziert werden. Doch recht klein die Tribüne, waren die ersten Meinungen, aber hauptsache hier steht was. Im weiteren Verlauf konnte dann aber das Interesse doch noch gesteigert werden, besteht der obere Teil der Tribüne aus Holz. Sehr schön, da ließ es sich der Kollege nicht nehmen, paar Fotos mehr zu machen. Ansonsten befindet sich noch auf der gegenüberliegenden Seite paar Stufen, der Rest ist ebenerdig. Also wieder mal einen guten Ground gefunden und fast gemacht. Dafür muss jetzt nur noch gespielt werden.

Das wurde es auch, aber wie. Zehn vor 15 Uhr ging es bereits in die Kabinen, doch man ließ sich erstmal schön Zeit und fing dann mit 3 Minuten Verspätung an. Ja, warum auch pünktlich anfangen, der Tag ist ja sowieso gelaufen, zumindest für die meisten. Das spielerische ließ dann auch auf sich warten, bzw. war gar nicht vorhanden, sehr, sehr müder und langweiliger Kick. Den eingeholten Kommentar, dass bei dem Tempo die Spieler ja gar keine Pause machen müssten, wurde nicht eingehalten, schön zwei Minuten länger spielen lassen, ohne Grund versteht sich und dann ging es erstmal seelenruhig in die Kabinen. Jetzt wenigstens die Pause verkürzen und pünktlich wieder anfangen, aber auch das war nicht drin, nun waren es bereits 6 Minuten Verspätung, heißt für uns, das Spiel wird leider nicht komplett zu sehen sein. Schon zum zweiten Mal an diesem Wochenende, dass man sich bei dem Schiedsrichter bedanken kann. Das hat nix mit schlampiger Planung zu tun, selbst wenn das Spiel 3-4 Minuten länger geht, aber man muss das Spiel auch pünktlich anfangen und nicht wann man Lust und Laune hat. Zumindest das Spiel wurde dann ein wenig besser. Erst ein zweifelhafter Elfmeter für die Gastgeber, der verschossen wurde, wenig später dann die FÜhrung für den Gast. Bis zu unserem Verlassen 3-4 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gab es zwar noch einige Chancen, aber es passierte zumindest nix mehr in unserer Anwesenheit, und auch während unserer Abwesenheit sollte kein weiteres Thema mehr fallen, wie dem Ergebnis später zu entnehmen war.

Für uns ging es dann im Eiltempo, eine Mischung aus Rennen und schnellen Schritten zurück zum Bahnhof, kaum angekommen und kaum Zeit zum Luft holen, kam auch schon die S-Bahn eingefahren. Da hätte man kaum später gehen dürfen. Aber zum Glück muss man sich ja bei niemanden rechtfertigen, warum und weshalb man ausnahmsweise mal früher geht, maximal bei sich selber.
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