Divize B
Stadion Vilémov
Zuschauer: 165
Schnell ging es Chomutov zum Auto und dann schnell vom leeren Parkplatz zum nächsten Spiel. Wie im vorangegangen Bericht erwähnt, wurde auf die Vignette verzichtet, da nur fünf Minuten schneller. So ging es dann also via Landstraße weiter, aber nun hatte uns das Glück bereits verlassen. Zwölf Minuten waren aufzuholen, in Tschechien kein Ding der Unmöglichkeit wenn man vorausschauend fährt und die Polizei stets im Blick hat, aber gegen eine Baustelle und langsam fahrende Autos kannst du eben nichts machen. Hier wurde dann also schon mal nichts gut gemacht, die Baustelle war dann erledigt und nun konnte Gas gegeben werden. Bis zur Grenze geschlagene zehn Minuten gut gemacht, also nur noch zwei Minuten im Rückstand, wenn man dann aber eine Gebirgsfahrt vor sich hat sowie einen Müllwagen, welchen man nicht überholen kann, dann holt man nichts mehr raus. Eher wurde die Verspätung noch größer, dann eine Ampel mit drei Minuten Rot. Tja, es sollte nicht sein, vierzehn Minuten nach vierzehn Uhr angekommen, ein Blick auf die Anzeigetafel, zwölf Minuten verpasst, aber wenigstens kein Tor. Ein wenig geknickt ging es rein, aber was soll die Selbstgeiselung. Es ist eben wie es ist. Als Ausgleich kam es die nächste Klobasa, welche recht gut schmeckte. Leicht süßlich, hatte einen Hauch von einer luxemburgischen Mettwurst. Man stelle sich eine Kreuzung vor, eine Mettwurst mit Fettstücken. Dann wurde aber Fußball geschaut, auf der schicken Tribüne aber zu windig, darum in die Sonne gestellt, dort konnte man es aushalten. Mit dem Halbzeitpfiff dann Elfmeter für den Gäste, der auch souverän verwandelt wurde und so ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen. Nach knapp einer Stunde dann das 0-2, sieht gut aus, wieder ein Elferbolzen, aber einseitig gab es das bereits schon im Spiel, denn die Gäste erhielten den zweiten Strafstoß, der aber gehalten wurde. Tja, wenn sich das mal nicht rächt. Und so lief dann das Spiel vor sich hin, die Gastgeber mit dem Anschluss in der 90. Minute, die werden doch nicht etwa noch den Ausgleich schaffen? Nein, zum Glück nicht, denn auch hier wurden nur drei Tore erzielt, Zufriedenheit, denn ein Elferbolzen kostet sicherlich gut fünfzehn Minuten, die am Ende dann zum nächsten Spiel fehlen könnten. Denn zum nächsten Spiel war eine gute Stunde Fahrzeit zu bewältigen, ob es die zwei Jungs aus dem Rhein-Main-Gebiet diesmal pünktlich schaffen? Wir werden sehen…
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