Mittwoch, 7. August 2013

TuS 08 Langerwehe vs. SG Germania Binsfeld 2-0

Kreispokal Düren        
Stadion am Schul- und Sportzentrum
Zuschauer: ca. 98


An einem Mittwochabend sind in der Regel immer Spiele, problematisch wird es, wenn mehrere interessante Grounds dabei sind und man sich für eines entscheiden muss. Die heutige Auswahl bestand aus drei Spielen, zwei Mal im Süden, dafür hätte aber das Auto in Frankfurt geparkt werden müssen oder aber ein Spiel im Westen der Republik, bei dem die Anreise ab Aschaffenburg erfolgen kann. Keine Lust die Kiste wieder in die Bankenstadt zu steuern, also blieb ja nur noch ein Spiel übrig. Immerhin ein ehemaliger Oberligist, aus der damaligen Oberliga Nordrhein, der TuS Langerwehe. Ich kannte ihn bis dato nicht, mal recherchieren, dann findet man was über den Verein. So musste dieser vor einigen Jahren wegen Finanzproblemen den Rückzug antreten und spielt nun in den Niederungen Mittelrheins. Heute mal paar Minuten früher aus dem Haus gegangen, musste ich diesmal nicht so lange an der Baustellenampel warten. War auch gut so, denn es wäre fast doch zum Verhängnis geworden. Die gewohnten Parkplätze auf der Rückseite sind ab Mittag kostenfrei zu nutzen, nun wurden diese einfach in einer Nacht- und Nebelaktion als Anwohnerparkplatz umgestaltet. Frechheit! Skandal! Mein zweiter Parkplatz in einer Seitenstraße war belegt, so dass nun gesucht werden musste, aber in der nächsten Seitenstraße wurde man fündig. Nun aber schnell zum Gleis, der ICE stand bereits abfahrbereit, aber noch waren zwei Minuten. Erste Fahrt an den Flughafen, dort aussteigen und den nächsten Lounge-Punkt holen, wenn auch fraglich, denn der Kaffee wurde direkt im Pappbecher austransportiert und der gleicher ICE wieder bestiegen. Nun längerer Aufenthalt, der eine Zug fällt aus, wird aber mit einem anderen gekoppelt, so dass am Ende schlappe 46 Minuten Verspätung dabei herauskamen. Nun wurde das Schnüren des Dreierpacks begonnen bzw. weitergemacht, denn nachdem man, wie erwähnt, die Lounge am Flughafen besuchte, folgte nun ein Besuch in Düsseldorf. Zwar ein kleiner Umweg, aber wer die Lounge-Liste komplettieren möchte, muss halt auch sowas mal in Kauf nehmen. Recht interessant mit Klingel, vorher kommt man nicht rein. Auch heute, wie bereits gestern in Mannheim, die Cola Light sehr abgestanden. Dafür gibt es Abzug. Der Kaffee in der großen Tasse macht das dann aber wieder wett. Weiter ging es per IC in Richtung Luxemburg, mit Ausstieg in Köln. Dritte Lounge für heute und die nächste 1.Klasse besuchen. Aber von den jetzt drei Besuchten, schneidet Köln als schlechtestes ab. Toiletten außer Betrieb, kein Obstsalat, keine Suppe. Immerhin Sandwich und Streuselkuchen, wobei das Stück, nein, Stückchen mit einer Lupe sicherlich interessant und sichtbar gewesen wäre. Eine Bionade später sollte dann die letzte Etappe auf mich genommen werden, mit dem Regio nach Langerwehe. Alles kein Problem, nur der Orientierungssinn verließ mich vollkommen. Einfach viel zu müde, keine Ahnung wo ich lang muss, einfach mal eine gefühlte Strecke gewählt, dann nachgefragt und völlig falsch gewesen. Klar. Dennoch rechtzeitig am Ground angekommen. Hier auf beiden Seite paar Stufen vorzufinden, ein kleiner Teil davon ist überdacht. Ich