Sportanlage Radrennbahn
Zuschauer: 55
Am letzten D-Pass-Wochenende ergab sich bereits zum ersten Mal die Möglichkeit die Sportanlage Radrennbahn zu kreuzen, ich wollte mir dies aber aufheben und daraus eine Tour machen. Termin letztes Wochenende. Da passte dann aber gar nichts, so dass ich es lieber gelassen habe, immerhin habe ich noch eine dritte Möglichkeit erhalten, den Ground zu machen und da die Möglichkeit eines Abrisses durchaus hoch ist, musste ich endlich hinfahren. Zwar ärgerlich, am Ende dann aber doch nicht ganz so schlimm, in den Niederlanden wäre auch noch nur ein Doppler möglich gewesen. So konnte ich bei Anstoß um siebzehn Uhr wenigstens mal wieder ordentlich ausschlafen, mich bekochen lassen und dann am mittleren Nachmittag den Weg in Richtung Mönchengladbach auf mich nehmen. Anreise weniger spannend und nicht der Rede wert, konnte ich gut dreißig Minuten vor Anpfiff vor dem Stadion parken. Die Tür stand offen, Eintritt wurde erstmal keiner kassiert, dafür aber genügend Platz um Fotos zu machen. Die Tribüne mit Graffiti versehen und geil verranzt, neben sowie auf der Gegenseite Stufen. Die Radrennbahn ist nur noch auf den Längsseiten zu erkennen, in den Kurven wurden ordentlich Büsche, Bäume und Unkraut gepflanzt. Spiel zunächst einseitig mit einer schneller zwei zu null Führung, dann kamen aber die Gäste besser in Tritt. Nicht nur die Gäste kamen, auch der Kassierer, wollte für die Tribünenbenutzung zwei Euro fünfzig haben, Karten kommen noch. Also nicht heute, aber wohl in naher Zukunft. Neben der Tribüne komischerweise nicht kassiert, hätte ich das mal gewusst, aber die zwei fuffzig tun ja nicht unbedingt weh. Die Gäste irgendwann mit dem Ausgleich, dann gar mit der Führung. Zweiter Durchgang, weiter offenes Spiel, die Gäste praktisch mit der Vorentscheidung, doch in der Nachspielzeit noch per Elfmeter der Anschluss. Geht noch was? Wurde dafür ja extra länger nachspielen gelassen, so hatte man das Gefühl und wahrlich hatten die Gastgeber noch zwei dicke Chancen zum Ausgleich, wurden aber nicht genutzt, dann ertönt der Pfiff, Auswärtssieg. Acht Minuten mittlerweile verloren, darum ohne Zögerung ins Auto, Abfahrt, sind ja noch paar Kilometer bis zum zweiten Spiel des heutigen Tages…
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