Sportplatz Okrifteler Straße
Zuschauer: 600
Motivation war am heutigen Sonntag sicherlich vorhanden, doch so weit weg sollte es dann doch nicht gehen. Naja, auf der Suche nach dem Kick kam man nur schleppend voran, dann fand ich aber ein Spiel in der Gruppenliga Darmstadt, tabellenmäßig sieht das gut aus, 2. gegen 1., joah da können wir antischen. Can kontaktiert, aber wie sollte es anders sein, hat er natürlich schon, also alleine fahren. War aber kein Problem, auch die Fahrt nicht, so dass ich dann gut 30 Minuten vor Anstoß ankam. Ein Spiel lief bereits auf dem Nebenplatz, es war die 2.Mannschaft. Wie schlecht ich doch bin, hätte ich den Kick locker mitnehmen können, immerhin 2-3 Stufen auf beiden Seiten. Naja, ich lern es wohl nie. Egal. An der Kasse dann ein brauchbares Ticket für vier Euro genommen, der Bitte nach einer ganzen Karte wurde freundlich nachgekommen und dann war man drin. Bis dato noch nicht viel los, aber waren noch einige am Nebenplatz, so in Ruhe Fotos gemacht und dann ein Plätzchen gesucht.
Mit vier Minuten Verspätung ging es los, das Duell um den ersten Platz und somit die direkte Qualifikation für die Verbandsliga. Doch bereits beim ersten Angriff bzw. ersten Abwehrversuch verletzt sich ein Walldörfer Spieler schwer am Knie. Behandlungspause. Kurz danach muss das Spiel erneut unterbrochen werden, der Krankenwagen musste über das Spielfeld fahren um den Verletzten abzutransportieren. Auf diesem Wege gute Besserung und schnelle Genesung, wie man nach dem Spiel erfuhr, ist wohl das Innenband sowie das Kreuzband gerissen. Keine schöne Sache. Danach ging es weiter, sicherlich ein gutes Spiel aber mit wenig Chancen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte dann aber der Tabellenführer in Front gehen. In der zweiten Halbzeit dann Walldorf mit dem Willen auf Erfolg, Ginsheim verlagerte das Spiel auf Konter, die aber teilweise schlecht genutzt wurden. Und so kam es, dass eine Flanke oder ein Schuss?! im langen Eck landete und wenig später das Spiel zu Gunsten des Gastgebers gedreht wurde. Das Wechselbad der Gefühle drehte sich prompt, lag nun ja der Gastgeber in Front. Dies sollte aber nicht lange anhalten, denn nur Minuten später der Ausgleich. Sehr mies gemacht von der Walldörfer Hintermannschaft, sowas darf nicht passieren, wenn man aufsteigen möchte. Und erneut ein Wechselbad der Gefühle, nun für die Gäste. In der Schlussphase passierte dann nichts mehr und mit einem schiedlich, friedlichen Unentschieden endet dieses Spitzenspiel. Eines muss man aber noch sagen: Es ist wirklich mal ordentlich, dass zu so einem Spiel gut 600 Zuschauer kommen, aber manch einer sollte dann doch lieber zu Hause bleiben oder einfach mal das Spiel objektiver sehen. Was da teilweise reingerufen wird, ist unglaublich, selbst mit der Vereinsbrille auf der Nase, sollte die Objektivität Vorrang haben und nicht so einen Müll von sich geben. Aber solche Leute gibt es sicherlich immer und überall.
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