Samstag, 4. September 2010

FVgg Bayern Kitzingen vs. TSV Aubstadt 3-0

Landesliga Nord Bayern
Bayernplatz
Zuschauer: 250 (20)
Im Hauptbahnhof dann angekommen, ging es prompt erstmal am Bahnsteig vorbei, bis ich mich wunderte, dass die Zahlen immer niedriger werden und ich ja an Gleis 25 muss. Also umgedreht, richtiges Gleis gefunden und eigentlich ab dafür. Aber Nikotinzufuhr muss gewährleistet sein, also noch reine reingepfeffert und dann hatte ich so abartigen Durst, dass ich mich überwunden hatte, am Automat so eine 0,5l Flasche für 1.50 Euro zu ziehen, wenn auch keine Cola light zur Verfügung stand. Also MezzoMix gewählt und für die 1.50 Euro macht es auf einmal bumm, bumm. Sind halt mal zwei Flaschen rausgekommen. 2 Flaschen für 1.50 Euro inkl. 30 Cent Pfand. Vielen Dank dafür. Rein in den Zug, gelaufen gelaufen, irgends freier Platz, ganzen Feierkunden auf dem Heimweg gewesen, also ein 6er-Abteil geshared, der aber pennte, ich dann auch, so gut es ging. 6.14 Uhr kommt der Zugbegleiter will die Fahrkarte sehen, 6.20 Uhr waren wir dann in Regensburg. Eigentlich guter Weckdienst. Bitte öfters so. In Regensburg dann auf einen Regionalzug umgesattelt Richtung Marktredwitz. In diesem natürlich wieder eingepennt, doch die innere Uhr weckte mich zum Glück noch rechtzeitig. Aufgewacht, schaue raus, wir stehen, schau auf die Uhr, oh ist ja Ankunftszeit in Marktredwitz, Rucksack und Jacke geschnappt und rausgerannt. Meine Güte, bis es das erste Mal schief geht. Der Zug nach Cheb kam auch bald und kurz vor neun war ich dann in Tschechien. Kurz in Tschechien eingekauft, Zigaretten, alles andere hat mittlerweile fast Wessi-Preisniveau und dann wenig später wieder zurück nach Deutschland. Via Nürnberg ging es dann nach Kitzingen, wo ich bereits um 14 Uhr ankam, noch zwei Stunden bis zum Spiel. Erstmal Marcel angefunkt, ob er kommt, joah, er fährt gleich los. Gut so, wenigstens nicht alleine hier rumeiern. Also erstmal den Weg ablaufen, ob man es in 13 Minuten auf dem Rückweg schafft, den Zug noch zu bekommen. Über die Brücke und dann direkt am Main gelegen. Nunja, blöd wenn man die falsche Brücke nimmt und läuft und läuft. Waren am Ende 30 Minuten, also nicht drin mit der Rückfahrt, selbst über die richtige Brücke wäre es wohl nicht zu packen. Am Ground angekommen durfte ich erstmal den Gästebus zum Parken lotsen, Note 1 für mich, dann einmal rumgelaufen, langweilig hier, also wieder zurück und bisschen in die Altstadt. Hier auch nicht sonderlich viel los, Kitzingen hat man sicherlich an einem Vierteltag "abgearbeitet", ging es wieder Richtung Sportplatz. Über die dritte Brücke kommt man als Fußgänger nicht drüber, also wieder zurück zur zweiten Brücke. Bleibt man wenigstens in Bewegung. Geschwitzt wie eine Sau, Jacke noch auf dem Arm, ärgerte ich mich die dabei zu haben, doch wenig später war sie zwingend notwendig.
Am Eingang dann die typischen Landesligapreise in Bayern bezahlt und Eintrittskarte ohne Gegner und Datum erhalten. Paar Fotos gemacht und dann hupte es draußen, Marcel erkannte mich und ich wartete. Zusammen dann die Runde gegangen, Foto hier, Foto da und dann begann das Spiel. Wir verquatschten dies gut, denn ich wunderte mich, warum auf einmal der Torwart nach vorne eilt. Er wollte halt den Elfmeter schießen, der gegeben wurde. Für was Elfmeter? Keine Ahnung, haben wir nicht mitbekommen. Wie sovieles am heutigen Tage irgendwie nicht, aber zumindest die Tore haben wir alle gesehen. Mitte der ersten Halbzeit fing es dann auf einmal gut zu regnen an, was ein Glück hatte ich die Jacke dabei. hehe. Aubstadt mehr schlecht als gut, spielerisch schlecht, meckerisch gut. So wurden einige Karten wegen Meckerns verteilt, kurz vor Ende dann sogar noch die Rote für Beleidigung. Kein Wunder, dass man letzter in der Tabelle ist. Am Ende ein verdienter 3-0 Sieg für Kitzingen, der auch noch höher ausfallen können, wenn man die Torchancen genutzt hätte.
Marcel fuhr mich dann zum Bahnhof, so dass ich den früheren Zug noch erreichen konnte - vielen Dank auch auf diesem Wege nochmal. Am Bahnhof erfreute ich mich dann über einen 50 Cent Automaten, bekam dann aber Hass, als es nur plätscherte, ich nach unten schaue und der Kaffee in die Abfangrinne läuft. Waren die Becher leer, musste ich meinen eigenen drunterstellen oder einen Becher ziehen und den drunter stellen? Keine Ahnung, bin dann weg und hab mich über dieses Fotzengerät aufgeregt. Tod und Hass! In Würzburg gab es dann halt einen Kaffee von Yormas, dann kam der Zug Richtung Kahl, dort natürlich eingepennt, aber dank der Lautstärke der Durchsagen immer vor jeder Station aufgewacht. Ab Aschaffenburg fuhr dann noch so weibliches Jungvolk mit, die überhaupt keinen Anstand oder Respekt gegenüber anderen Fahrgästen hatten, denn das Handy wurde als Jukebox missbraucht und jeder musste das Gedudel sich anhören. Ich hätte ja was sagen können, war ich aber zu platt für und womöglich hätte es eh nix gebracht. Also einfach mal über mich ergehen lassen. In Kahl dann ins Auto, kurz an der Bahnschranke gewartet und wenig später war ich nach 34 Stunden mal wieder zu Hause.

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