denke, dies kann man als Tribüne werten. Heute dann leider mal die falsche Kleidung gewählt, zog es sich immer mehr zu, bis dann die schwarzen Wolken am Himmel einen kleinen Regenguss von sich gaben. Auch die Wärme ist auf einmal dahin. Also frierend Fußball geschaut und gesehen, dass die Gäste eigentlich besser waren, zumindest die besseren Torchancen hatten. Wie es aber dann halt immer so ist, machst du nicht die eigene Bude, klingelt es hinten. Kurz darauf dann beinahe die Vorentscheidung, aber der Pfosten rettet. Dennoch können die Gastgeber nochmal nachlegen und zum 2-0 erhöhen, das dürfte es eigentlich gewesen sein. War es am Ende auch, hätte aber nochmal spannend werden können, wenn der Lattentreffer nicht gewesen und das Netz dafür gezappelt hätte. Hätte, wenn und Aber. Abpfiff. Die frühere Verbindung erreiche ich leider nicht mehr, also durch den Ort vorwärts an den Bahnhof gekämpft und dann gewartet. Regio zurück nach Köln, von dort dann mit paar Minuten Verspätung zurück an den Flughafen. Die Klimaanlage läuft. Klar, muss ja auch. Schließlich ist die Kühlung im Bistro ausgefallen, so dass es nur Butterkuchen gibt. Zumindest für einen Passagier. Für mich gibt es Gummibärchen und eine böse Überraschung in der Bahn-App zu sehen. Der Anschluss hat plus 25, der letzte Zug nach AB wird somit nicht erreicht. Dann aber doch nur plus 15, und kurz danach wieder plus 25. Sensationell. Auch stutzig macht die Meldung, dass zwischen Friedberg und Hanau der Bahnverkehr wegen Unwetter eingestellt wurde, die Zugbegleiterin weiß davon aber nichts, schließlich war das Unwetter ja gestern. Jo, das weiß ich auch. Pünktlich dann am Flughafen angekommen, aber der Durchsage zu Folge wäre die nächste Möglichkeit nach Frankfurt Hbf zu kommen, erst um 23.18 Uhr. Kurz auf den Fahrplan geschaut, kommt der Zug viel zu spät am Hauptbahnhof an, da ist mein Anschluss vermutlich schon weg. Und auch wenn es immer noch den einen oder anderen Gegner eines Smartphones gibt, so bin ich zumindest froh eines zu besitzen. Mit der richtigen App, hier der Bahn-App, kommt man schnell zu einer Lösung. So wurde mir die Weiterfahrt per S-Bahn angezeigt, einmal quer durch die Halle auf die andere Seite. Meine Güte, schon riesig und ewig zu laufen, dann aber den Regionalbahnhof doch noch erreicht. Menschenmasse am Gleis, aber in die erste Klasse will keiner. Würden zwar schon welche gehen, aber wenn die Bahn Sicherheit mit in der S-Bahn fährt, so werden diese Menschen zweiter Klasse schnell vertrieben. Es hat mich dann doch wirklich überrascht, dass der letzte Zug nach Aschaffenburg pünktlich abgefahren ist, denn was machen die Passagiere aus dem IC, der mit 25 Minuten Verspätung am Hauptbahnhof einläuft? In die Röhre schauen oder doch ein Taxi bezahlt bekommen? Die Frage kann ich nicht beantworten, möchte ich auch ungern mal ausprobieren. So konnte ich dann auf dem letzten Abschnitt des heutigen Tages wenigstens bisschen die Augen zumachen bzw. sind diese von alleine zugefallen. Einfach zu platt. Endstation Aschaffenburg, raus und ab zum Auto. Endlich mal den Schirm auspacken zu dürfen, hätte jetzt nicht sein müssen, aber ich kann das Wetter nicht bestimmen. Bin ja schließlich kein Wettergott…

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